Edward Seward

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Basketballspieler
Basketballspieler
Edward Seward
Spielerinformationen
Spitzname Eddie
Geburtstag 20. Oktober 1978 (46 Jahre)
Geburtsort Chesapeake, USA
Größe 206 cm
Position Center /
Power Forward
College Norfolk State
Vereine als Aktiver
2000–2002 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Norfolk State Spartans
2004–2007 Deutschland Aschersleben Tigers BC
2007–2008 Deutschland BG Karlsruhe
2008–2009 Deutschland Cuxhaven BasCats
2009–2010 Deutschland BBC Bayreuth
2010–2013 Deutschland Phoenix Hagen
2013–2014 Deutschland Otto Baskets Magdeburg
2014–2016 Deutschland Cuxhaven BasCats
2016–2017 Deutschland Weser Baskets Bremen
2018–2020 Deutschland Cuxhaven Baskets
2021–2022 Deutschland St. Pauli Bats

Edward Montrell Seward (* 20. Oktober 1978 in Chesapeake, Virginia) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Basketballspieler, der ab 2004 in Deutschland spielte.

Seward, der bahamaische Wurzeln hat,[1] spielte von 2000 bis 2002 an der Norfolk State University im US-Bundesstaat Virginia. In 54 Einsätzen kam er auf Mittelwerte von 3,2 Punkten und 3,7 Rebounds je Begegnung.[2] Nach seinem Studienende 2002 verdiente Seward zunächst für zwei Jahre als Schiffbauer auf einer Werft der US-Marine sein Geld.[3]

2004 wechselte er in die 2. Regionalliga nach Deutschland zum Aschersleben Tigers BC. Er trug in der Saison 2004/05 im Schnitt 19,3 Punkte zum Gewinn des Meistertitels in der 2. Regionalliga Nordost bei.[4] Auch in der 1. Regionalliga bildete er in Aschersleben ein starkes Gespann mit seinem Landsmann Omarr Smith. 2005/06[5] und 2006/07[6] wurden Seward und Smith mit der Mannschaft jeweils Vizemeister der 1. Regionalliga Nord.

Nach drei Spielzeiten in Aschersleben wechselte er in die zweithöchste deutsche Spielklasse, die 2. Bundesliga ProA zum ehemaligen Erstligisten in BG Karlsruhe.[7] Wie zu seinen beiden Spielzeiten im College bei den Spartans an der State University in Norfolk, die in der ersten NCAA-Division spielen, kam Seward bei der BG zumeist als Einwechselspieler von der Bank. Nach einer Spielzeit wechselte er 2008 zum Ligakonkurrenten Cuxhaven BasCats. Hier verdoppelte sich seine Einsatzzeit beinahe und sein Durchschnitt pro Spiel an erzielten Punkten (11,3) und erreichten Rebounds (10,6) lag im zweistelligen Bereich. Nach einer Saison wurde er 2009 vom BBC Bayreuth verpflichtet, bei dem sich seine Spielanteile geringfügig verringerten. Mit Bayreuth schaffte er 2010 den Aufstieg in die erste Basketball-Bundesliga, der der Vorgängerverein und Meister von 1989 Steiner Bayreuth bereits in den 80er und 90er angehört hatte. Seward zog jedoch weiter und wurde vom Erstligisten Phoenix Hagen unter Vertrag genommen. Dort verlängerte er im April 2011 seinen Vertrag um zwei weitere Jahre bis 2013. Jedoch wurde er in der Saison 2012/2013 nicht berücksichtigt und spielte dann bei dem Kooperationspartner BG Hagen in der 1. Regionalliga. Zur Saison 2013/2014 wechselte Seward zum Zweitliga-Aufsteiger BBC Magdeburg. Zur Saison 2014/2015 kehrte er nach Cuxhaven zurück.

2016 zog sich Seward aus dem Profibereich zurück, blieb aber in Deutschland. Im Spieljahr 2016/17 stand er für den Regionalligisten Weser Baskets Bremen auf dem Feld.[8] Mit 15,9 Punkten je Begegnung war er bester Korbschütze der Bremer, mit denen er aber aus der 1. Regionalliga abstieg.[9] Anschließend schloss er sich den Cuxhaven Baskets (erst 1.,[10] dann 2. Regionalliga) an.[11] Ab 2020 spielte er mit Cuxhaven wieder in der 1. Regionalliga,[12] bis die Saison 2020/21 wegen der COVID-19-Pandemie abgebrochen wurde. Hernach spielte er für den Hamburger Verein St. Pauli Bats in der Stadtliga.[13]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Daniel Hübner: Jetzt haben wir Zeit. In: Volksstimme Magdeburg. Archiviert vom Original am 4. Mai 2014; abgerufen am 12. Juni 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.volksstimme.de
  2. Edward Seward College Stats. In: Sports-Reference.com. Abgerufen am 12. Juni 2020 (englisch).
  3. BBC Bayreuth: Edward Seward kommt von den Cuxhaven BasCats. DieJungeLiga.de, 21. Juni 2009, archiviert vom Original am 3. November 2013; abgerufen am 2. November 2013 (Pressemitteilung BBC Bayreuth).
  4. Beste Werfer (Saison: 2004/2005) - 2.Regionalliga Herren Ost (Senioren). In: Deutscher Basketball Bund e.V. Abgerufen am 12. Juni 2020.
  5. Tabelle (Saison: 2005/2006) - 1.Regionalliga Herren (Senioren). In: Deutscher Basketball Bund e.V. Abgerufen am 12. Juni 2020.
  6. Beste Werfer (Saison: 2005/2006) - 1.Regionalliga Herren (Senioren). In: Deutscher Basketball Bund e.V. Abgerufen am 12. Juni 2020.
  7. Edward Seward: „Für keine Aufgabe zu schade“. In: Pressemitteilung BG Karlsruhe auf schoenen-dunk.de. 8. Juni 2007, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. Juni 2020; abgerufen am 26. Juli 2024.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.schoenen-dunk.de
  8. Alexander Winkler: Aschersleben Tigers gegen Weser Baskets Bremen: Edward Seward: „Aufhören fällt schwer“. 27. Oktober 2016, abgerufen am 12. Juni 2020 (deutsch).
  9. Beste Werfer (Saison: 2016/2017) - 1.Regionalliga Herren (Senioren). In: Deutscher Basketball Bund. Abgerufen am 12. Juni 2020.
  10. Cuxhaven Baskets verlieren in Vechta. In: Cuxhavener Nachrichten. Abgerufen am 12. Juni 2020.
  11. Henrik Bagdassarian: Bargteheides Basketballer verlieren nur knapp. In: Hamburger Abendblatt. (abendblatt.de [abgerufen am 12. Juni 2020]).
  12. Cuxhaven Baskets besiegen ASC Göttingen. In: Cuxhavener Nachrichten. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 20. September 2020.@1@2Vorlage:Toter Link/www.cnv-medien.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  13. Ergebnis (Herren Stadtliga West): SC Ottensen (2) - St. Pauli Bats (1); 16.10.2021 14:30. In: Deutscher Basketball-Bund e.V. Abgerufen am 23. Oktober 2021.