Edith Baumann (Malerin)
Edith Baumann (auch Edith Baumann-Maussner, Künstlername Edit; * 18. Oktober 1942 in Wagerberg (Steiermark)/Österreich; † 19. November 2008 in Freiburg im Breisgau) war eine freiberufliche, deutsche Malerin der Stilrichtung Informel.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Edith Baumann wurde 1942 in der Steiermark geboren und kam über Nordrhein-Westfalen in ihre spätere Heimat Immenstadt im Allgäu. Zur Kunst kam sie autodidaktisch. Sie absolvierte eine künstlerische Ausbildung an der Staatlich anerkannten Malschule Huber in München und studierte Malerei bei Josef Mikl in Wien. Außerdem absolvierte sie eine Weiterbildung beim akademischen Kunstmaler Arnulf Heimhofer in Burgberg im Allgäu. Später unterrichtete sie an der Oberallgäuer Volkshochschule OVH, ihre Werke stellte sie in Galerien z. B. in Hamburg, Düsseldorf, auch Yokohama aus. In Schwaben war sie auf allen überregionalen Ausstellungen zu finden.
Edith Baumann war Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler (BBK) Schwaben-Süd und mit dem Kunstmaler Manfred Maussner (* 1940 in Nürnberg; † Dezember 2008 in Tiefenbach)[1] verheiratet.
Stil
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Edith Baumann bevorzugte den informellen Stil. Die verwendeten Farben stellte sie in ihren Anfangsjahren selber her, später bevorzugte sie Acrylfarben; ihre Malgründe waren verschieden – von Karton bis Acrylglas. Ferner versah sie ihre teils großformatigen Arbeiten oft mit Collageteilen. Ihre Arbeiten signierte sie mit Edit.
Ausstellungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sie hatte unter anderem Ausstellungen im German Center, (Shin-Yokohama), in der Slowakischen Nationalgalerie in Bratislava und im Palais Thurn und Taxis in Bregenz. Zudem beteiligte sie sich bei der jährlichen stattfindenden Ausstellung Die Südliche (2003–2008).[2] Posthum fand die Ausstellung in memoriam, Bilder von Edith Baumann in der Galerie Art-Land, Immenstadt statt.[3] Zudem befinden sich einige ihrer Werke im öffentlichen Raum:
- Evangelische Kirche Immenstadt
- Museum Kempten (Allgäu)
- Berufsschule Immenstadt
Preise und Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Baumann erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter:
- Thomas-Dachser-Gedenkpreis (1996)
- Kunstpreis der Stadt Kempten (Allgäu) (1998)
- Schwäbischer Kunstpreis (2003)
- Sonderpreis der Ostallgäuer Kunstausstellung (2002)
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Edith Baumann in memoriam
- Künstlerporträt über Edith Baumann von Gunther le Maire
- Bericht in der AZ (November 2009) über die Gedächtnisausstellung Baumann/Maussner
- Seite in kultur-oa.de über Manfred Maussner
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Lebensdaten und weiteres über Manfred Maussner ( des vom 11. November 2010 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Künstler/innen der Ausstellung Die Südliche ( des vom 25. März 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Galerie Art-Land, Immenstadt
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Edith Baumann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
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NAME | Baumann, Edith |
ALTERNATIVNAMEN | Baumann-Maussner, Edith (Ehename); Edit (Künstlername) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Malerin |
GEBURTSDATUM | 18. Oktober 1942 |
GEBURTSORT | Wagerberg (Steiermark), Österreich |
STERBEDATUM | 19. November 2008 |
STERBEORT | Freiburg im Breisgau |