Edwin Rosner
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Edwin Rosner (* 21. September 1910 in Wien; † 26. Juni 2011 in St. Gilgen)[1][2] war ein österreichischer Arzt.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rosner wurde 1935[1] oder 1939[3] in Medizin an der Universität Wien promoviert.[1] Während des Zweiten Weltkrieges war Rosner „in verschiedenen Kriegsschauplätzen als Oberstabsarzt im Einsatz“.[4] Danach übernahm er „im November 1945 Praxisvertretungen in Bischofshofen und ließ sich anschließend am 11. September 1946 in Rauris nieder“.[1] Dort im Salburger Land wurde er Sprengelarzt und gründete 1969 eine Hausapotheke.[1] 1971 erhielt er den Titel Medizinalrat; später wurde er „Ehrenbürger der Marktgemeinde Rauris“.[1] Rosner verfasste zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten über Medizingeschichte.[3]
Schriften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Lahmheit des Hephaistos. In: Forschungen und Fortschritte. 1953.
- Ulrich Ellenbog und die Anfänge der Gewerbehygiene. In: Sudhoffs Archiv 38, 1954, S. 104–110.
- Rudolf Virchow, 1821–1902. 1964.
- Die Bedeutung Hermann Conrings in der Geschichte der Medizin. In: Medizinhistorisches Journal. Band 4, 1969, S. 287–304.
- Terminologische Hinweise auf die Herkunft der frühen griechischen Medizin. Medizingeschichte in unserer Zeit. Enke, Stuttgart 1971.
- Weilte Paracelsus dreimal in Salzburg? Verband der wissenschaftlichen Geschichte Österreichs, 1975.
- Hohenheims Weg von St. Gallen nach Augsburg (1531–1536). Verband der Wissenschaftlichen Gesellschaft Österreichs, Wien 1977, ISBN 978-3853693544.
- Die Diagnose in der Allgemeinpraxis. Ein Beitrag zur medizinischen Gegenwartsgeschichte. In: Christa Habrich, Frank Marguth, Jörn Henning Wolf (Hrsg.) unter Mitarbeit von Renate Wittern: Medizinische Diagnostik in Geschichte und Gegenwart. Festschrift für Heinz Goerke zum sechzigsten Geburtstag. München 1978 (= Neue Münchner Beiträge zur Geschichte der Medizin und Naturwissenschaften: Medizinhistorische Reihe. Band 7/8), ISBN 3-87239-046-5, S. 435–458.
- Hohenheims Bergsuchtmonographie. In: Medizinhistorisches Journal. 1981.
- Der aktuelle Ruf nach einer alternativen Wissenschaft. In: Salzburger Beiträge zur Paracelsusforschung. Folge 22, Wien 1982, S. 177–192.
- Hermann Conring als Arzt und als Gegner Hohenheims. In: Michael Stolleis: Hermann Conring. Herzog August Bibliothek, 1983, S. 87–120.
- Die Schrift des Paracelsus über die Erkrankungen im Bergbau und ihre Bedeutung in der Geschichte der Medizin. 1994.
- Hohenheims Weg in den Jahren 1532–1534. Eine Hypothesenüberprüfung. In: Salzburger Beiträge zur Paracelsusforschung. 28, 1995, S. 63–68.
- Schriften des Paracelsus. In: Kurt Goldammer, Peter F. Kramml: Paracelsus (1493–1541). Pustet, 1993.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f Herr MR Dr. Edwin ROSNER, Arzt für Allgemeinmedizin, ist am 26. Juni 2011 im 101. Lebensjahr verstorben. ( vom 5. März 2016 im Internet Archive) (PDF-Datei; 8,6 MB) Nachrufe. In: med.ium: Das Magazin für Ärztinnen und Ärzte in Salzburg, Ausgabe 6/2011, S. 60.
- ↑ Sterbefälle 2011. (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2023. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Todesfälle in St. Gilgen. Erzdiözese Salzburg, Pfarrverband Salzkammergut, Pfarrei St. Gilgen.
- ↑ a b Julia Heuberger-Denkstein. Ein begnadeter Arzt und Wissenschaftler. In: Med.ium: Das Magazin für Ärztinnen und Ärzte in Salzburg, 11/2010 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF-Datei; 3,2 MB), S. 42–43.
- ↑ 100. Geburtstag. ( vom 4. März 2016 im Internet Archive) (PDF-Datei; 5,7 MB) In: Kameradschaft aktiv. Mitteilungsblatt. Jänner/Februar 2011, Nr. 1/2, S. 33.
Personendaten | |
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NAME | Rosner, Edwin |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Arzt |
GEBURTSDATUM | 21. September 1910 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 26. Juni 2011 |
STERBEORT | St. Gilgen |