Eduard Staniek

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Eduard Staniek, auch Eduard Staněk (* 12. Oktober 1859 in Lispitz, Südmähren, Kaisertum Österreich; † 25. August 1914 in Frankfurt am Main, Deutsches Kaiserreich) war ein deutscher Medailleur, Bildhauer und dekorativer Designer.

Staniek studierte von 1882 und 1887 an der Akademie der bildenden Künste Wien. Von 1889 bis 1892 war er Schüler der Bildhauer Edmund von Hellmer[1] und Stefan Schwartz.[2]

Neben seiner Tätigkeit als Medailleur, Bildhauer und Designer arbeitete er zudem als Schnitzer.[3] Als Ziseleur wirkte er zusammen mit den Bildhauern Ferdinand Luthmer und Friedrich Christoph Hausmann.[4][5]

Er lehrte an der Kunstgewerbeschule Frankfurt,[6] wo er in der Ziselierklasse unter anderem den Medailleur Max Lewy (1885–1920) unterrichtete, der zeitweise auch sein Gehilfe war.[7] Staniek war Mitglied in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft.[8]

Werke (Auswahl)

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  • Staniek, Eduard. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 9, Saur, München u. a. 1994, ISBN 3-598-22749-3, S. 412.
  • Joachim Busse: Internationales Handbuch aller Maler und Bildhauer des 19. Jahrhunderts. Busse-Verzeichnis. Busse Kunst Dokumentation, Wiesbaden 1977, ISBN 3-9800062-0-4, S. 1189.

Einzelnachweise

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  1. Staněk, Eduard, 1859-1914. In: Kalendárium. Znojemský týden: Noviny pro znojemský region. 2009, Roč  9, Nr. 35, S. 11. Zitiert in: Stadtbibliothek Znojmo, Katalog Clavius.
  2. Staniek, Eduard. In: Max Martersteig: Jahrbuch der bildenden Kunst. Deutsche Jahrbuchgesellschaft, Berlin 1903, S. 249. urn:nbn:de:gbv:wim2-g-3778254
  3. Staniek, Eduard. In: Emmanuel Bénézit: Dictionary of Artists. ISBN 978-0-19-977378-7, 2006, Band 13, S. 158. doi:10.1093/benz/9780199773787.article.B00174313
  4. Goldschmiedekunst, Band 29, 1908.
  5. Exponat 4488. In: Esplanade des Invalides, S. 360.
  6. Otto Nicolaus Witt: Weltausstellung in Paris 1900. Amtlicher Katalog der Ausstellung des deutschen Reichs. Reichskommissariat, J.A. Stargardt, 1900, S. 360.
  7. Paul Joseph: Max Lewy und seine Arbeiten. In: Frankfurter Münzzeitung, 15. Jahrgang, Nummer 175, 1915, S. 455–464.
  8. Mitglieder der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft im Jahre 1899, als sich zum letzten Mal der Hauptvorstand in Wien befand. In: wladimir-aichelburg.at
  9. Artikel 492. In: Verzeichnis über Antiquitäten und Kunstsachen aus dem Nachlass der Architekten Herrn Stadtrat Wilhelm Hanau. Antike und moderne Möbel, Gemälde, Gobelins, Silber, Porzellan, Glas von 1917.
  10. Bronze „Quellen-Nymphe“: um 1900, Eduard Staniek, guter Zustand. In: Bares für Rares vom 31. Juli 2018.
  11. Frankfurt, Stadt. Silbergussmedaille (aus zwei Teilen zusammengefügt), 1911 von Eduard Staniek. In: coinarchives.com
  12. Silberne Prämienmedaille des Vereins zum Wohl der Dienenden Klasse für 25 Jahre Treue Dienste, von 1907. In: sixbid.com
  13. Plakette: Moriz Benedikt. Staniek, Eduard; Deltich & Staniek., zwischen 1886 und 1906. In: Europeana, Datengeber: Museum für angewandte Kunst (Wien)