Eiercreme
Mit Eiercreme (auch Eierkrem) beschreibt man in der Küche verschiedene Zubereitungen mit Eiern, wenn die namens- und geschmacksgebende Zutat in einer sensorisch deutlich wahrnehmbaren Menge enthalten ist, zum Beispiel in Buttercreme[1] oder in Füllungen wie für die Eierschecke.[2] Laut den Leitsätzen des Deutschen Lebensmittelbuchs für feine Backwaren müssen Eiercremes mindestens 15 Prozent Vollei enthalten.[3]
Der englische Küchenbegriff Custard kann je nach Zubereitung sowohl eine Eiercreme (Milch und Eier) als auch einen Vanillepudding (Milch und Maisstärke) beschreiben.[4]
Als Eiercreme werden auch herzhafte Zubereitungen der kalten Küche bezeichnet, beispielsweise für gefüllte Eier.[5][6][7]
Nach der Spirituosenverordnung darf für Eierlikör die Bezeichnung Eiercreme gewählt werden, wenn er einen Mindestzuckergehalt von 250 g/l aufweist.[8][9]
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Gefüllte Eier
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Eierschecke
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Eierlikör
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Technologie der Backwarenherstellung. 11. Auflage. Fachbuchverlag Pfanneberg GmbH & Co. KG, Haan, ISBN 978-3-8057-0761-9, S. 23 (europa-lehrmittel.de [PDF; abgerufen am 29. August 2019]).
- ↑ Eierschecke. Abgerufen am 30. August 2019 (deutsch).
- ↑ Leitsätze 2016 - Deutsches Lebensmittelbuch: Erarbeitet und beschlossen von der Deutschen Lebensmittelbuchkommission beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Behr’s Verlag DE, 2016, ISBN 978-3-95468-446-5, S. 50 (google.de [abgerufen am 30. August 2019]).
- ↑ custard | übersetzen Englisch-Deutsch: Cambridge Wörterbuch. Abgerufen am 1. September 2019.
- ↑ Herrmann, F. Jürgen: Lehrbuch für Köche. Handwerk und Technik, Hamburg 1999, ISBN 3-582-40055-7, S. 260.
- ↑ Russische Eier. Abgerufen am 30. August 2019 (deutsch).
- ↑ Szameitat, Hans.: Die kalte Küche. 10. Auflage. Pfanneberg, Haan-Gruiten 2005, ISBN 3-8057-0487-9, S. 192 (europa-lehrmittel.de [PDF; abgerufen am 30. August 2019]).
- ↑ Schutzverband der Spirituosen-Industrie e.V. Ehemals im ; abgerufen am 31. August 2019. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)
- ↑ J. Schormüller: Lehrbuch der Lebensmittelchemie. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-65778-8 (google.de [abgerufen am 31. August 2019]).