Eli Araman

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Eli Araman (* 1934; † 11. Januar 2021)[1] war ein ägyptischer Basketballspieler und -trainer.

Leben

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Araman nahm 1959 mit der Mannschaft der Vereinigten Arabischen Republik an der Basketball-Weltmeisterschaft teil und erzielte in vier Turnierspielen im Durchschnitt 5,5 Punkte je Begegnung.[2] 1962 kam er nach Hamburg.[3] Er war in den 1960er Jahren Trainer beim Hamburger Basketball-Verband sowie auf Vereinsebene beim USC Paloma. 1968 wechselte Araman wie die gesamte Basketballabteilung des USC Paloma zum SV St. Georg von 1895. Im Spieljahr 1969/70 stieg die von ihm als Trainer betreute Herrenmannschaft St. Georgs in die Basketball-Bundesliga auf.[4] Nach einem Jahr stieg er mit der Mannschaft wieder aus der höchsten bundesdeutschen Liga ab, Araman betreute St. Georg fortan in der Regionalliga.[5] Während des Basketballturniers bei den Olympischen Sommerspielen 1972 in München war er als Teil des offiziellen Stabes in die statistische Erfassung der Spiele eingebunden.[6]

Im Spieljahr 1973/74 führte er die Damen des Hamburger SV in die Endkämpfe um die Deutsche Meisterschaft gegen Göttingen 05. Im ersten Spiel gab es ein 65:65-Unentschieden,[7] in der zweiten Begegnung unterlag man jedoch und war somit Vizemeister.[8] In der Folgesaison 1974/75 ereilte ihn mit dem HSV der Bundesliga-Abstieg.[9] Von 1973 bis 1976 trainierte er neben seinen Aufgaben als HSV-Trainer die Herrenmannschaft des SC Rist Wedel, danach war er Trainer des VfL Pinneberg in der 2. Bundesliga.[10] Unter der Leitung des als temperamentvoll beschriebenen Araman[11] zog der VfL 1979 in die Bundesliga-Aufstiegsrunde ein und wurde dort Vierter.[12] Zudem war er Mitte der 1970er Jahre für den Deutschen Basketball-Bund tätig und betreute unter anderem bei der Europameisterschaft 1974 die bundesdeutsche Damen-Nationalmannschaft als Trainer.[13] Ab 1980 war er Trainer der Damen des Ahrensburger TSV,[14] die er 1983 zum Aufstieg in die 2. Bundesliga führte.[15] In der Saison 1984/85 erreichte Ahrensburg unter Aramans Leitung das Viertelfinale im DBB-Pokal sowie die Aufstiegsrunde zur Bundesliga.[16] Hernach endete seine Amtszeit in Ahrensburg.[14] Später in den 1980er[17] und in den 1990er Jahren war er Trainer beim SV Lurup.[18] Zu Beginn der 2000er Jahre war Araman Jugendtrainer bei der BG Hamburg West.[6] Beruflich war Araman bei einer Bank tätig.[3]

Einzelnachweise

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  1. ↑ Johannes Speckner: Nachruf: Pinneberger Basketball-Szene trauert um Ex-Trainer Elie Araman. In: Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag. Abgerufen am 6. Februar 2021.
  2. ↑ Eli Araman profile, World Championship for Men 1959. In: FIBA. Abgerufen am 6. Februar 2021.
  3. ↑ a b Die Körbe hängen hoch. In: Hamburger Abendblatt. 28. November 1991, abgerufen am 28. Januar 2023.
  4. ↑ St. Georg erreicht die Bundesliga im Basketball. In: Hamburger Abendblatt. 13. April 1970, abgerufen am 28. Januar 2023.
  5. ↑ Heute vor 40 Jahren...spielte STG in der 1. Basketball-Bundesliga. In: Vereinszeitung SV St. Georg von 1895. März 2009, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. September 2019; abgerufen am 28. Januar 2023.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/svstg.de
  6. ↑ a b Nachruf Eli Araman. In: Hamburger Basketball-Verband. Archiviert vom Original am 20. Mai 2024; abgerufen am 6. Februar 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/hamburg-basket.de
  7. ↑ Meistertitel in die Ferne gerückt. In: Hamburger Abendblatt. 25. März 1974, abgerufen am 28. Januar 2023.
  8. ↑ Der Sieger hätte auch HSV heißen können. In: Hamburger Abendblatt. 1. April 1974, archiviert vom Original am 21. September 2019; abgerufen am 28. Januar 2023.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.abendblatt.de
  9. ↑ In Gedanken schon in der Regionalliga. In: Hamburger Abendblatt. 20. Januar 1975, archiviert vom Original am 10. November 2023; abgerufen am 28. Januar 2023.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.abendblatt.de
  10. ↑ Es geht auch ohne Verstärkung. In: Hamburger Abendblatt. 19. September 1977, archiviert vom Original am 13. Februar 2020; abgerufen am 28. Januar 2023.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.abendblatt.de
  11. ↑ Basketball-Duell mit viel Murks. In: Hamburger Abendblatt. 19. Februar 1979, abgerufen am 16. März 2021.
  12. ↑ Basketball: Zum Abschied ohne Krampf aufgespielt. In: Hamburger Abendblatt. 12. März 1979, archiviert vom Original am 22. April 2023; abgerufen am 15. März 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.abendblatt.de
  13. ↑ SC Rist am Sonntag zum Auftakt gegen BV Alster. In: Wedel-Schulauer Tageblatt. 6. September 1974.
  14. ↑ a b Eli Araman geht. In: Hamburger Abendblatt. 26. März 1985, archiviert vom Original am 10. Mai 2022; abgerufen am 4. Januar 2022.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.abendblatt.de
  15. ↑ Henrik Bagdassarian: Ahrensburg feiert vier Jahrzehnte Basketball. In: Hamburger Abendblatt. 6. April 2013, archiviert vom Original am 27. April 2023; abgerufen am 6. Februar 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.abendblatt.de
  16. ↑ Dann war der Traum aus. In: Hamburger Abendblatt. 31. Januar 1985, archiviert vom Original am 16. Dezember 2021; abgerufen am 16. Dezember 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.abendblatt.de
  17. ↑ Mannschaften auf der Siegerstraße. In: SVL-Report. SV Lurup Hamburg, Dezember 1986, archiviert vom Original am 16. Juni 2024; abgerufen am 28. Januar 2023.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.svlhamburg.de
  18. ↑ Neubeginn mit Schönheitsfehlern. In: SVL-Report. SV Lurup Hamburg, Februar 1995, archiviert vom Original am 16. Juni 2024; abgerufen am 28. Januar 2023.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.svlhamburg.de
Personendaten
NAME Araman, Eli
KURZBESCHREIBUNG ägyptischer Basketballspieler und -trainer
GEBURTSDATUM 1934
STERBEDATUM 11. Januar 2021
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