Elisabeth Merk
Elisabeth Merk (* 1963 in Regensburg) ist eine deutsche Architektin, Stadtplanerin und seit 2007 Stadtbaurätin der Landeshauptstadt München.
Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Elisabeth Merk studierte an der FH Regensburg und war anschließend freiberuflich in Architektur und Denkmalpflege tätig. Sie legte ihr Staatsexamen an der Universität Florenz ab und war von 1995 bis 2000 in München und Regensburg verantwortlich für Stadtgestaltung, städtebauliche Denkmalpflege und Sonderprojekte. Danach war sie Leiterin des Fachbereichs Stadtentwicklung und Stadtplanung in Halle (Saale), bevor sie nach ihrer Berufung 2005 bis 2007 eine Professur für Städtebau und Stadtgestaltung an der Hochschule für Technik Stuttgart übernahm. 2007 wurde sie als Nachfolgerin von Christiane Thalgott Stadtbaurätin von München leitet dort das Referat für Stadtplanung und Bauordnung[1]. 2022 wurde Merk in die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften (acatech) gewählt.[2]
Elisabeth Merk lehrte als Honorarprofessorin an der Hochschule für Technik Stuttgart und der TU München. Sie wurde 2014 und 2015 als Gastkritikerin von Carlo Baumschlager und Alexander Tochtermann an die Akademie der Bildenden Künste München eingeladen.[3]
Ehrenämter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit 2015 ist sie Präsidentin der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung. Neben ihrer Rolle als Beisitzerin im Beirat für Raumentwicklung des Bundesministeriums des Innern, im Bau- und Verkehrsausschuss des Deutschen Städtetages ist sie Mitglied des Bau- und Planungsausschusses des Bayerischen Städtetages, des UNESCO Netzwerkes Conservation of Modern Architecture and Integrated Territorial Urban Conservation, des International Council on Monuments and Sites (ICOMOS), des Vorstands für nationale Stadtentwicklungspolitik sowie im Stiftungsrat der Bundesstiftung Baukultur[4] und des Deutschen Werkbundes.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Carlo Baumschlager und Alexander Tochtermann (Hrsg.): Wohnhochhaus. Akademie der Bildenden Künste München, Masterstudiengang Architektur und Kunst, München 2015. ISBN 978-3-946226-00-0
- Carlo Baumschlager und Alexander Tochtermann (Hrsg.): Minimal-Haus. Akademie der Bildenden Künste München, Masterstudiengang Architektur und Kunst, München 2018. ISBN 978-3-946226-01-7
- Nicola Borgmann und Marco Goetz (Hrsg.): Perlen. Ausgewählte Freiräume in München. Franz Schiermeier Verlag, München 2020, ISBN 978-3-9813190-5-7, mit Beiträgen von Nicolette Baumeister, Matthias Castorph, Johannes Ernst, Benedict Esche, Peter Haimerl, Gottfried Hansjakob, Benedikt Hartl, Andreas Hild, Thomas Jocher, Karl R. Kegler, Elisabeth Merk, Dionys Ottl, Ritz Ritzer, Amandus Sattler, Karin Schmid, Martin Schnitzer, studioeuropa, Christiane Thalgott, Ludwig Wappner, Westner Schührer Zöhrer, Sophie Wolfrum, Tochtermann Wündrich, Max Otto Zitzelsberger
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Stadtbaurätin Elisabeth Merk
- Honorarprofessoren der Hochschule für Technik Stuttgart
- Interview mit Frau Merk zum Thema Parzelle, Institut der Stadtbaukunst, Hochschule Bremen
- Eine Dottoressa und ein großes Durcheinander
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Landeshauptstadt München Stadtverwaltung: Referat für Stadtplanung und Bauordnung. Abgerufen am 7. Februar 2024.
- ↑ Christoph Uhlhaas: Auszeichnung und Ehrenamt: Deutsche Akademie der Technikwissenschaften beruft 22 wissenschaftliche Mitglieder. acatech - Deutsche Akademie der Technikwissenschaften, Pressemitteilung vom 12. Januar 2023 beim Informationsdienst Wissenschaft (idw-online.de), abgerufen am 12. Januar 2023.
- ↑ Zwischenkritik mit Stadtbaurätin Prof. Dr.(I) Elisabeth Merk, WS14-15 | Klasse Baumschlager. Abgerufen am 27. Juli 2023 (deutsch).
- ↑ Beirat. Website der Bundesstiftung Baukultur ( vom 27. Oktober 2012 im Internet Archive)
Personendaten | |
---|---|
NAME | Merk, Elisabeth |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Architektin und Stadtplanerin, Stadtbaurätin von München |
GEBURTSDATUM | 1963 |
GEBURTSORT | Regensburg |