Ebschied
Ebschied Ortsgemeinde Braunshorn
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Koordinaten: | 50° 5′ N, 7° 31′ O | |
Höhe: | 460 m ü. NHN | |
Einwohner: | 239 (31. Dez. 2010) | |
Eingemeindung: | 17. März 1974 | |
Postleitzahl: | 56288 | |
Vorwahl: | 06762 | |
Lage von Ebschied in Rheinland-Pfalz
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Das Dorf Ebschied liegt inmitten der Mittelgebirgslandschaft des Hunsrück in der Verbandsgemeinde Kastellaun im Rhein-Hunsrück-Kreis, Rheinland-Pfalz.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ebschied gehörte mit Schnorbach und anderen Orten bis 1295 den Grafen von Kessel an der Maas. Die Pfalzgrafen kauften den Ort schließlich. Um das Jahr 1310, nach neueren Erkenntnissen des Landeshauptarchiv Koblenz wohl 1330–1335, wird der Ort unter dem Namen Erpscheit im Sponheimischen Gefälleregister der Grafschaft Sponheim erwähnt.[1][2][3] Mitte des 14. Jahrhunderts führte Walram von Sponheim deshalb eine Fehde gegen die Pfalzgrafen, musste die Zugehörigkeit zur Pfalz jedoch anerkennen. 1410 gelangte der Ort schließlich zum neugegründeten Herzogtum Simmern.
Ebschied war bis 1974 eine eigenständige Gemeinde. Seit dem 17. März 1974 gehört der Ort zur Ortsgemeinde Braunshorn.[4]
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ortsvorsteher
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ortsvorsteher des Ortsbezirks Ebschied ist Markus Becker.[5] Da er auch zum Ortsbürgermeister der Ortsgemeinde Braunshorn gewählt wurde, übt er beide Ämter in Personalunion aus.
Personen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Fritz Schmoll (* 25. Mai 1913, † 30. Juli 1946, hingerichtet) war Leiter des Gestapo-Lagers Neue Bremm.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ebschied
- Literatur über Ebschied in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Landeshauptarchiv Koblenz Bestand 33 Nummer 15036. Abgerufen am 15. September 2021.
- ↑ Zinsen- und Gefälle des Grafen von Sponheim um Kastellaun (PDF; 3,14 MB). Abgerufen am 10. Februar 2022.
- ↑ Abschrift des Zinsen und Gefälleregisters des Grafen von Sponheim um Kastellaun (PDF; 1,4 MB). Abgerufen am 11. Februar 2022.
- ↑ Amtliches Gemeindeverzeichnis (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 407). Bad Ems Februar 2016, S. 160 (PDF; 2,8 MB).
- ↑ Der Landeswahlleiter RLP: Direktwahlen 2019. siehe Kastellaun, Verbandsgemeinde, 19. Ergebniszeile. Abgerufen am 6. Oktober 2019.