Elmar Schafroth

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Elmar Schafroth (* 15. August 1958 in Mussenhausen)[1] ist ein deutscher Romanist.

Von 1978 bis 1985 studierte Schafroth an den Universitäten Augsburg und Clermont-Ferrand (erstes Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien in Englisch, Französisch, Italienisch / Magister Artium in romanischer Sprachwissenschaft/Französisch, angewandter Sprachwissenschaft/Englisch und englischer Literaturwissenschaft). Nach der Promotion 1991 und der Habilitation 1998 (Venia legendi für romanische Sprachwissenschaft) wurde er 2003 C4-Professor (Lehrstuhl für Romanische Philologie) an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Nachfolge Peter Wunderli). Im September 2024 trat er in den Ruhestand.[2]

Seine Forschungsfelder sind italienische, französische und deutsche Lexikologie und Lexikographie, insbesondere Lernerlexikographie (learners' dictionaries) und Phraseologie; Konstruktionsgrammatik; Sprache und Geschlecht; Sprachgeschichte; Sprache und Musik; Diskurslinguistik; Sprachvariation, besonders Französisch in Kanada und Substandardvarietäten in den romanischen Sprachen.

Schriften (Auswahl)

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  • Zur Entstehung und vergleichenden Typologie der Relativpronomina in den romanischen Sprachen. Mit besonderer Berücksichtigung des Substandards. Tübingen 1993, ISBN 3-484-52246-1.
  • Französische Lexikographie. Einführung und Überblick. Berlin 2014, ISBN 3-11-027258-X.
  • mit Frank Leinen (Hg.): Kitsch?! Interdisziplinäre Annäherungen an ein unterschätztes Phänomen. Düsseldorf 2015, ISBN 978-3-95758-003-0.
  • mit Goranka Rocco (Hg.): Vergleichende Diskurslinguistik. Methoden und Forschungspraxis. Berlin 2019, ISBN 3-631-77570-9.

Einzelnachweise

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  1. Elmar Schafroth. In: Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender Online. degruyter.com, abgerufen am 21. Oktober 2021 (Begründet von Joseph Kürschner, ständig aktualisierte zugangsbeschränkte Onlineausgabe).
  2. Schafroth an der HHU Düsseldorf, abgerufen am 13. November 2024.