Edesheimer Wald

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Edesheimer Wald
Edesheimer Wald
Edesheimer Wald

Edesheimer Wald

Höchster Gipfel Edesheimer Berg (270 m ü. NHN)
Lage bei Edesheim; Landkreis Northeim, Niedersachsen (Deutschland)
Teil der Haupteinheit Südwestliches Harzvorland im
Weser-Leine-Bergland
Einteilung nach Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands
Edesheimer Wald (Niedersachsen)
Edesheimer Wald (Niedersachsen)
Koordinaten 51° 45′ N, 10° 0′ OKoordinaten: 51° 45′ N, 10° 0′ O
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Der Edesheimer Wald ist ein bis 270 m ü. NHN[1] hoher und etwa 2,5 × 1,5 km großer Höhenzug des Leineberglands. Er liegt beim namensgebenden Edesheim im niedersächsischen Landkreis Northeim (Deutschland).

Der Edesheimer Wald liegt etwa 5 km nördlich der Northeimer Kernstadt und 2 km östlich des Dorfs Edesheim, einem nördlichen Northeimer Stadtteil. Der in Südsüdwest-Nordnordost-Richtung verlaufende Höhenzug befindet sich im Northeimer Stadtgebiet und stößt im Nordnordosten an das Gemeindegebiet von Kalefeld.

Naturräumliche Zuordnung

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Der Edesheimer Wald gehört in der naturräumlichen Haupteinheitengruppe Weser-Leine-Bergland (Nr. 37), in der Haupteinheit Südwestliches Harzvorland (376) und in der Untereinheit Rittigau (376.0) zum Südteil des Naturraums Kahlefelder Lößsenke (376.02). Die Landschaft leitet nach Osten in den Naturraum Kreiensen-Northeimer Kalkberge (376.04) und nach Nordwesten in den Naturraum Buntsandsteinberge von Salzderhelden (376.00) über. Nach Süden leitet sie in den zur Untereinheit Osterode-Herzberger Vorland (376.2) zählenden Naturraum Schotterfluren der Rhume, Oder und Sieber (376.23) über und nach Südwesten bis Westen in die zur Haupteinheit Leine-Ilme-Senke (372) gehörende Untereinheit Leineaue (372.3).[2]

Die Erhebungen des Edesheimer Waldes sind: Edesheimer Berg (270 m), Wasenberg (245 m) und Klosterberg (237,5 m). Nordnordöstlich benachbart liegt der Aßberg (222 m),[1] und ein Ausläufer des Höhenzugs ist im Westen der Wehklag (192,5 m).[1]

Nordwestlich bis nördlich des Höhenzugs und besonders jenseits des Aßbergs liegt das Tal des etwa nach Nordosten fließenden Aue-Zuflusses Eboldshäuser Bach. Nach Osten fällt die Landschaft in das Tal des nach Süden laufenden Rhume-Zuflusses Düne (Uhbach) ab und nach Westen über Edesheim zur Leine, in deren Tal sich nahe dem Höhenzug die Northeimer Seenplatte ausbreitet.

Umgeben ist der unbewohnte Edesheimer Wald von diesen Ortschaften (im Uhrzeigersinn beginnend bei der namensgebenden Ortschaft): Edesheim (Westen), Hohnstedt (Nordwesten), Eboldshausen (Norden; jenseits des Aßbergs), Imbshausen (Osten), Gutshof Wiebrechtshausen (Südosten) und Langenholtensen (Südsüdosten). Bis auf den zur Gemeinde Kalefeld gehörenden Ortsteil Eboldshausen zählen alle zur Stadt Northeim.

Auf dem Edesheimer Wald liegt das Landschaftsschutzgebiet (LSG) Edesheimer Berg (CDDA-Nr. 320493); es wurde erstmals 1984 auf 3,58 km² Fläche ausgewiesen, und 2000 erfolgte eine Erweiterung auf 3,7 km².[3] Im Süden des Höhenzugs befindet sich auf gipfelnahen Bereichen vom Südwesthang des Klosterbergs das vollständig vom LSG umgebene Fauna-Flora-Habitat-Gebiet Klosterberg (FFH-Nr. 4225-331; 9,18 ha).[4]

Direkt östlich und südlich vorbei am von Forst- und Wanderwegen durchzogenen Edesheimer Wald führt zwischen den Anschlussstellen Echte (zu Kalefeld) und Northeim-Nord die Bundesautobahn 7. Jenseits davon verläuft etwas weiter östlich zwischen Northeim und Echte die Bundesstraße 248. Durch das westlich gelegene Edesheim führt die Bundesstraße 3 (teilt sich dort die Strecke mit der Deutschen Fachwerkstraße).

Westlich wird der Edesheimer Wald bei Edesheim von der Eisenbahnstrecke Hannöversche Südbahn (Hauptstrecke HannoverGöttingen) passiert, mit nahen Bahnhöfen in Northeim und Salzderhelden, einem südöstlichen Stadtteil von Einbeck. Zudem führt dort die Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg entlang.

Einzelnachweise

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  1. a b c Topographische Karte mit dem Edesheimer Wald@1@2Vorlage:Toter Link/www.natur-erleben.niedersachsen.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (DTK 50; Höhen laut oberste Höhenlinien in AK 2,5), auf natur-erleben.niedersachsen.de
  2. Jürgen Hövermann: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 99 Göttingen. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1963. → Online-Karte (PDF; 4,1 MB)
  3. Verordnung über das Landschaftsschutzgebiet „Edesheimer Berg“ im Landkreis Northeim vom 12.05.2000@1@2Vorlage:Toter Link/www.landkreis-northeim.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 6. Juli 2017, auf landkreis-northeim.de (PDF; 16,87 kB)
  4. Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)