Elazar
Elazar אֶלְעָזָר | ||
Gebiet: | Westjordanland (Judäa und Samaria) | |
Regionalverwaltung: | Gusch Etzion | |
Gegründet: | 1975 | |
Koordinaten: | 31° 40′ N, 35° 9′ O | |
Einwohner: | 2.568 (2016[1]) | |
Website: | ||
Elazar (hebräisch אלעזר) ist eine israelische Siedlung in Judäa (Westjordanland), 18 km südlich von Jerusalem. Die Siedlung wurde 1975 gegründet und nach dem Makkabäer Elazar (Awaran) benannt[2], der etwas weiter westlich in der Schlacht von Beth Sacharja getötet wurde (1. Makkabäerbuch 6,43-46). Elazar liegt in der Region Gusch Etzion. Ende 2010 zählte Elazar 1905 Einwohnern, 1994 waren es 398 Einwohner.[3] Am 31. Dezember 2016 hatte der Ort 2568 Einwohner.
Der UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon und die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton bezeichneten 2011 die israelischen Siedlungen in den seit 1967 besetzten Gebieten gemäß dem Völkerrecht als illegal, Israel bestreitet dies.[4]
Zu Elazar gehört ebenfalls der auch nach israelischem Recht illegale Außenposten Netiv Ha’avot, der auf Land errichtet wurde, das der Familie Mussa aus al-Khader gehört.[5]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Israelisches Zentralbüro für Statistik: List of localities, in Alphabetical order ( vom 16. August 2016 im Internet Archive; PDF; 260 KB, englisch / hebräisch)
- ↑ Hanna Bitan: 1948-1998: Fifty Years of 'Hityashvut': Atlas of Names of Settlements in Israel. Carta, 1999, ISBN 965-220-423-4, S. 6.
- ↑ fmep.org: Foundation for Middle East Peace – Settlements in the West Bank ( vom 4. September 2014 im Internet Archive) (englisch)
- ↑ «Völkerrechtlich illegal». In: NZZ Online. 17. Oktober 2011, abgerufen am 25. November 2011.
- ↑ Gideon Levy: Outposts 2012: Coming to a West Bank hill near you. In: Haaretz. 24. April 2012, abgerufen am 9. Mai 2012.