Primetime-Emmy-Verleihung 2016

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Emmy Awards 2016)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Das Microsoft Theater, Ver­an­stal­tungs­ort der Emmy-Verleihung 2016
Jimmy Kimmel, Mo­de­ra­tor der Ver­leih­ung

Die 68. Emmy-Verleihung in der Sparte Prime Time (im Original: 68th Primetime Emmy Awards) fand am 18. September 2016 im Microsoft Theater in Los Angeles (Kalifornien) statt. Die Nominierungen waren am 14. Juli 2016 von Anthony Anderson und Lauren Graham bekanntgegeben worden. Berücksichtigt wurden dabei Programme, die im Zeitraum vom 1. Juni 2015 bis zum 31. Mai 2016 ausgestrahlt wurden. In den Vereinigten Staaten wird die Preisverleihung vom Sender ABC ausgestrahlt. Der Comedian und Moderator Jimmy Kimmel moderierte die Veranstaltung.

Zuvor waren am 10. und 11. September 2016 die Creative Arts Emmy Awards vergeben worden.[1] Sie ehren Fernsehschaffende in technischen Kategorien wie Szenenbild, Kostüme, Kamera oder Schnitt.

Nominierungen und Gewinner

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Anthony Anderson und Lauren Graham gaben die Nominierungen bekannt
Anthony Anderson und Lauren Graham gaben die Nominierungen bekannt
Anthony Anderson und Lauren Graham
gaben die Nominierungen bekannt

Am 14. Juli 2016 wurden von Anthony Anderson und Lauren Graham die 567 Nominierungen bekanntgegeben. Es handelte sich dabei um die größte Zahl von Nominierungen in der Geschichte der Emmy-Verleihungen, was für ein besonders kreatives Fernsehjahr sprach. Anders als bei der Oscarverleihung 2016, wo sich die Academy of Motion Picture Arts and Sciences wachsender Kritik ausgesetzt sah, weil ausschließlich weiße Schauspieler Nominierungen in den Darsteller-Kategorien erhielten, was die Forderung nach mehr Diversität zur Folge hatte[2], befanden sich unter den Emmy-Nominierten 18 farbige Schauspieler, viele afroamerikanische und einige offen homosexuelle.[3][4] Zum ersten Mal in der 68-jährigen Geschichte der Emmy-Verleihungen waren auch in jeder der sechs Schauspiel-Kategorien People of Color nominiert.[5] Aziz Ansari war zudem der erste indischstämmige Schauspieler, der im Rahmen der Emmy-Verleihung eine Nominierung als bester Hauptdarsteller in einer Comedyserie erhielt.[6]

Die meisten Nominierungen (mit Einberechnung der Nominierungen bei den Creative Arts Emmy Awards) erhielt die Serie Game of Thrones (23), es folgten die Serien American Crime Story (22) und Fargo (18).[7]

Beste Comedyserie

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Veep – Die Vizepräsidentin (Veep)

Bester Hauptdarsteller in einer Comedyserie

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jeffrey TamborTransparent

Beste Hauptdarstellerin in einer Comedyserie

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Julia Louis-DreyfusVeep – Die Vizepräsidentin (Veep)

Bester Nebendarsteller in einer Comedyserie

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Louie AndersonBaskets

Beste Nebendarstellerin in einer Comedyserie

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kate McKinnonSaturday Night Live

Beste Dramaserie

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Game of Thrones

Bester Hauptdarsteller in einer Dramaserie

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rami MalekMr. Robot

Beste Hauptdarstellerin in einer Dramaserie

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tatiana MaslanyOrphan Black

Bester Nebendarsteller in einer Dramaserie

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ben MendelsohnBloodline

Beste Nebendarstellerin in einer Dramaserie

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Maggie SmithDownton Abbey

Sparte Miniserie bzw. Fernsehfilm

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beste Miniserie

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

American Crime Story

Bester Fernsehfilm

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sherlock: Die Braut des Grauens (The Abominable Bride)

Bester Hauptdarsteller in einer Miniserie oder einem Fernsehfilm

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Courtney B. VanceAmerican Crime Story

Beste Hauptdarstellerin in einer Miniserie oder einem Fernsehfilm

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sarah PaulsonAmerican Crime Story

Bester Nebendarsteller in einer Miniserie oder einem Fernsehfilm

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sterling K. BrownAmerican Crime Story

Beste Nebendarstellerin in einer Miniserie oder einem Fernsehfilm

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Regina KingAmerican Crime

Sparte Varieté- und Reality-Sendungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beste Varietésendung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Last Week Tonight with John Oliver

Beste Reality-TV-Wettbewerbssendung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

The Voice

Creative Arts Emmy Awards (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Creative Arts Emmy Awards wurden am 10. und 11. September 2016 von der Television Academy vergeben. Die Preisverleihung fand damit erstmals über zwei Abende hinweg statt. Ausgezeichnet wurden hierbei klassische Produktionen, aber auch spezielle Formate und zudem weitere an den Produktionen beteiligte Personen, wie Regisseure, Kostümbildner, Kameraleute und Tontechniker.[8][9] Zu den großen Gewinnern bei der Verleihung der Creative Arts Emmy Awards gehörten Game of Thrones, Making a Murder und Grease Live!.[1]

Bester Gastdarsteller in einer Dramaserie

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hank AzariaRay Donovan

Beste Gastdarstellerin in einer Dramaserie

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bereits als beste Nebendarstellerin in einer Dramaserie ausgezeichnet, nun als beste Gastdarstellerin: Margo Martindale

Margo MartindaleThe Americans

Bester Gastdarsteller in einer Comedyserie

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Peter ScolariGirls

Beste Gastdarstellerin in einer Comedyserie

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tina Fey und Amy PoehlerSaturday Night Live

Beste Kindersendung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

It’s Your 50th Christmas, Charlie Brown!

Beste Animationsserie

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Archer

Beste Unterhaltungsshow

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grease: Live!

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Creative Arts Emmys 2016: Winners List In: The Hollywood Reporter, 10. September 2016.
  2. Borcholte, Andreas: Oscar-Kontroverse um Vielfalt: Das kann kein Witz mehr retten bei Spiegel Online, 21. Januar 2016 (abgerufen am 23. Januar 2016).
  3. Patrick Ryan: Emmy diversity: 18 actors of color nominated In: usatoday.com, 15. Juli 2016.
  4. Safon Floyd: #EmmySoDiverse: Full List of Black Nominees (Memento des Originals vom 16. Juli 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.blackenterprise.com In: blackenterprise.com, 15. Juli 2016.
  5. Juliane Görsch: Emmys 2016 – Das sind die Überraschungen unter den Nominierten In: moviepilot.de, 15. Juli 2016.
  6. Reena Rathore: Aziz Ansari Creates History by Snagging Four Emmy Nominations for ‘Master of None’ (Memento des Originals vom 16. Juli 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.indiawest.com In: indiawest.com, 14. Juli 2016.
  7. Lesley Goldberg: Emmys by the Numbers: Nominations by Series, Network, Studio In: The Hollywood Reporter, 14. Juli 2016.
  8. 2016 Creative Arts Awards Expands to Two Shows In: emmys.com, 26. Januar 2016.
  9. 68th Emmy® Awards Nominations For Programs Airing June 1, 2015 – May 31, 2016 In: emmys.com, 14. Juli 2016. (PDF; 292 KB)