Else (Filmreihe)

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In den Jahren zwischen 1916 und 1921 entstand in Berlin eine Serie kurzer Lustspielfilme um die Bühnendarstellerin Else Eckersberg, die darin die Titelrolle „Else“ spielte. Für drei Teile schrieb Margarete Lindau-Schulz das Drehbuch, für drei weitere Walter Schmidthässler. Beim zweiten Film der Reihe waren Franz Eckstein und Rosa Porten[1] die Autoren des Szenarios. Bei je zwei Folgen führten Paul Otto und Louis Neher Regie, beim Rest Rudi Bach. Vier Teile wurden von Jules Greenbaum, drei von Gustav Althoff produziert.

In den Filmen wirkten z. T. namhafte Darsteller der Stummfilmzeit wie Wilhelm Diegelmann, Kurt Vespermann, Julius Falkenstein und Senta Söneland mit.[2]

In der einschlägigen Literatur ist gegenwärtig über die Reihe so gut wie nichts[3] zu finden; lediglich bei GECD werden zu einzelnen Folgen kurze Hinweise auf den Inhalt gegeben.[4]

Jahr GECD Nr. der Zensurkarte
der Polizei Berlin
Titel Regisseur Drehbuchautor Produzent
1916 #21154 39808 Elses letzter Hauslehrer Paul Otto Margarete Lindau-Schulz Greenbaum
1916 #27479 39992 Komtess Else Paul Otto Franz Eckstein, Rosa Porten Greenbaum
1917 #21151 40338 Else als Detektiv Louis Neher Margarete Lindau-Schulz Greenbaum
1917 #21152 40445 Else und ihr Vetter Louis Neher Margarete Lindau-Schulz Greenbaum
1920 Else die Räuberbraut Rudolf Bach Walter Schmidthässler Althoff
1920/21 Else, die Tochter der Excellenz Rudolf Bach Walter Schmidthässler Althoff
1920/21 Prinzesschen Else Rudolf Bach Walter Schmidthässler Althoff

Abbildungen

  • Else Eckersberg (1895–1989) In: Virtual History (englisch)
  • Photo von Kurt Vespermann auf ansichtskarten-center.de (abgerufen am 20. April 2015)
  • Photo von Fritz Kampers auf autographenhandlung.de (abgerufen am 20. April 2015)
  1. Hennys ältere Schwester, mit der Franz seit 1914 verehelicht war
  2. Vespermann war Partner der Eckersberg in »Komtess Else« und »Elses Letzter Hauslehrer«, Diegelmann, Falkenstein und Söneland in »Else und ihr Vetter«, vgl. GECD; Fritz Kampers war ihr Partner in »Else die Räuberbraut«, vgl. filmportal.de
  3. vgl. z. B. Art. 'Kurt Vespermann' bei steffi-line.de[1], wo von "... einer Reihe von Lustspielen unter anderem mit der Theatermimin Else Eckersberg (1895–1989) als Partnerin ..." die Rede ist. Thomas Staedteli bei cyranos.ch[2] nennt auf seiner Seite für Else Eckersberg wenigstens ein paar Titel: “In den nächsten Jahren entstanden weitere Stummfilme wie "Die Erbtante" (14), "Die bösen Buben" (15) und eine ganze Filmreihe mit ihr in der Hauptrolle wie "Komtess Else" (16), "Else als Detektiv" (17) und "Else und ihr Vetter" (17).”
  4. z. B. “Zähmung von einem Wildfang” zu »Elses letzter Hauslehrer« (1916), “Sie tritt einer Damenkapelle bei, um den Zugedachten zu prüfen” zu »Komtess Else« (1916), “Sie spielt Else für die Tante, den Vetter für den Onkel” zu »Else und ihr Vetter« (1917), keine Angaben zu »Else als Detektiv« (1917)