Emil Tscheuschner

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Karl Robert Emil Tscheuschner (* 4. Januar 1840 in Wesel[1]; † 9. Oktober 1911 in Charlottenburg[2]) war ein deutscher Ziegeleibesitzer und Schriftsteller.

Emil Tscheuschner erlangte das Abitur an der Vereinigten höheren Bürgerschule und Gelehrtenschule in Wesel.[3] Anschließend studierte er an der Bergakademie Freiberg. 1860 wurde er Mitglied des Corps Franconia Freiberg.[1] Im Studienjahr 1861/62 noch Studierender,[4] schloss er das Studium als Ingenieur ab und wechselte an die Universität Göttingen, an der er 1863 zum Dr. phil. promoviert wurde. Später war er Ziegeleibesitzer in Weimar.[5] Dieses war die Dürrenbacher Hütte.[6]

Tscheuschner publizierte zahlreiche Fachliteratur zur Bearbeitung von Metallen sowie zur Fabrikation und Bearbeitung von Glas. Weiterhin schrieb er ein dramatisches Theaterstück.

  • Ein Beitrag zur Metallurgie des Eisens, 1863
  • Handbuch der Metalldekorierung oder das Dekorieren und Verfeinern der Metallwaren, des Glases, Porzellans und der Gewebe im Feuer, sowie auf chemischem und galvanischem Wege, 5. Auflage 1883. In: Neuer Schauplatz der Künste und Handwerke, Nr. 133
  • Handbuch der Glasfabrikation nach allen ihren Haupt- und Nebenzweigen – Atlas, 1885 (zusammen mit A. Graeger, Bernhard Friedrich Voigt) (5. Auflage von Leng-Graegers Handbuch der Glasfabrikation)
  • Paul Simon’s Walzverfahren zur Herstellung von Tafelglas, 1889
  • Handbuch der Porzellan- und Glasmalerei, 1890 (zusammen mit Karl Strele)
  • Die Metallfärbung, 6., von Otto Lippmann gänzlich neubearbeitete Auflage, 1919
  • Glasindustrie-Kalender 1897
  • Glasindustrie-Kalender 1898
  • Schloss Bergk: Dramatisches Charakterbild in vier Aufzügen, 1887

Einzelnachweise

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  1. a b Corpsliste Corps Franconia in Freiberg, Sachsen, 5. März 1838 bis 27. Oktober 1935, und Corps Franconia Fribergensis zu Aachen seit 28. November 1953, Stand Sommersemester 1985, S. 6
  2. Standesamt Charlottenburg I: Sterberegister. Nr. 599/1911.
  3. Abiturienten des Konrad-Duden-Gymnasiums Wesel 1899–1825
  4. Jahrbuch für den Berg- und Hüttenmann auf das Jahr 1862, S. 233 (Digitalisat (Memento des Originals vom 9. November 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/tu-freiberg.de)
  5. Adreß-Buch für die Großherzogliche Haupt- und Residenzstadt Weimar 1879, S. 64 (Digitalisat)
  6. [1]