EGN Entsorgungsgesellschaft Niederrhein
EGN Entsorgungsgesellschaft Niederrhein mbH
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Rechtsform | GmbH |
Gründung | 2005[1] |
Sitz | Viersen |
Leitung | Pierre Vincent, Reinhard Van Vlodrop[2] |
Mitarbeiterzahl | 809 (2021)[3] |
Umsatz | 207 Millionen Euro (2021)[3] |
Branche | Umweltdienstleister |
Website | www.entsorgung-niederrhein.de |
Die EGN Entsorgungsgesellschaft Niederrhein mbH (vormals Trienekens AG) ist ein Entsorgungsunternehmen mit Sitz in Viersen. Insgesamt betreibt das Unternehmen 18 Standorte am gesamten Niederrhein sowie darüber hinaus – auch beispielsweise in Köln und dem Kreis Düren befinden sich Logistikstandorte. Die EGN ist eine 100%ige Tochtergesellschaft der SWK Stadtwerke Krefeld.[3][4]
Tätigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die EGN bietet, teilweise auch über Beteiligungen, zahlreiche Dienstleistungen im Bereich der Entsorgung für gewerbliche und private Kunden an. Sie reichen von der Planung über die Sammlung bis hin zu Recycling und Vermarktung. So gehört beispielsweise der deutschlandweit aktive Containerdienst CURANTO zum Unternehmen und die Vermietung von mobilen Toiletten z. B. für Baustellen und Events aber auch Bürocontainern wird angeboten. Auch das Recycling von Kunststoffen, Baumaterialien und weiteren Stoffen sind im Unternehmensverbund abgedeckt.[3][5] Europaweit im Einsatz ist außerdem die „EGN Dusch-Truck“-Flotte[6] mit drei als Großraumduschen umgebauten Sattelzügen.
Auch für die Sammlung von Mülltonnen und gelben Säcken ist die EGN in verschiedenen Kommunen wie Viersen, Aachen und Mönchengladbach zuständig[7].
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Vermarktung von Stroh als Rohstoff für die Papierindustrie war die erste Tätigkeit des Firmengründers Mathias Trienekens im Jahr 1923. Mit dem Einstieg in die staubfreie Hausmüllabfuhr legte er 1954 den Grundstein für die Arbeit der heutigen EGN. 1968 wurde das Unternehmen von Hellmut Trienekens übernommen. Kommunalaufträge für Sammlung und Transport bestimmten die Dienstleistungen der 1970er Jahre, in denen auch Deponien für unterschiedlichste Abfallarten und ein eigenes Labor zur Umwelt- und Abfallanalytik entstanden.[3]
Bereits 1981 nahm das Unternehmen die erste Rohstoff-Rückgewinnungsanlage in Neuss in Betrieb. Sie war damals die modernste Anlage ihrer Art in Europa. 1989 beteiligt sich RWE an der damaligen Trienekens Entsorgung GmbH. 1995 entwickelte und baute das Unternehmen die erste großtechnischen Anlage zur mechanisch-biologischen Restabfallbehandlung in Düren. Trienekens war in dieser Zeit an mehreren Bestechungs- und Untreueskandalen in Köln beteiligt.
2002 endete mit der vollständigen Übernahme der Trienekens AG durch die RWE Umwelt AG die fast 80-jährige Trienekens-Ära. Im Jahr 2005 erwarb die SWK Stadtwerke Krefeld das Unternehmen, das bis zu diesem Zeitpunkt unter RWE Umwelt West GmbH firmierte.[3]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Jubiläumsbroschüre (PDF; 733 kB)
- ↑ EGN Philosophie
- ↑ a b c d e f Das Unternehmen. In: EGN Website. Abgerufen am 1. Juni 2023.
- ↑ Wir sind für Sie da. In: EGN Website. Abgerufen am 1. Juni 2023.
- ↑ Unsere Dienstleistungen. In: EGN Website. Abgerufen am 1. Juni 2023.
- ↑ Website der Dusch Trucks
- ↑ Gelbe Tonnen. In: EGN Website. Abgerufen am 1. Juni 2023.