Emil Pischel
Emil Pischel (* 25. März 1908 in Ostritz; † 6. November 1989 ebenda) war ein deutscher Kunstmaler.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach seiner Ausbildung zum Schmied studierte Pischel von 1925 bis 1932 Malerei an der Akademie der Bildenden Künste Dresden bei Richard Müller, Ferdinand Dorsch, Max Feldbauer und Richard Dreher. Danach arbeitete er in Ostritz als freischaffender Künstler. Er machte Studienreisen nach Nordafrika und 1933 nach Paris. Pischel war u. a. Mitglied des Sächsischen Kunstvereins und in der Zeit des Nationalsozialismus der Reichskammer der bildenden Künste.
Von 1940 bis 1945 nahm er als Soldat der Wehrmacht am Zweiten Weltkrieg teil und kam in Italien in Gefangenschaft. Danach arbeitete er wieder als freischaffender Künstler in Ostritz. 1963 unternahm er eine Studienreise nach Bulgarien.
Pischel malte insbesondere Landschaften, Figürliches und religiöse Motive.
Werke (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Malerei (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- An der Seine (Aquarell; ausgestellt 1948 auf der 2. Jahresausstellung Lausitzer Künstler)
Baubezogene Kunst (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Der Gute Hirte (Altarbild in der Maria-Friedens-Kirche Demitz-Thumitz)[6]
- Thronender Christus (Sgraffito. Altarbild in der Kirche St. Bonifatius Herrnhut; 1956)[7]
- Maria, Weinwunder und Pfingsten (Triptychon, Tafelmalerei; Altarretabel der Stadtkirche St. Laurentius Stolpen)[8]
- Kreuzwege in der Marienkirche in Ostritz und der Herz-Jesu-Kirche Dresden.[9]
- Briefträger (Sgraffito am Hauptpostamt, Postplatz 3 in Bautzen)[10]
Ausstellungen (mutmaßlich unvollständig)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelausstellungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1966: Görlitz, Städtische Kunstsammlungen
- 1968: Bautzen, Stadtmuseum (mit Rudolf Enderlein)
Ausstellungsbeteiligungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1934: Dresden, Brühlsche Terrasse („Sächsische Kunstausstellung“)
- 1934: Dresden, Brühlsche Terrasse („Sächsische Aquarell-Ausstellung“)
- 1937: Chemnitz, König-Albert-Museum („Erzgebirgische Landschaft“)
- 1941 und 1943: Dresden, Brühlsche Terrasse („Große Dresdner Kunstausstellung“)
- 1948: Bautzen, Stadtmuseum („2. Jahresausstellung Lausitzer Künstler“)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Pischel, Emil. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 3: K–P. E. A. Seemann, Leipzig 1956, S. 595 (Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Deutsche Fotothek. Abgerufen am 9. August 2021.
- ↑ a b c d Der Bildindex der Kunst & Architektur nennt das Bild als Exponat der Dritten Deutschen Kunstausstellung in Dresden. Laut Katalog war Pischel jedoch auf der Ausstellung nicht vertreten. Es ist zu vermuten, dass er das Bild eingereicht hatte, dieses aber nicht berücksichtigt wurde.
- ↑ Deutsche Fotothek. Abgerufen am 9. August 2021.
- ↑ Deutsche Fotothek. Abgerufen am 9. August 2021.
- ↑ Deutsche Fotothek. Abgerufen am 9. August 2021.
- ↑ Deutsche Fotothek. Abgerufen am 9. August 2021.
- ↑ Deutsche Fotothek. Abgerufen am 9. August 2021.
- ↑ Deutsche Fotothek. Abgerufen am 9. August 2021.
- ↑ Kreuzweg in der Herz-Jesu-Kirche Dresden ( des vom 16. April 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Sgraffito am Hauptpostamt Bautzen ( vom 16. April 2014 im Webarchiv archive.today) (Lage)
Personendaten | |
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NAME | Pischel, Emil |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Kunstmaler |
GEBURTSDATUM | 25. März 1908 |
GEBURTSORT | Ostritz |
STERBEDATUM | 6. November 1989 |
STERBEORT | Ostritz |