Ed Begley junior

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Ed Begley bei der 81. Oscarverleihung 2009
Ed Begley mit Penny Marshall bei den Emmy Awards 1988

Edward James „Ed“ Begley jr. (* 16. September 1949 in Los Angeles, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Schauspieler.

Edward James Begley jr. wurde als unehelicher Sohn des oscarprämierten Schauspielers Ed Begley (1901–1970) in Los Angeles geboren. Dieser war damals noch mit seiner Frau Amanda Huff verheiratet.[1][2] Allerdings wuchs sein Sohn in Buffalo im Bundesstaat New York auf und besuchte die „Stella Niagara Education Park Cadet School“ in Lewiston. Nachdem die Familie 1962 wieder nach Los Angeles gezogen war, besuchte er die „Notre Dame High School“ in Sherman Oaks und studierte am „Los Angeles Valley College“ in North Hollywood.[3]

Seine ersten Film- und Fernsehrollen übernahm Begley junior in den späten 1960er-Jahren. Er musste sich in den ersten Jahren oftmals mit kleineren Rollen begnügen und versuchte sich während dieser Zeit auch als Stand-Up-Comedian und Kameramann. Einem breiten Publikum wurde er in den 1980er-Jahren durch seine Rolle als „Dr. Victor Ehrlich“ in der Fernsehserie Chefarzt Dr. Westphall (St. Elsewhere) bekannt.[4] Für diese Darstellung war Begley fünfmal hintereinander für einen Emmy Award sowie 1986 für einen Golden Globe Award nominiert. Er wirkte in zahlreichen bekannten Fernsehserien wie Columbo, Star Trek: Raumschiff Voyager, Lass es, Larry!, Scrubs – Die Anfänger, Das Büro, Modern Family, Better Call Saul und Young Sheldon mit.

Insgesamt trat Begley Jr. bereits in über 300 Hollywood-Produktionen auf, wobei er ein breites Spektrum an Figuren von Helden bis Schurken abdeckte.[4] Eine seiner bekanntesten Film-Hauptrollen hatte er 1989 in der Komödie Die Teufelin an der Seite von Meryl Streep und Roseanne Barr. Ansonsten pendelte er oftmals zwischen großen Rollen in B-Filmen und Nebenrollen in Großproduktionen. Mehrfach war er in den Mockumentarys seiner Kollegen Christopher Guest und Eugene Levy zu sehen.

Seine deutsche Stimme stammte bis zu seinem Ruhestand in der Regel von Bodo Wolf, bevor er in der letzten Staffel der Serie Better Call Saul durch Lutz Mackensy abgelöst wurde, welcher Begley Jr. bereits 1994 synchronisierte. Andere frühere Sprecher waren Stefan Staudinger, Frank-Otto Schenk und Lutz Riedel.

Am 18. Juni 2011 schilderte Begley in der Fernsehsendung Celebrity Close Calls, dass er 1972 beinahe ermordet worden wäre, als während eines Überfalls durch eine Straßengang mehrfach auf ihn eingestochen wurde. Die Angreifer waren Jugendliche, die später von der Polizei aufgegriffen wurden.

Begley war vom 31. Oktober 1976 bis Oktober 1989 mit der Produktionsassistentin Ingrid Taylor verheiratet, mit der er zwei Kinder hat, Amanda (* 1977) und Nicholas Taylor (* 1979). Am 23. August 2000 heiratete er die Schauspielerin Rachelle Carson, mit der eine Tochter hat.

Begley betätigt sich bereits seit Jahrzehnten als Umweltaktivist.[4] Mit seiner Frau war er zwischen 2007 und 2010 in der Reality-Show Living with Ed zu sehen, in der er sein Streben nach einem umweltverträglichen Lebensstil und einem möglichst geringen CO2-Bilanz dokumentierte.

Filmografie (Auswahl)

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Auszeichnung (Auswahl)

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Golden Globe Award

Commons: Ed Begley junior – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Ed Begley, Jr. Biography (1949–) auf filmreference.com
  2. Connie Koenenn: Rooted to the Cause; Ed Begley Jr. shines in a world in which some stars are environmentalists only when the cameras are on. He lives what he preaches. 14. April 1996, archiviert vom Original am 25. Juli 2012; abgerufen am 1. April 2012 (englisch).
  3. Ed Begley Jr.- Biography. Yahoo, archiviert vom Original am 10. Februar 2013; abgerufen am 29. Juli 2023 (englisch).
  4. a b c Ed Begley junior (Memento vom 20. Juni 2017 im Internet Archive) bei AllMovie (englisch)