Edward Dwurnik
Edward Dwurnik (* 19. April 1943 in Radzymin; † 28. Oktober 2018 in Warschau) war ein polnischer Maler und Grafiker.[1]
Leben und Werk
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Edward Dwurnik studierte ab 1963 Malerei bei Eugeniusz Eibisch und Bildhauerei bei Jerzy Jarnuszkiewicz an der Akademie der Bildenden Künste Warschau. 1970 schloss Dwurnik sein Studium bei Krystyna Łada-Studnicka mit dem Diplom ab.[2]
Ab 1965 begann Dwurnik unabhängig von seinem Studium Zeichnungen und Aquarelle anzufertigen. Zwischen 1972 und 1978 entstand die viel beachtete Serie Sportowcy/Sportsmann. Droga na Wschód/Der Weg in den Osten ist eine Serie, die dem Gedenken der Opfer der Stalin-Ära gewidmet ist. Od Grudnia do Czerwca/Dezember bis Juni (1990 bis 1994) gedenkt der Opfer des Kriegsrechts in Polen. An der Serie Podróże autostopem/Eine Reise per Anhalter (aus der Vogelperspektive gesehene Stadtlandschaften) arbeitete Dwurnik seit 1996. Edward Dwurnik lebte und arbeitete in Warschau, wo er am Morgen des 28. Oktober 2018 starb.[3][4]
Ausstellungen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelausstellungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2006 Edward Dwurnik. Malerei Galerie k9 aktuelle Kunst, Hannover
- 2004 Zyklus XXV Haus Martfeld, Schwelm
- 2004 Reisen per Anhalter Katholisches Stadthaus, Wuppertal
- 1998 Edward Dwurnik Museum Villa Haiss, Zell am Harmersbach
- 1994 Edward Dwurnik. Retrospektive Württembergischer Kunstverein Stuttgart
- 1986 Edward Dwurnik. Zeichnungen Kunstverein Lingen
- 1985 Edward Dwurnik. Schilderijen, tekeningen en beelden Van Abbemuseum, Eindhoven
Gruppenausstellungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2002 Museum unserer Wünsche Museum Ludwig, Köln
- 2000 Cztery pory roku. Polskie malarstwo pejzażowe XIX - XX Schirn Kunsthalle Frankfurt
- 1999 Aspekte/Positionen Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, Wien
- 1994/95 Der Riss im Raum. Positionen der Kunst seit 1945 in Deutschland, Polen, der Slowakei und Tschechien Guardini-Stiftung Berlin, Verlag der Kunst, Martin-Gropius-Bau, Berlin
- 1988 Art at the Edge. Contemporary Art from Poland Museum of Modern Art, New York City
- 1984 5. Biennale of Sydney, Sydney
- 1982 documenta 7 Kassel
- 1977 Polnische Kunst Heute 20. Jahresausstellung der Neuen Darmstädter Sezession Mathildenhöhe, Darmstadt
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Katalog: documenta 7 Kassel; Bd. 1: (Visuelle Biographien der Künstler); Bd. 2: (Aktuelle Arbeiten der Künstler); S. 252, Kassel 1982 ISBN 3-920453-02-6
- ↑ Galeria art.pl Edward Dwurnik, abgerufen am 5. Mai 2015.
- ↑ Website Edward Dwurnik about ( des vom 11. März 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 5. Mai 2015 (englisch).
- ↑ Nie żyje Edward Dwurnik. Miał 75 lat ( vom 28. Oktober 2018 im Internet Archive)
Personendaten | |
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NAME | Dwurnik, Edward |
KURZBESCHREIBUNG | polnischer Maler und Grafiker |
GEBURTSDATUM | 19. April 1943 |
GEBURTSORT | Radzymin |
STERBEDATUM | 28. Oktober 2018 |
STERBEORT | Warschau |