Elisabeth Freismuth

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Elisabeth Freismuth (* 14. Dezember 1955 in Wien[1][2]) ist eine österreichische Juristin. Von Oktober 2014 bis September 2018 war sie Rektorin der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz.[3]

Leben

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Elisabeth Freismuth studierte an der Universität Wien Geschichte, Kunstgeschichte und Rechtswissenschaften, ihr Jus-Studium schloss sie mit der Promotion zur Doktorin ab.[4] Nach einem Gerichtsjahr war sie Assistentin am Institut für österreichische und europäische Rechtsgeschichte der Universität Wien. Ab 1985 war sie an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien stellvertretende Rektoratsdirektorin, ab 1990 Rektoratsdirektorin bzw. ab 1998 Universitätsdirektorin der nunmehrigen Universität. Von 2008 bis 2014 war sie Sektionsleiterin im Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung.

Am 9. April 2014 wurde sie vom Universitätsrat für eine vierjährige Funktionsperiode zur Rektorin der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz gewählt.[5][6] Sie übernahm das Amt mit 1. Oktober 2014 vom geschäftsführenden Vizerektor Robert Höldrich, der die Universität ab 2013 interimistisch leitete.[7] In die Amtszeit von Elisabeth Freismuth fiel das 200-Jahre-Jubiläum der Kunstuniversität Graz, die 1816 als Singschule des Musikvereins für Steiermark gegründet wurde.[8] Unter anderem nahm Freismuth dies als Rektorin zum Anlass, die Aufarbeitung der NS-Geschichte des Hauses anzustoßen.[9]

Elisabeth Freismuth lehrte unter anderem am Max-Reinhardt-Seminar, ist Präsidentin des Vereines Freunde der Filmakademie Wien, Mitglied des Beirats des Arnold Schönberg Centers und des wissenschaftlichen Beirats der Universität Siegen sowie Jurymitglied der International Emmy Awards.[10]

Auszeichnungen

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Einzelnachweise

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  1. ↑ Eintrag zu Elisabeth Freismuth im Austria-Forum
  2. ↑ derStandard.at: Elisabeth Freismuth als Rektorin der Kunstuni Graz inauguriert. Artikel vom 28. Oktober 2014, abgerufen am 29. Juli 2017.
  3. ↑ Universitätsrat der KUG bestellt Interimsrektorat (Memento vom 30. Oktober 2018 im Internet Archive). Artikel vom 26. September 2018, abgerufen am 30. Oktober 2018.
  4. ↑ diepresse.com: Elisabeth Freismuth: „Graz hat ein sehr dichtes Kulturleben“ . Artikel vom 20. November 2016, abgerufen am 29. Juli 2017.
  5. ↑ Elisabeth Freismuth neue Rektorin der KUG (Memento vom 29. Juli 2017 im Internet Archive). Artikel vom 9. April 2014, abgerufen am 29. Juli 2017.
  6. ↑ orf.at: Erste Rektorin für Kunstuni Graz. Artikel vom 9. April 2014, abgerufen am 29. Juli 2017.
  7. ↑ Elisabeth Freismuth neue Rektorin an der KUG (Memento vom 29. Juli 2017 im Internet Archive). Artikel vom 1. Oktober 2014, abgerufen am 29. Juli 2017.
  8. ↑ Jubiläumsblog der KUG (Memento vom 11. April 2019 im Internet Archive).
  9. ↑ Kogler, Susanne und Lenhart, Markus Helmut: Erinnern - Gedenken - Dokumentieren. In: Grazkunst. Magazin der Kunstuniversität Graz, 01/2018, S 14 und 15.@1@2Vorlage:Toter Link/www.kug.ac.at (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2023. Suche in Webarchiven).
  10. ↑ Dr. Elisabeth Freismuth - uniko-MAP - Mitglieder - uniko - Österreichische Universitätenkonferenz. Abgerufen am 29. Juli 2017.
  11. ↑ orf.at: Land ehrte Gerhard Draxler. Artikel vom 3. Juni 2019, abgerufen am 5. Juni 2019.
Personendaten
NAME Freismuth, Elisabeth
KURZBESCHREIBUNG österreichische Juristin und Rektorin
GEBURTSDATUM 14. Dezember 1955
GEBURTSORT Wien
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