Emil Schlagintweit

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Emil Schlagintweit

Emil Schlagintweit (* 7. Juli 1835 in München; † 20. Oktober 1904 in Zweibrücken) war ein deutscher Tibetologe, Sprachforscher, Orientalist und Jurist.

Emil Schlagintweit war der jüngste der fünf Söhne – Hermann, Adolf, Eduard, Robert und Emil – des Augenarztes Joseph Schlagintweit (1791–1854) und seiner ersten Ehefrau Rosalie Seidl (1805–1839). Sein besonderes Interesse galt dem Buddhismus in Tibet.

Emil machte 1853 sein Abitur am Wilhelmsgymnasium München.[1]

1863 promovierte er im Fach Jura und verfasste ein grundlegendes Werk über den Buddhismus in Tibet (Buddhism in Tibet, 1863). 1864 wurde er korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.

  • Die Gottesurtheile der Indier: Rede gehalten in der öffentlichen Sitzung der königl. Akademie der Wissenschaften am 28. März 1866 (1866). Kessinger Pub Co, 2010, ISBN 9781161097658. (Online-Zugriff)
  • Die Konige Von Tibet (1866). Kessinger Pub Co, 2009, ISBN 9781120430076.
  • Die Lebensbeschreibung von Padmasambhava dem Begründer des Lamaismus 747 n. Chr. Fabri-Verlag, Ulm 1990, ISBN 3980219925.
  • Indien in Wort und Bild. Eine Schilderung des indischen Kaiserreiches. 2 Bände. Leipzig 1880–1881 (Digitalisat: Band 1, Band 2).
  • Buddhism in Tibet by Emil Schlagintweit (1863).
  • Emil Schlagintweit: Schlagintweit. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 31, Duncker & Humblot, Leipzig 1890, S. 336–348. (mit Zusatz über Emil Schlagintweit am Ende des Familienartikels)
Wikisource: Emil Schlagintweit – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Max Leitschuh: Die Matrikeln der Oberklassen des Wilhelmsgymnasiums in München, 4 Bde., München 1970–1976; Bd. 4, S. 56.