Elly Beinhorn – Alleinflug

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Film
Titel Elly Beinhorn – Alleinflug
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 2014
Länge 107 Minuten
Altersfreigabe
Produktions­unternehmen UFA Fiction im Auftrag des ZDF
Stab
Regie Christine Hartmann
Drehbuch Rodica Doehnert, Christine Hartmann
Musik Fabian Römer
Kamera Emre Erkmen
Schnitt Sabine Brose
Besetzung

Elly Beinhorn – Alleinflug ist ein deutscher Film der Regisseurin Christine Hartmann, der erstmals am 30. März 2014 im ZDF ausgestrahlt wurde.

Die Fliegerin Elly Beinhorn wird durch ihre Reiseberichte, mit denen sie Flüge und Flugzeuge finanziert, in Deutschland bekannt. Die Heirat mit dem Rennfahrer Bernd Rosemeyer macht sie zum Medienstar der NS-Zeit.

Der Film wurde von der Produktionsfirma UFA Fiction unter der Leitung von Ariane Krampe und Nico Hofmann hergestellt.

Die Dreharbeiten fanden vom 1. Oktober bis zum 15. November 2013 auf dem Lausitzflugplatz Finsterwalde/Schacksdorf, auf dem Filmgelände von Studio Babelsberg in Potsdam sowie in Berlin und Südafrika statt.[2][3]

Für die Flugaufnahmen standen mit Klemm Kl 25, Klemm Kl 35 und Messerschmitt Bf 108 originale und flugfähige Flugzeugtypen aus den 1930er Jahren zur Verfügung.[4]

„Es ist ein eigenartiges Gefühl, Teile meines Lebens wieder zu sehen. Die Persönlichkeiten meiner Eltern kommen gut rüber.“

Bernd Rosemeyer junior: Niederlausitz aktuell[2]

„Die Luxemburger Schauspielerin Vicky Krieps spielt die Fliegerin als eine ungewöhnliche Frau mit viel Charme und Authentizität. Und mit Max Riemelt als Bernd Rosemeyer und Christian Berkel als Flieger-Vorbild Ernst Udet ist der Film hochkarätig besetzt. Hinzukommen die von Elly Beinhorn selbst gedrehten Aufnahmen, die dem Biopic viel Authetizität jenseits des Melodramatischen verleihen.“

Hans Czerny: Weser Kurier[5]

„Das unpolitische Promipaar diente, ob es das wusste und wollte oder nicht, der Naziherrschaft. Jedenfalls müssen das heutige Filmemacher wissen und im Wohllaut der Bilder Spuren der braunen Schatten deutlich machen. Ergebenheit einem Lebensbericht gegenüber ist nicht erste Biopicpflicht und ebenso wenig das Schweigen, wenn der Held schweigt.“

Nikolaus von Festenberg: Der Tagesspiegel[6]

„Das ZDF-Epos 'Elly Beinhorn - Alleinflug' erzählt leicht, detailgenau und klug die Geschichte einer Pilotin, die 1932 um die Welt fliegt. Der Film schafft es, Zeitgeschichte zeitgemäß zu fiktionalisieren.“

  • Elly Beinhorn – Alleinflug bei IMDb
  • Elly Beinhorn – Alleinflug. Die Geschichte einer außergewöhnlichen Frau. ZDF, April 2014, archiviert vom Original am 2. April 2014; (offizielle Seite des ZDF zum Film).
  • Elly Beinhorn: Die Königin der Lüfte. In: Backstage. UFA, archiviert vom Original am 29. März 2014; (offizielle Seite der UFA zum Film).

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Freigabebescheinigung für Elly Beinhorn – Alleinflug. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, April 2014 (PDF; Prüf­nummer: 144 336 V).
  2. a b „Alleinflug“ – Film über Elly Beinhorn entsteht auf dem Finsterwalder Flugplatz. 8. Oktober 2013, archiviert vom Original am 14. März 2014; abgerufen am 11. November 2022.
  3. Elly Beinhorn – Alleinflug bei crew united, abgerufen am 27. Februar 2021.
  4. Stefan Bartmann: Elly Beinhorn – der Film. In: Flugzeug Classic. Nr. 3, 2014, ISSN 1617-0725, S. 70–73 (Online).
  5. Hans Czerny: Schönheit, Charme und Selbsständigkeit. Weser Kurier, 7. März 2013, archiviert vom Original am 14. März 2014; abgerufen am 17. Dezember 2016.
  6. Nikolaus von Festenberg: Grüß mir die Sonne. In: Medien. Der Tagesspiegel, 29. März 2014, abgerufen am 19. September 2016: „Das ZDF feiert eine frühe Heldin der deutschen Luftfahrt und übersieht die Nazi-Schatten“
  7. Anja Rützel: ZDF-Epos "Elly Beinhorn". Eine Frau fliegt ihren Weg. Spiegel Online, 30. März 2014, abgerufen am 17. Dezember 2016.