Eisen(III)-chloridoxid

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Kristallstruktur
Kristallstruktur von Eisen(III)-chloridoxid
_ Fe3+ 0 _ Cl0 _ O2−
Allgemeines
Name Eisen(III)-chloridoxid
Andere Namen

Eisenoxidchlorid

Verhältnisformel FeOCl
Kurzbeschreibung

rostfarbener Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 56509-17-2
EG-Nummer 260-233-0
ECHA-InfoCard 100.054.740
PubChem 6453349
Wikidata Q6073022
Eigenschaften
Molare Masse 107,30 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Schmelzpunkt

300 °C (Zersetzung)[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Eisen(III)-chloridoxid ist eine anorganische chemische Verbindung des Eisens aus der Gruppe der Chloride und Oxide.

Gewinnung und Darstellung

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Eisen(III)-oxidchlorid kann durch Reaktion von Eisen(III)-chlorid-hexahydrat mit sublimierten Eisen(III)-chlorid bei 250 bis 300 °C gewonnen werden. Es ist frei von Eisen(III)-oxid, wenn von sublimierten Eisen(III)-chlorid ausgegangen und keine höhere Temperatur angewandt wurde.[1]

Eisen(III)-oxidchlorid ist ein rostfarbenes, aus kleinen, roten Nadeln bestehendes Pulver. Oberhalb 300 °C erfolgt Disproportionierung in Eisen(III)-oxid und Eisen(III)-chlorid. Es besitzt eine orthorhombische Kristallstruktur mit der Raumgruppe Pmmn (Raumgruppen-Nr. 59)Vorlage:Raumgruppe/59 und den Gitterparametern a = 375 pm, b = 330 pm und c = 765 pm.[1] Die Kristallstruktur besteht aus Schichten von Doppelbögen von cis-FeCl2O4 verzerrten Oktaedern, die durch gemeinsame Kanten innerhalb der kristallographischen ac-Ebene verbunden sind.[3]

Einzelnachweise

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  1. a b c d e Georg Brauer (Hrsg.) u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band III, Ferdinand Enke, Stuttgart 1981, ISBN 3-432-87823-0, S. 1649.
  2. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  3. Duncan W. Bruce, Dermot O'Hare: Inorganic Materials. John Wiley & Sons, 1997, ISBN 0-471-96036-5, S. 203 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).