Einheitssprache (Idealsprache)
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Gottfried Wilhelm Leibniz schwärmte von einer Einheitssprache als künstlicher Idealsprache, welche die Menschheit untereinander verbinden sollte. Die Einheitssprache ist nach seiner Theorie ein optimales Denkinstrument und dient den Idealen der Aufklärung. (siehe: Universalsprache)
In der modernen Sprachphilosophie arbeiteten Insbesondere Gottlob Frege, Bertrand Russell und Rudolf Carnap an Konzepten für eine Idealsprache in den Wissenschaften.
Weitere Idealsprachen, welche sich als Einheitssprachen, jedoch nur als Kommunikationsmittel verstehen, sind Plansprachen.
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ulrich Ammon: Dialekt und Einheitssprache in ihrer sozialen Verflechtung. Eine empirische Untersuchung zu einem vernachlässigten Aspekt von Sprache und sozialer Ungleichheit. Beltz, Weinheim 1973, ISBN 3-407-19200-2.
- Gerhard Augst (Hrsg.): Deutsche Sprache. Einheit und Vielfalt. (= Der Deutschunterricht. 44, Heft 6). Verlag Friedrich, Velber 1992, ISBN 3-617-20048-6.
- Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. 3., neu bearbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 2005, ISBN 3-476-02056-8.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wiktionary: Idealsprache – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen