Edmund Veckenstedt

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Edmund Veckenstedt (* 7. Januar 1840 in Vehlitz; † 7. Februar 1903) war ein deutscher Pädagoge, Historiker, Ethnologe und Autor.

Veckenstedt war als Pädagoge in Cottbus und von 1879 bis 1882 als Professor für alte Sprachen und Literatur am Nikolai-Gymnasium zu Libau tätig. Als Autor publizierte er mehrere Werke. Einige seiner Werke veröffentlichte er unter dem Pseudonym Heinrich Veltheim.[1] Im Jahr 1883 verließ er den Schuldienst, widmete sich in Leipzig volkskundlich-ethnologischen Publikationstätigkeit. Ab 1884 war er Chefredakteur des Journals Von nah und fern und 1889 gründete er die Zeitschrift für Volkskunde.

Werke (Auswahl)

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  • Regia potestas quae fuerit apud Homerum, Diss. Halle 1867
  • Der Apollo von Belvedere, Cottbus 1870
  • Die wendischen Volkssagen der Niederlausitz, in: Verhandlungen der Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte 1877, S. 93–111.* Der Wendenkönig und die Boža-łosć, in: ibid. 1878, S. 162–182.* Wendische Sagen, Märchen und abergläubische Gebräuche, Graz 1880
  • Die Geschichte der Gil-Blas-Frage, Berlin 1880.
  • Ganymedes, Libau 1882.
  • Die Mythen, Sagen und Legenden der Žamaiten (Litauer), 2 Bde., Heidelberg 1883.
  • Fünfundzwanzig Jahre zur See. Tagebuch des Capitän (Waterschout) J. F. Inge zu Libau, Leipzig 1885.
  • Pumphut, ein Kulturdämon der Deutschen, Wenden, Litauer und Žamaiten, Leipzig 1885.
  • Sztukoris, der Till Eulenspiegel der Litauer und Žamaiten, und Schut Fomka, sein russisches Ebenbild, Leipzig 1885.
  • Geschichte der griechischen Farbenlehre, Paderborn 1888 (ND Hildesheim 1973). (Hg.),
  • Zeitschrift für Volkskunde, Vol. 1–4, Leipzig 1888–1892.
  • La musique et la danse dans les traditions des Lithuaniens, des Allemands et des Grecs, Paris 1889.
  • Das Paradies und die Bäume des Paradieses, sowie ihre angeblichen Ebenbilder bei den Chaldäern, Persern, Indern, Griechen, Nordgermanen und Norddeutschen nach Religion, Mythologie, Meteorologie, Naturwissenschaft und Volksanschauung, Halle 1896.
Wikisource: Edmund Veckenstedt – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise

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  1. Deutsche Nationalbibliothek: Edmund Veckenstedt