Eishockey-Nationalliga (Österreich) 2007/08
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Meister: | EC-TREND Dornbirn | ||
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Die Saison 2007/08 der österreichischen Eishockey-Nationalliga wurde mit neun Mannschaften ausgetragen. Titelverteidiger war die VEU Feldkirch, die jedoch den Erfolg nicht wiederholen konnte. Neuer Meister wurde der EC-TREND Dornbirn.
Der Grunddurchgang der zweithöchsten österreichischen Liga startete am 15. September 2007 und endete am 13. Februar 2008, die Punkte wurden nach 16 Runden halbiert. Von den neun Mannschaften qualifizierten sich die besten acht für das Viertelfinale, der EHC Bregenzerwald schied aus. Alle Play-off-Begegnungen wurden im best of five Modus ausgetragen. Den Titel gewann der EC-TREND Dornbirn, der sich im Finale gegen das Farmteam der Red Bulls Salzburg durchsetzen konnte.
Grunddurchgang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Grunddurchgang begann am 15. September 2007 und dauerte mit insgesamt 32 Spieltagen bis zum 13. Februar 2008. Im Vergleich zu vorangegangenen und folgenden Saison verlief die Spielzeit relativ ausgeglichen, wobei sieben Mannschaften um die vorderen Plätze der Tabelle kämpften. Lediglich der Liganeuling EHC Team Wien fiel im Vergleich etwas ab und konnte insgesamt nur sieben Spiele gewinnen. Noch schlimmer erging es dem EHC Bregenzerwald, der erst in der zehnten Runde den ersten Sieg (nach Penaltyschießen) erringen konnte und es insgesamt nur auf drei Erfolge brachte.
Auch einige Transfers standen zu Buche: die VEU Feldkirch hatte vor der Saison mit den beiden jungen Torhütern Michael Gruber und Lorenz Hirn geplant, die jedoch beide die in sie gesetzten Erwartungen nicht erfüllen konnten. In der Folge wurde leihweise Ville Veikko Hostikka vom finnischen Erstligisten Saimaan Pallo unter Vertrag genommen, der jedoch zur Mitte der Saison durch Mikko Rämö ersetzt werden musste. Die VEU konnte sich nach dem durchwachsenen Saisonstart bis auf Rang vier in der Tabelle nach vor arbeiten.
Am Ende belegte der EC-TREND Dornbirn den ersten Rang, dicht gefolgt vom EHC Lustenau, wo die beiden Finnen Toni Saarinen und Tommy Kiviaho mit 100 bzw. 90 Punkten die unangefochtenen Topscorer darstellten. Dahinter folgten mit Salzburg, Feldkirch und Zell am See drei Teams, die nur durch einen Punkt getrennt auseinander lagen. Zeltweg, der KSV Eishockeyklub und das EHC Team Wien schlossen das Feld der Playoff-Teilnehmer ab. Abgeschlagen auf dem letzten Platz und damit als einziges Team nicht in den Playoff-Rängen lag der EHC Bregenzerwald, der erneut gezeigt hatte, dass die Leistungsstufe der Nationalliga für das Team zu hoch lag.
Tabelle nach dem Grunddurchgang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Platz | Team | Spiele | Siege | Niederlagen (nach Verl.) | Tordifferenz | Punkte |
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1. | EC-TREND Dornbirn | 32 | 24 | 8 (2) | 165:109 | 36 |
2. | EHC Lustenau | 32 | 23 | 9 (1) | 175:110 | 35 |
3. | EC Red Bull Salzburg 2 | 32 | 20 | 12 (2) | 152:107 | 32 |
4. | VEU Feldkirch | 32 | 18 | 14 (3) | 106:101 | 31 |
5. | EK Zell am See | 32 | 18 | 14 (3) | 138:119 | 31 |
6. | EV Zeltweg | 32 | 16 | 16 (0) | 133:124 | 25 |
7. | KSV Eishockeyklub | 32 | 15 | 17 (4) | 111:116 | 25 |
8. | EHC Team Wien | 32 | 7 | 25 (4) | 79:132 | 13 |
9. | EHC Bregenzerwald | 32 | 3 | 29 (2) | 63:204 | 6 |
Statistiken
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Play-offs
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Viertelfinalserien der Playoffs brachten erwartungsgemäß keine Überraschungen. Die Tabellenersten Lustenau und Dornbirn besiegten ihre jeweiligen Konkurrenten klar mit 3:0 Siegen. Etwas mehr Mühe hatte die VEU Feldkirch, die das zweite Spiel gegen den EK Zell am See mit 2:4 verloren geben musste. In Spiel Nummer drei wurden die Zeller Eisbären mit 13:0 besiegt, wovon sie sich nicht mehr erholten und schließlich im vierten Spiel ausschieden. Salzburg konnte den EV Zeltweg erst im fünften und entscheidenden Spiel der Serie besiegen und stellte damit den letzten Halbfinal-Teilnehmer.
Auch die Halbfinale verliefen knapp, jedoch gab es hier einen etwas überraschenden Ausgang. Die Salzburger setzten sich mit 3:1 Siegen gegen den EHC Lustenau durch und sicherten sich so die Finalteilnahme.
Dort konnte sich Dornbirn im ersten Spiel nur knapp in Verlängerung durchsetzen und musste das zweite Spiel auf fremdem Eis sogar verloren geben. Auch das dritte Spiel wurde erst in der Overtime entschieden. Dornbirn verwertete aber schließlich knapp mit 5:4 den Matchpuck und sicherte sich so den Meistertitel der Saison 2007/08.
Play-off-Baum
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Viertelfinale | Halbfinale | Finale | ||||||||||
1 | EC Dornbirn | 3 | ||||||||||
8 | EHC Team Wien | 0 | ||||||||||
1 | EC Dornbirn | 3 | ||||||||||
4 | VEU Feldkirch | 2 | ||||||||||
4 | VEU Feldkirch | 3 | ||||||||||
5 | EK Zell am See | 1 | ||||||||||
1 | EC Dornbirn | 3 | ||||||||||
3 | Red Bull Salzburg 2 | 1 | ||||||||||
2 | EHC Lustenau | 3 | ||||||||||
7 | KSV Eishockeyklub | 0 | ||||||||||
2 | EHC Lustenau | 1 | ||||||||||
3 | Red Bull Salzburg 2 | 3 | ||||||||||
3 | Red Bull Salzburg 2 | 3 | ||||||||||
6 | EV Zeltweg | 2 |
Einzelergebnisse Viertelfinale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- EC Dornbirn (1) gegen EHC Team Wien (8): 7:2, 5:4 n. V., 9:1 – Gesamt: 3:0
- EHC Lustenau (2) gegen Kapfenberger SV (7): 5:2, 4:2 n. V., 7:3 – Gesamt: 3:0
- Red Bull Salzburg (3) gegen EV Zeltweg (6): 9:2, 1:2, 2:1, 1:4, 5:2 – Gesamt: 3:2
- VEU Feldkirch (4) gegen EK Zell am See (5): 3:2, 2:4, 13:0, 6:2 – Gesamt: 3:1
Einzelergebnisse Halbfinale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- EC Dornbirn (1) gegen VEU Feldkirch (4): 5:4, 3:2, 2:8, 1:4, 6:2 – Gesamt: 3:2
- EHC Lustenau (2) gegen Red Bull Salzburg (3): 7:2, 5:6, 2:7, 2:3 n. V. – Gesamt: 1:3
Einzelergebnisse Finale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- EC Dornbirn (1) gegen Red Bull Salzburg (3): 3:2 n. V., 1:4, 3:2 n. V., 5:4 – Gesamt: 3:1
Statistiken
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Meisterschaftsendstand
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- EC-TREND Dornbirn
- EC Red Bull Salzburg
- EHC Lustenau
- VEU Feldkirch
- EK Zell am See
- EV Zeltweg
- KSV Eishockeyklub
- EHC Team Wien
- EHC Bregenzerwald
Kader des Nationalliga-Meisters
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nationalliga-Meister EC-TREND Dornbirn |
Torhüter: Christian Fend, Christof Schwendinger Verteidiger: Jürgen Fussenegger, Michael Kutzer, Dominik Lumetzberger, Alexander Mellitzer, Patric Scheffknecht, Stefan Spannring, Markus Stengele, Florian Stern, Thomas Urban Angreifer: Thomas Auer, Manuel Ganahl, Julian Grafschafter, Raphael Herburger, Fabio Hofer, Pascal Kainz, Markus Kosnjak, Michael Lissek, Christian Messner, Alexander Paul, Sascha Rauter, Lukas Schwitzer, Daniel Smith, Adrian Ströhle, Juha-Matti Vanhanen, Marcel Wolf, Matt Zultek Cheftrainer: |
Zuschauer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zu Hause | Auswärts | Gesamt | ||||||
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Rang | Team | Spiele | Durchschnitt | Spiele | Durchschnitt | Spiele | Zuschauer | Durchschnitt |
1 | EC-TREND Dornbirn | 23 | 2.140 | 21 | 1.314 | 44 | 76.824 | 1.746 |
2 | VEU Feldkirch | 20 | 1.609 | 21 | 1.847 | 41 | 70.966 | 1.731 |
3 | EK Zell am See | 18 | 1.851 | 18 | 823 | 36 | 48.126 | 1.337 |
4 | EHC Lustenau | 20 | 1.301 | 19 | 1.136 | 39 | 47.605 | 1.221 |
5 | EV Zeltweg | 18 | 1.019 | 19 | 785 | 37 | 33.269 | 899 |
6 | KSV Eishockeyklub | 17 | 834 | 18 | 932 | 35 | 30.947 | 884 |
7 | EC Red Bull Salzburg | 23 | 302 | 22 | 1.235 | 45 | 34.129 | 758 |
8 | EHC Team Wien | 17 | 291 | 18 | 908 | 35 | 21.288 | 608 |
9 | EHC Bregenzerwald | 16 | 295 | 16 | 743 | 32 | 16.600 | 519 |