Edsel Roundup
Edsel | |
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Roundup | |
Produktionszeitraum: | 1958 |
Klasse: | Obere Mittelklasse |
Karosserieversionen: | Kombi |
Motoren: | Ottomotor: 5,9 Liter (223 kW) |
Länge: | 5217 mm |
Breite: | |
Höhe: | |
Radstand: | |
Leergewicht: | 1748 kg |
Der Edsel Roundup war ein Kombi, den die Ford Motor Company im Modelljahr 1958 unter dem Markennamen Edsel herstellte. Wie seine Schwestermodelle Bermuda und Villager entstand der Roundup auf den Ford-Fahrgestellen mit 2.946 mm Radstand. Mit den Ford-Kombis hatten diese Wagen auch die meisten Blechteile gemeinsam.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Roundup war der am einfachsten ausgestattete Edsel-Kombi und konnte nur im Einführungsjahr 1958 erworben werden. Die Ausstattung bestand dabei aus 6 Sitzen und 3 Türen. Die Innenausstattung enthielt schwarze Gummifußmatten, Armlehnen, Aschenbecher vorne und hinten, Innenbeleuchtung und Ausstiegsleuchten, sowie einen weißen Dachhimmel aus Vinyl. Zur Grundausstattung gehörte eine geteilte Rückenlehne der vorderen Sitzbank, die den Rücksitzpassagieren das Einsteigen ermöglichte. Anstatt Kurbelfensters gab es im Roundup hinten Schiebefenster.
Zur Unterscheidung vom Ford Ranch Wagon, von dem er abgeleitet wurde, erhielt der Roundup die typische Edsel-Frontmaske und die Rücklichter in Bumerangform. Die Form dieser Rückleuchten stellte durchaus häufiger ein Problem dar, da der linke Fahrtrichtungsanzeiger aus der Ferne als nach rechts zeigender Pfeil erschien – und umgekehrt.
Alle Edsel-Kombis hatten den Motor des Ranger, einen V8 mit 5.915 cm³ Hubraum, der 303 bhp (223 kW) leistete und serienmäßig mit einem manuellen Dreiganggetriebe verbunden war. Die Käufer konnten jedoch auch eine dreistufige Automatik mit Wählhebel am Lenkstock ordern, oder die stark beworbene aber problematische Teletouch-Automatik mit Wähltasten in der Lenkradnabe.
Wie die anderen PKW der Marke war auch der Roundup trotz großartiger Präsentation im Herbst 1957 ein Marketingflop. Lediglich 963 Exemplare wurden im Jahr 1958 hergestellt. Diesen Misserfolg kann man auf die schwindende Beliebtheit 3-türiger Kombis in den USA und das mangelnde Kundeninteresse an Edsel-Fahrzeugen zurückführen.
Im Folgejahr waren der Roundup und der luxuriöse Bermuda bereits aus der Modellpalette verschwunden; das mittlere Modell Villager war ab diesem Zeitpunkt der einzige Edsel-Kombi.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Edsel Spotters Guide (1976), ISBN 0-300-01950-5 (englisch, Online)
- Edsel.com Geschichte, technische Daten und Ersatzteillisten für Eigentümer (englisch)
- Smith Motor Company (Virtueller Edsel-Händler) (englisch)
- The International Edsel Club (englisch)
- "Auto Biography"— Failure Magazine examines the history of the Edsel, (März 2002) (englisch)
- Diskussionsforum der Edsel-Restaurierer in den USA (englisch)
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bonsall, Thomas E.: Disaster in Dearborn: The Story of the Edsel, Stamford University Press (2002), ISBN 0-8047-4654-0
- Duetsch, Jan: The Edsel and Corporate Responsibility, Yale University (1976), ISBN 0-300-01950-5
- Gunnell, John (Hrsg.): The Standard Catalog of American Cars 1946–1975, Krause Publications, Iola (1987), ISBN 0-87341-096-3
- Heasley, Jerry: The Production Figure Book For U.S. Cars, Motorbooks International (1977), ISBN 0-87938-042-X