Elli Mosayebi
Elli Mosayebi (geboren 1977) ist Schweizer Architektin und seit 2021 ordentliche Professorin für Architektur und Entwurf der ETH Zürich[1]. Ihr Fokus liegt insbesondere auf dem europäischen Wohnungsbau seit 1945 und dem gegenwärtigen Wandel des Wohnens, wobei sich ihre Arbeit durch die enge Verbindung von Praxis, Forschung und Lehre auszeichnet. Sie ist außerdem Mitbegründerin des Architekturbüros „EMI Architekt*innen“ in Zürich.[2]
Leben und Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mosayebi schloss 2003 ihr Studium an der ETH Zürich im Bereich Architektur ab. Bis 2014 arbeitete sie an an ihrer Dissertation über den Mailänder Architekten Luigi Caccia Dominioni, gefördert vom Schweizerischen Nationalfond. Im Rahmen ihrer Forschungstätigkeit verbrachte sie 2008 bis 2009 einen Forschungsaufenthalt bei K. Michael Hays an der Graduate School of Design der Harvard University[3]. Von 2004 bis 2008 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Architekturtheorie bei Ákos Moravánszky am Institut für Geschichte und Theorie der Architektur der ETH Zürich. Anschliessend war sie von 2012 bis 2018 ordentliche Professorin für Entwerfen und Wohnen am Fachbereich Architektur der Technischen Universität Darmstadt. 2017 hielt sie eine Gastdozentur «Ruins and Machines» zusammen mit Ron Edelaar, Christian Inderbitzin und in Zusammenarbeit mit der Künstlerin Shirana Shahbazi an der ETH Zürich. Im Jahr 2018 wurde sie zur ausserordentlichen Professorin und 2021 zur ordentlichen Professorin für Architektur und Entwurf an der ETH Zürich ernannt.[2][3]
Publikationen und Preise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ihr Buch „The Renewal of Dwelling“ (Die Erneuerung des Wohnens) wurde 2023 mit dem DAM Architectural Book Award für die zehn besten Architekturbücher verliehen.[4]
2022: Die Besten 2022, Gold[5]. Wohnhaus Stampfenbachstrasse, Performatives Haus[6].
2022: Winner Arc Award, Klangkleid[7], Pavillon für FrauMünsterhof 2021 anlässlich des 50-jähringen Frauenstimmrechts der Schweiz gemeinsam mit Créatrices.ch.[8]
2021: "Könnten wir nicht viel stärker mit den Jahreszeiten leben?", Interview mit Matthias Daum, Zeit Magazin.[9]
2019: Swiss Art Award, "Anthropomorphe Form", Realisation 2021[10]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Elli Mosayebi: Zweite Moderne?. Einführungsvorlesung. Videoportal der ETH Zürich, 9. Oktober 2019.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Vier Professorinnen und sechs Professoren ernannt. 18. Mai 2018, abgerufen am 14. Mai 2024.
- ↑ a b Prof. Maria Conen und Prof. Dr. Elli Mosayebi erneuern das Direktorium des ETH Wohnforum. 8. November 2023, abgerufen am 14. Mai 2024.
- ↑ a b Zweite Moderne – Professur Mosayebi. Abgerufen am 14. Mai 2024.
- ↑ DAM Architectural Book Award 2023 für die zehn besten Architekturbücher verliehen | DAM Online. Abgerufen am 14. Mai 2024.
- ↑ Hochparterre - Das bewegte Haus. Abgerufen am 15. Juni 2024.
- ↑ Zweite Moderne – Professur Mosayebi. Abgerufen am 15. Juni 2024.
- ↑ Klangkleid, Pavillon für FrauMünsterhof 2021 - Architekturprojekte - swiss-arc.ch. Abgerufen am 15. Juni 2024.
- ↑ Klangkleid. Verein Créatrices.ch + ETH Zürich Departement Architektur, 1. April 2022, abgerufen am 4. Juni 2024.
- ↑ Matthias Daum: "Könnten wir nicht viel stärker mit den Jahreszeiten leben?" Zeit Magazin, 28. Oktober 2021, abgerufen am 4. Juni 2024.
- ↑ Swiss Art Award 2021: Swiss Art Awards 2019 Laureate projects of the categories Architecture and Critique, Publishing, Exhibition, S. 116-119. In: Swissartawards. BAK (Bundesamt für Kultur, Schweiz), 2021, abgerufen am 4. Juni 2024 (englisch, deutsch, französisch, italienisch).
Personendaten | |
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NAME | Mosayebi, Elli |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Architektin |
GEBURTSDATUM | 1977 |