EC Oberstdorf

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EC Oberstdorf
Größte Erfolge

Aufstieg in die Bundesliga 1967
Deutscher Zweitliga-Vizemeister 1971
Aufstieg in die 2. Bundesliga 1983
Süddeutscher-Meister 1961

Vereinsinformationen
Geschichte EC Oberstdorf (seit – 1924)
Standort Oberstdorf, Deutschland
Spitzname Eisbären
Vereinsfarben blau, gelb
Liga Eishockey-Bezirksliga Bayern
Spielstätte Eissportzentrum Oberstdorf
Kapazität 3.000 Plätze
Saison 2023/24 10. Platz Gr. 4 (West)

Der Eissport Club Oberstdorf e. V. (kurz EC Oberstdorf) ist ein Eissportverein aus Oberstdorf im Allgäu, der in der Vergangenheit vor allem durch seine Eishockey-Abteilung überregionale Bekanntheit erlangte. Gegründet wurde der Verein am 4. November 1924.

Seit 1929 gibt es Eishockeymannschaften im ECO.[1] Bereits 1934 konnte das EC-Team die Bayerische Natureis-Meisterschaft nach Oberstdorf holen.[2] Ab 1961/62 spielte die Herrenmannschaft des ECO in der Oberliga mit und bildete im Sommer 1966 eine Spielgemeinschaft mit dem ERC Sonthofen, die 1966/67 (OL. 3. Platz) die Qualifikation für die Bundesliga schaffte und nach der Saison 1970/71 (Vizemeister OL 2. Liga) im Sommer nach nichtlösbaren finanziellen Problemen wiederaufgelöst wurde. Der ECO nahm daraufhin wieder mit einer eigenen Mannschaft am Spielbetrieb teil, die ab der Saison 1974/75 wieder an der Regionalliga Süd teilnahm und 1980/81 die sportliche Qualifikation für die Oberliga 1981/82 und erreichte in der Saison 1982/83 den 17. (=vorletzten) Tabellenplatz. Die 2. Bundesliga wurde in der Saison 1983/84 mit interessierten Mannschaften aus der Oberliga, darunter auch der ECO, aufgefüllt, man stieg nach dieser Saison aber wieder in die Oberliga ab. Im Sommer 1984 wurde die Mannschaft vor Beginn der Saison zurückgezogen und der Verein setzte den Spielbetrieb in den Ligen des Bayerischen Eissportverbandes fort. Zwischen 2010 und 2015 wurde aus der bislang eigenständig gemeldete Seniorenmannschaft des ECO eine Spielgemeinschaft mit der 1b des ERC Sonthofen, die ab 2015 wieder aufgelöst wurde. Danach traten die Eisbären Oberstdorf wieder alleine unter ihrem Namen auf. In der Saison 2015/16 stieg man in die Bezirksliga ab. Dann folgte ein Jahr in der Bezirksliga, in der ein 4. Platz erspielt wurde. Für die Saison 2021/21 meldete der Verein dann den Rückzug aus der Liga.[3]

  • Aufstieg in die Bundesliga 1967
  • Deutscher Zweitliga-Vizemeister 1971
  • Aufstieg in die 2. Bundesliga 1983
  • Vizemeister Oberliga Süd (2. Liga) 1969
  • Aufstieg in die Oberliga/2. Liga 1961
  • Süddeutscher Meister 1961[4]
  • Aufstieg in die Oberliga 1981
  • Bayerischer Meister/3. Liga 1961
  • Westbayerischer Meister (3. Liga) 1961
  • Bayerischer B-Ligameister (3. Liga) 1934[5]
  • Vizemeister Regionalliga Süd 1981
  • Aufstieg in die Regionalliga 1974, 1994
  • Westbayerischer Vizemeister 1994[6]
  • Vizemeister Bayerische Bezirksliga West 2011
Saisondaten seit 1960
Saison Liga Klasse Gruppe Platz PO PD Endrunde
1960/61 Landesliga I I I Bayern Bayr. Meister 
1961/62 Oberliga I I 5. Platz
1962/63 Oberliga I I 9. Platz
1963/64 Oberliga I I 10. Platz
1964/65 Oberliga I I 5. Platz
1965/66 Oberliga I I 5. Platz
1966/67 Oberliga I I Süd 3. Platz BL 2. Platz S (SG) 
1967/68 Bundesliga I Süd 5. Platz X 5. Platz S (SG) 
1968/69 Oberliga I I Süd Vizemeister BL 5. Platz S (SG)
1969/70 Oberliga I I Süd 3. Platz BL 8. Platz (SG)
1970/71 Oberliga I I Vizemeister X Auflösung SG
71/72–72/73 BEV
1973/74 Bayernliga I V
1974/75 Regionalliga I V Süd 3. Platz
1975/76 Regionalliga I V Süd 7. Platz
1976/77 Regionalliga I V Süd 6. Platz X 4. Platz
1977/78 Regionalliga I V Süd 10. Platz X 9. Platz
1978/79 Regionalliga I V Süd 9. Platz
1979/80 Regionalliga I V Süd 4. Platz
1980/81 Regionalliga I V Süd Vizemeister OL 2. Platz
1981/82 Oberliga I I I Süd 14. Platz
1982/83 Oberliga I I I Süd 17. Platz 2. BL Aufstieg
1983/84 2. Bundesliga I I Süd 10. Platz X 4. Gruppe A
1984/85 Landesliga V I West 5. Platz BLL 6. Platz
1985/86 Bayernliga V 4. Platz RL 4. Gruppe B
1986/87 Regionalliga I V Süd 12. Platz X 3. Platz B
1987/88 Regionalliga I V Süd 6. Platz OL 8. Gruppe B
1988/89 Regionalliga I V Süd 7. Platz X 3. Gruppe A
1989/90 Regionalliga I V Süd 6. Platz OL 7. Gruppe B
1990/91 Regionalliga I V Süd 11. Platz X 2. Gruppe B
1991/92 Landesliga V I West 3. Platz Aufstieg
1992/93 Bayernliga V 4. Platz X 1. Gruppe II
1993/94 Bayernliga V A Vizemeister BYL 4. Platz
1994/95 Bayernliga I V
1995/96 Bayernliga I V 13. Platz
1996/97 Bayernliga I V 4. Platz X 4. Platz
1997/98 Bayernliga I V
1998/99 Landesliga V I
1999/00 Landesliga V I
2000/01 Landesliga V I West 8. Platz
2001/02 Landesliga V I West 7. Platz
02/03–03/04 Bezirksliga V I West
2004/05 Bezirksliga V I West 7. Platz
2005/06 Bezirksliga V I West 3. Platz
2006/07 Bezirksliga V I West 4. Platz
2007/08 Bezirksliga V I West 8. Platz
2008/09 Bezirksliga V I West 3. Platz
2009/10 Bezirksliga V I West 8. Platz
2010/11 Bezirksliga V I West Vizemeister
2011/12 Landesliga V Süd-West 7. Platz
2012/13 Landesliga V Süd-West 6. Platz
2013/14 Landesliga V Süd-West 6. Platz
2014/15 Landesliga V Süd-West 6. Platz
2015/16 Landesliga V Gruppe 3 8. Platz
2016/17 Bezirksliga V I West 4. Platz
2017/18 Bezirksliga V I West 5. Platz
2018/19 Bezirksliga V I West 5. Platz
2019/20 Bezirksliga V I West 5. Platz Rückzug
2020/21 Bezirksliga V I kein Spielbetrieb
2021/22 Bezirksliga V I kein Spielbetrieb
2022/23 Bezirksliga V I kein, Spielbetrieb
2023/24 Bezirksliga V I West 10. Platz

Quelle: passionhockey.com,[7] Quelle: rodi-db.de,[8] Auf-/Abstieg ↑ ↓

Nachdem vor 1929 bereits auf dem Freibergsee eine Mannschaft – zeitweise im ECO – die Sportart betrieb, wurde ab 1929 auf den Tennisplätzen an der Fuggerstraße gespielt. 1958 wurde das offene Kunsteisstadion eröffnet, welches bereits 1961 überdacht wurde. Zwischen 1977 und 1981 wurde das Eissportzentrum Oberstdorf neu gebaut.[1][9]

Die Abteilung Curling wurde 1959 als Internationaler Curling-Club Oberstdorf gegründet und ist seit 1964 Teil des ECO.

Die Herrenmannschaft des ECO ist das Curling Team Oberstdorf, das schon mehrfach den deutschen Meistertitel holte und als Vertreter des Deutschen Curling-Verbandes an den Europameisterschaften (Europameister 1985, 2002, 2004; 3. Platz 1977[10]) und den Weltmeisterschaften (Vizeweltmeister 1987, 2004) teilnahm.

Auch die Frauenmannschaft des ECO holte schon mehrfach Medaillen bei der Europameisterschaft (Europameister 1984).

Die Abteilung Eiskunstlauf wurde 1925 gegründet und brachte einige erfolgreiche Eiskunstläufer, wie Norbert Schramm, Sepp Schönmetzler oder Silvio Smalun hervor.

Die Abteilung Shorttrack wurde im ECO 1994 gegründet. Unter den aktiven Mitgliedern haben mehrere den deutschen Meistertitel geholt.[11] Zu den ehemaligen Athleten zählt Christoph Milz, der zwischen 2004 und 2014 aktiv der Abteilung angehörte und 2011 Vizeweltmeister in der 5000-m-Staffel wurde und 2011, 2012 und 2013 am Shorttrack-Worldcup teilnahm.[12]

Ehemalige Sportarten

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Früher wurde im Verein die Sportarten Eisschnelllauf und Eisschießen ausgeübt.

Einzelnachweise

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  1. a b www.ec-oberstdorf.de, Historie
  2. Chronik EV Berchtesgaden Seite 12
  3. Eisbären Oberstdorf melden nicht für Spielzeit 2020/2021. In: eisbaeren-oberstdorf.de. Eissport Club Oberstdorf e. V., 2020, abgerufen am 12. Januar 2023.
  4. passionhockey.com
  5. hockeyarchives.info
  6. passionhockey.com
  7. Archiv Eishockey Deutschland ab 1908 / 09 Passionhockey
  8. ref rodi-db.de, Ligenzugehörigkeit EC Oberstdorf
  9. www.eissportzentrum-oberstdorf.de, Historie Eissportzentrum (Online-Version vom 7. März 2017)
  10. www.curling-verband.de, Historie (Stand 7. März 2017)
  11. www.ec-oberstdorf.de, Aktive Athleten der Abteilung Shorttrack (Stand 7. März 2017)
  12. www.ec-oberstdorf.de, Ehemalige Athleten der Abteilung Shorttrack (Stand 7. März 2017)