Die Elsfleth wurde am 9. Januar 1918 als Geleitboot in der II. Geleit-Flottille/7. Halb-Flottille in Dienst gestellt. 1919 war sie der 4. Minensuch-Flottille der Ostsee zugeteilt, offensichtlich, um die dortigen Seeminenfelder zu räumen.
Am 20. Juli 1920 wurde sie britischeKriegsbeute. Vermutlich wurde sie spätestens 1922 nach Belgien verkauft oder Belgien überlassen. Ab 1924 wurde das nun in Loodsboot No. 11 umbenannte Schiff als Lotsenboot eingesetzt. Es sank am 20. Dezember 1940 vor Granville nach Kollision mit dem DampfschlepperGeorges Guynemer; Einzelheiten sind nicht bekannt.
Erich Gröner, Dieter Jung, Martin Maass: Die deutschen Kriegsschiffe 1815–1945, Band 8/1: Flußfahrzeuge, Ujäger, Vorpostenboote, Hilfsminensucher, Küstenschutzverbände, Bonn 1993, S. 179f. ISBN 3-7637-4807-5
Günther Diercks/Reinhold Thiel: J. Frerichs & Co. Frerichswerft. Flethe/Rönnebeck – Osterholz-Scharmbeck – Einswarden, Bremen (Verlag H. M. Hauschild GmbH) 2001. ISBN 3-89757-092-0