Elias Pistorius junior

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Elias Pistorius, latinisiert aus Elias Beck (* 18. November 1624 in St. Joachimsthal; † 8. Februar 1668 in Merseburg), war ein deutscher evangelischer Theologe. Er war sachsen-merseburgischer Hofprediger und Konsistorialassessor.

Elias Pistorius wurde in St. Joachimsthal im böhmischen Teil des Erzgebirges als Sohn des gleichnamigen evangelischen Theologen Elias Pistorius senior geboren. 1641 ging er zum Theologiestudium an die Universität Leipzig. Seine erste Anstellung als Pfarrer erhielt er im August 1643 in Kühnhaide im sächsischen Erzgebirge, wo er bis 1663 wirkte.[1] Danach wechselte er als Pfarrer nach Reinsberg, wo er nur kurze Zeit wirkte, da er bereits im März 1664 die Berufung zum sachsen-merseburgischen Hofprediger und Konsistorialassessor in der Residenzstadt Merseburg erhielt. Dort wirkte er knapp vier Jahre. Am 8. Februar 1668 erlitt er auf der Kanzel im Merseburger Dom einen Schlaganfall, an dem er noch am gleichen Tag starb.[2]

Elias Pistorius heiratete am 25. November 1644 in Marienberg Barbara Hiller († 1674). Aus dieser Ehe gingen neun Kinder hervor, davon sechs Söhne.

  • Certissimum Apoplexiae Remedium oder Gewisser Schlag-Balsam/ auß 1. Reg. XIX. v. 4. Es ist gnug [...] (= Leichenpredigt auf Elias Pistorius), Weißenfels 1668.
  • Christoph Heinrich Zeibich: Historische Lebens-Beschreibungen derer Stiffts-Superintendenten in Merseburg von der Reformation an biss zu unsern Zeiten. Brauns sel.Erben, 1732 (google.de [abgerufen am 24. November 2017]).
  • Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen, Band 6: Biogramme Me–P, Leipzig, 2007, S. 513–514.
  • Pistorius, Elias. In: Johann Heinrich Zedler: Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste. Band 28, Leipzig 1741, Sp. 536 f.

Einzelnachweise

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  1. Sächsische Kirchengalerie, Die Schönburgischen Receßherrschaften nebst den Ephorien Annaberg, Marienberg und Frauenstein, Band 12, S. 73.
  2. Christoph Heinrich Zeibich: Historische Lebens-Beschreibungen derer Stiffts-Superintendenten in Merseburg von der Reformation an biss zu unsern Zeiten. Brauns sel.Erben, 1732 (google.de [abgerufen am 24. November 2017]).