Cladonia portentosa
Cladonia portentosa | ||||||||||||
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Ebenästige Rentierflechte (Cladonia portentosa) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Cladonia portentosa | ||||||||||||
(Dufour) Coem. |
Cladonia portentosa ist eine reich verzweigte Strauchflechte. Sie kennzeichnet lichtreiche Standorte auf sauren, mageren Böden. Die Flechte wird auch als Ebenästige Rentierflechte bezeichnet.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ebenästige Rentierflechte wächst strauchartig dem Boden aufliegend. Sie zeichnet sich durch eine relativ regelmäßige, allseitswendige Verzweigung aus. Dies unterscheidet sie von der ähnlichen Echten Rentierflechte (Cladonia rangiferina) oder auch Cladonia arbuscula, deren Zweigenden in eine Richtung geneigt sind. Die hohlen Stämmchen (Podetien) wachsen aufrecht und sind von weiß-grünlicher oder gräulicher Farbe im Schatten oder gelblich an sonnigen Standorten. An der Spitze sind sie häufig gebräunt. Sie tragen keine Blättchen oder Schuppen. Die Oberfläche wirkt filzig. Fruchtkörper (Apothecien) werden selten entwickelt.
Verbreitung und Standort
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Art ist atlantisch-subatlantisch in der sommergrünen Laubwaldzone verbreitet. Dort wächst sie auf kargen, sauren Böden und felsigem Untergrund in Zwergstrauchheiden, Sandtrockenrasen und lichten Wäldern (Kiefernwälder oder magere Eichen- und Buchenwälder) vom Tiefland bis in die subalpine Höhenstufe.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Marbach & Kainz: BLV Naturführer Moose, Farne und Flechten, München 2002, ISBN 3-405-16323-4
- Volkmar Wirth: Die Flechten Baden-Württembergs, Stuttgart 1995, ISBN 3-8001-3325-3
- Volkmar Wirth, Ruprecht Düll: Farbatlas Flechten und Moose. Ulmer, Stuttgart 2000, ISBN 3-8001-3517-5.