Eggendorf am Wagram
Eggendorf am Wagram (Dorf) Ortschaft Katastralgemeinde Eggendorf am Wagram | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Korneuburg (KO), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Korneuburg | |
Pol. Gemeinde | Stetteldorf am Wagram | |
Koordinaten | 48° 24′ 13″ N, 16° 2′ 23″ O | |
Höhe | 211 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 337 (1. Jän. 2024) | |
Fläche d. KG | 8,62 km² | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 04127 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 11102 | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Eggendorf am Wagram ist ein Ort und eine Katastralgemeinde in der Marktgemeinde Stetteldorf am Wagram im Bezirk Korneuburg in Niederösterreich.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort liegt westlich der Stadt Stockerau auf der Geländestufe des Wagram.
Verbauung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das planmäßige Straßendorf mit Hakenhöfen, Dreiseithöfen und Gassenfronthäusern hat die Durchgangsstraße im Hintausweg. Im Westen schließt die Verbauung mit einer Querstraße ab. Im Osten befindet sich eine Gruppe von Scheunen und eine Kellergasse.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es gibt Funde einer Besiedlung im Neolithikum, der mittleren Bronzezeit, der Urnenfelder- und Latènezeit. Es gibt ein Gräberfeld der römischen Kaiserzeit aus dem 1. Jahrhundert. Es gibt ein slawisches Gräberfeld aus dem 9. Jahrhundert. Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Eggendorf am Wagram ein Taxiunternehmer, ein Bürstenbinder, ein Fleischer, ein Gastwirt, zwei Gemischtwarenhändler, ein Marktfahrer, ein Milchgenossenschaft, eine Mühle, ein Schmied, ein Schuster, ein Viktualienhändler und mehrere Landwirte ansässig.[1] Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurden zwischen Juni und August 1944 ungarische Juden, darunter auch Frauen, als Zwangsarbeiter für Meliorationsarbeiten eingesetzt.[2]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Katholische Ortskapelle Eggendorf am Wagram hl. Wolfgang
- Glockenturm Eggendorf am Wagram
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Franz Lang (1871–1938), Politiker (CSP)
- Johann Fischer (1919–2008), Bildender Künstler
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Niederösterreich nördlich der Donau 1990. Eggendorf am Wagram, Gemeinde Stetteldorf am Wagram, Ortskapelle hl. Wolfgang, Glockenturm, Wegkapelle, Bildstock, S. 170.
- Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel unterm Manhartsberg. 7 von 34 Bänden. 1. Band: Absdorf bis Falkenstein. Mechitaristen, Wien 1833, S. 188 (Eggendorf – Internet Archive).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 231
- ↑ Zwangsarbeitslager für ungarische Juden in Österreich, Eintrag Eggendorf am Wagram auf deutschland-ein-denkmal.de