Eatliz

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Eatliz
Allgemeine Informationen
Genre(s) Alternative Rock
Gründung 2001
Gründungsmitglieder
Gitarre
Guy Ben Shetrit
Gesang
Yael Kraus (2001)
Aktuelle Besetzung
Gesang
Sivan Abelson (seit 2012)
Guy Ben Shetrit
Gitarre
Omer Hershman (seit 2012)
Noam Shaham (seit 2014)
Omry Hanegby (seit 2001)
Ehemalige Mitglieder
Gesang
Talia Krieger (2001)
Keyboard
Yuval Samo (2001)
Gesang
Maya Dunitz (2001–2003)
Gitarre
Uzi Finerman (2001–2003)
Gitarre
Or Bahir (2001–2012)
Gitarre
Yaron Mitelman (2003)
Gesang
Sarit Shazky (2004–2005)
Gesang
Lee Triffon (2005–2012)
Gitarre
Amit Erez (2005–2012)
E-Bass
Hadar Green (bis 2014)

Eatliz (hebräisch אטליז, dt.: Metzgerei) ist eine israelische Alternative-Rock-Band. Sie wurde 2001 gegründet.[1]

Vier Jahre nach der Gründung der Band und nach einigen Umbesetzungen veröffentlichten Eatliz ihr Debütalbum Violently Delicate im November 2007; eine EP namens Delicately Violent mit übrig gebliebenen Stücken, die ursprünglich für dieses Album geschrieben worden waren, sowie einer Coverversion von Björks Army of Me erschien 2009. Anschließend begaben sich Eatliz erneut ins Studio und arbeiteten am zweiten Album. Diese Aufnahmen dauerten bis 2010, Teasing Nature erschien schließlich im Dezember desselben Jahres.

Anfang 2012 verließ Sängerin Lee Triffon Eatliz wegen künstlerischer Differenzen, im Juli 2012 wurde auch der Ausstieg von Gitarrist Amit Erez bekannt gegeben, der sich fortan auf seine Solokarriere konzentrieren wollte. Als Ersatz wurden Sivan Abelson (Gesang) sowie Omer Hershman (Gitarre) neue Bandmitglieder. Diese Besetzung arbeitete bis 2013 am dritten Album der Band, das im Juni 2014 schließlich unter dem Namen All of it veröffentlicht wurde. Zu dessen Finanzierung wurde eine Indiegogo-Kampagne gestartet.

Stil und Rezeption

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Die Band selbst bezeichnet ihren Stil als „complicated pop“ (komplizierten Pop). Als Einflüsse werden von ihr selbst Bands wie The Mars Volta und Mr. Bungle, aber auch Björk und Portishead genannt.[2] Von Kritikern wird ihre Musik bisweilen zwischen den Stolen Babies und No Doubt angesiedelt.[3] Mit dem zweiten Album Teasing Nature wurden die Metaleinflüsse ein wenig zurückgenommen, unverändert blieb jedoch die allgemeine Stilvielfalt in der Musik von Eatliz.

Erfolge und Verbreitung

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Obgleich Eatliz bislang keinen Platz in den Hitparaden erreichen konnten, so erreichten sie mit ihrem Auftritt auf der Popkomm 2008 und der ersten Single Attractive, die unter anderem auf Radio Fritz gespielt wurde,[4] von ihrem Debütalbum doch auch in Deutschland ein größeres Publikum. Die animierten Videos zu den Singles Hey[5] und Attractive wurden vielfach ausgezeichnet.

Im Vorfeld der Veröffentlichung des zweiten regulären Studioalbums stellte die Band das Debüt Violently Delicate kostenlos ins Internet[6] und verbreitete es mittels viralen Marketings über zahlreiche Weblogs.[7]

Einzelnachweise

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  1. Jutta Gabriel: Interview mit Lee Triffon. In: myspace.com. 14. April 2010, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 30. April 2010.@1@2Vorlage:Toter Link/blogs.myspace.com (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  2. MySpace-Profil der Band. Abgerufen am 30. April 2010: „The music of Eatliz is described by the band as ‘complicated pop’, as the songwriting of Guy Ben Shitrit and the band are eclectic and combine various of influences, from soft pop to hard-rock elements, brings to mind bands like Mars Volta, Mr. Bungle, and Sleepytime Gorilla Museum, Bjork, Portishead and Cardiacs.“
  3. Fix Sadler: Rezension zu Violently Delicate. 11. September 2008, abgerufen am 30. April 2010.
  4. Eatliz – Attractive on Fritz German Radio. In: musik.uwe.vg. 17. März 2009, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 30. April 2010.@1@2Vorlage:Toter Link/musik.uwe.vg (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  5. Eatliz: Hey. Abgerufen am 23. Dezember 2010.
  6. Violently Delicate. In: Bandcamp.com. Abgerufen am 30. April 2010.
  7. Peter Rehbein: Schallgrenzen: News And Stories: I Like Trains, Collapse Under The Empire & Eatliz. 28. April 2010, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. Mai 2010; abgerufen am 30. April 2010.