Meyer Werft

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Meyer Werft GmbH

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Rechtsform GmbH
Gründung 1795
Sitz Papenburg, Deutschland Deutschland
Leitung
  • Bernd Eikens (CEO)[1]
  • Thomas Weigend
Mitarbeiterzahl 3.300[3]
Umsatz 2,1 Mrd. Euro (2022)[4]
Branche Schiffbau
Website www.meyerwerft.de
Die 86 Meter hohen Hallen der Meyer Werft

Die Meyer Werft GmbH (Eigenschreibweise: MEYER WERFT) ist ein deutsches Schiffbauunternehmen, das in Papenburg (Landkreis Emsland) ansässig ist. Sie gehörte zur Meyer Neptun S.à.r.l. mit Sitz im luxemburgischen Senningerberg.

Die Papenburger Werft ist Ankerpunkt der Europäischen Route der Industriekultur (ERIH) und Teil der Route der Industriekultur im Nordwesten.[5]

Geschichte der Werft

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Seit der Gründung Ende des 18. Jahrhunderts

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Die Werft wurde am 28. Januar 1795[6] von Willm Rolf Meyer, dessen Nachfahren das Unternehmen heute in siebter Generation leiten, als Holzschiffswerft am Papenburger Hauptkanal gegründet.[7][8]

In Papenburg gab es bis 1920 etwa zwanzig Werften. Nur die Meyer-Werft bestand bis ins 21. Jahrhundert. Das Unternehmen hatte 1872 auf Initiative von Joseph L. Meyer mit dem Bau von Stahlrumpfschiffen mit Dampfmaschinenantrieb begonnen.

20. Jahrhundert

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Meyer Werft um 1890, Schiffbau auf Längs- und Querhelgen

1913 wurde mit Zustimmung des Reichskolonialamtes im Auftrag der Ostafrikanischen Eisenbahn-Gesellschaft auf der Meyer-Werft das Dampfschiff Goetzen erbaut, das auf dem afrikanischen Tanganjikasee verkehrt, benannt nach Gustav Adolf von Götzen. Zwischen den beiden Weltkriegen baute die Werft vor allem Fischdampfer, Lotsenboote, Feuerschiffe sowie Passagierschiffe für die Küstenfahrt. Während des Zweiten Weltkrieges war die Werft vor allem mit Reparaturaufträgen beschäftigt. Für die Kriegsrüstung wurden in geringer Zahl kleinere Einheiten wie U-Jagdboote gebaut. Nach den Kriegen wich die Werft auch auf den Bau von Maschinen aus, wodurch sie die Nachkriegsjahre überdauern konnte. Seit 1961 wurden hier auch rund 55 Gastanker hergestellt. Während der erste Tanker, die Kirsten Tholstrup, nur 900 m³ Tankvolumen hatte, wuchs das Tankvolumen bis zum größten auf der Meyer-Werft gebaute Tanker, die Donau, auf 30.000 Kubikmetern. Von 2011 bis 2013 entstand hier der LNG-Tanker Coral Energy für die niederländische Reederei Anthony Veder (Rotterdam).

Von ihrer Gründung bis in die 1980er Jahre befand sich die Meyer-Werft in der Papenburger Stadtmitte. Zunehmender Platzmangel zwang dazu, die Werft in den Außenhafen direkt an der Ems zu verlagern. Auf dem ehemaligen Gelände entstand das Kulturzentrum Forum Alte Werft.

Das Bauprogramm der Werft umfasste in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts unter anderem Fährschiffe, RoRo-Schiffe, Containerschiffe und Tiertransporter. Insgesamt hat die Meyer Werft 27 Schiffe zu Tiertransportschiffen umgebaut, darunter die Al Shuwaik, zeitweite das größte Tiertransportschiff der Welt.[9] Im Fährschiffbau ist insbesondere die über viele Jahre bestehende Zusammenarbeit mit der staatlichen indonesischen Fährreederei Pelayaran Nasional Indonesia (PELNI) zu nennen. Zwischen 1983 und 2008 lieferte Meyer insgesamt 24 Passagierfähren der Typen 1000, 2000 und 3000 mit einer Passagierkapazität zwischen 1.000 und 3.000 Personen an PELNI, die im innerindonesischen Verkehr eingesetzt werden. 3 weitere, kleinere Fähren (Typ 500) mit einer Fassungsvermögen von 500 Passagieren wurden nach Entwürfen von Meyer bei einer indonesischen Werft gefertigt.[10]

Seit Mitte der 1980er Jahre wurde der Fokus immer stärker auf den Bau von Kreuzfahrtschiffen gelegt.

Die Ära der Kreuzfahrtschiffe (seit den 1980er Jahren)

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Die im Jahr 1987 fertiggestellte Halle 5
Blick in die Halle 5 mit der in Bau befindlichen AIDAdiva

1985 lief das erste Kreuzfahrtschiff der Werft vom Stapel. Die Homeric war das letzte Kreuzfahrtschiff dieser Größe, das mit einem klassischen Quer-Stapellauf zu Wasser gelassen wurde. Es war auch das einzige Schiff dieser Größe, das jemals zur Meyer-Werft zurückgekehrt ist; 1990 wurde es hier um 40 Meter auf 244 Meter verlängert. Zuvor war eine neue Dockschleuse errichtet worden, da die Homeric mit einer Breite von 29 Metern die alte Seeschleuse nicht passieren konnte.[11]

Die folgenden Kreuzfahrtschiffe wurden in dem zur damaligen Zeit weltweit größten überdachten Baudock gebaut, das 1987 in Betrieb genommen wurde. Die Halle misst – nach einer Verlängerung um 100 Meter in den Jahren 1990/1991 – heute 370 Meter in der Länge und ist dabei 101,5 Meter breit und 60 Meter hoch. Das Dock selbst in dieser Halle hat eine Länge von 358 Meter und eine Breite von 39 Meter.

Halle 6 bei der Grundsteinlegung zur Erweiterung. Im Hintergrund die Celebrity Solstice
Die Arvia, das bisher größte auf der Meyer Werft gebaute Schiff

Im Jahr 2000 wurde mit dem Bau einer zweiten überdachten Baudockhalle (384 Meter Länge, 125 Meter Breite und 75 Meter Höhe) begonnen. Als erstes Schiff entstand die im Jahr 2002 abgelieferte Norwegian Dawn in der neuen Halle. Zuvor war bereits die Norwegian Star in der neuen Halle fertiggestellt worden, deren Rohbau in der alten Halle entstanden war.[12][13] Innerhalb der im Jahr 2002 fertiggestellten zweiten Halle misst das Dock 362 × 45 Meter. Ebenfalls wurden neue Vorfertigungshallen errichtet, in denen vor allem Laserschweißtechnik eingesetzt wird.

Kurze Zeit später wurde jedoch die Belegschaft um 500 Personen auf 2.000 reduziert als Folge der Terroranschläge vom 11. September 2001 und der damit einhergehenden Krise des Tourismus-Sektors besonders in den USA.[14]

Im Dezember 2007 begannen die Bauarbeiten für die Verlängerung der zweiten Halle um 120 Meter.[15] Mit 504 Meter Länge ist diese Halle seitdem das weltweit größte überdachte Baudock. Die symbolische Grundsteinlegung erfolgte am 18. Januar 2008 durch den Geschäftsführer Bernard Meyer sowie den damaligen Ministerpräsidenten Niedersachsens, Christian Wulff. Am 31. August 2008 wurde das 2000 Tonnen schwere Dach für die Erweiterung der Bauhalle in die neue Position gehoben.[16] Der Bau wurde im Dezember 2008 abgeschlossen.[17]

Von 2005 bis 2013 wurden sieben Clubschiffe der Sphinx-Klasse für AIDA Cruises gebaut. Im September 2008 wurde das Schiff Celebrity Solstice, das erste der fünf Schiffe der Solstice-Klasse für Celebrity Cruises, abgeliefert. Das Schiff hat eine Vermessung von 122.000 BRZ, womit die Meyer-Werft erstmals die 100.000-BRZ-Marke überschritt. Die ab 2014 an Royal Caribbean Cruises abgelieferten Kreuzfahrtschiffe der Quantum-Klasse sind sogar mit rund 167.000 BRZ vermessen. Im Mai 2011 feierte die Werft das 25-jährige Bestehen des eigenen Kreuzfahrtschiffbaus.[18]

Im Jahr 2013 wurden an der Dockschleuse Rollfender aus Kunststoff angebracht. Hierdurch soll verhindert werden, dass die Schiffe bei der Passage beschädigt werden. Im folgenden Jahr wurde die Dockschleuse durch das versetzen der Hydraulikzylinder, die bisher in die Durchfahrt hineinragten, um rund einen Meter verbreitert.[19]

2017 ließ Meyer durch die Depenbrock Gruppe die Halle 6 um rund 25 Meter verlängern-[20] und eine weitere Halle um rund 100 Meter.[21][22]

Am 27. März 2015 unterzeichnete Carnival Corporation & plc eine Absichtserklärung über den Bau von vier neuen Schiffen für die Marken Costa Crociere und AIDA Cruises, die auf den Werften in Turku und Papenburg gebaut werden sollen. Das Typschiff, die AIDAnova, war bei Ablieferung 2018 mit einer Vermessung von 183.900 BRZ das größte in Deutschland gebaute Passagierschiff und das erste weltweit, das mit LNG fahren konnte.[23] Weitere Anschluss-Aufträge des Konzerns folgten und das Auftragsvolumen verdoppelt sich auf aktuell neun bestellte Schiffe.

Ab 2015 wurde auf der Werft ein neues Technologiezentrum errichtet.[24]

Weitere Aufträge für Disney Cruise Line folgten 2016 und 2017.[25][26]

Im Oktober 2018 bestellte Silversea Cruises zwei Kreuzfahrtschiffe bei der Meyer Werft.[27] Die Schiffe mit einer Vermessung von 44.650 BRZ sollten 2022 und 2023 abgeliefert werden.[28] Das erste Schiff, die Silver Nova, wurde 2023 fertiggestellt, das zweite, die Silver Ray, soll im Jahr 2024 folgen. Sie werden in dem kleineren Baudock gefertigt werden, wie bereits zwei Schiffe für Saga Cruises, die 2019 und 2020 abgeliefert wurden, nachdem sie 2015 bzw. 2017 bestellt worden waren. Der Baudock war vor dem Bau der beiden britischen Kreuzfahrtschiffe mit einer Größe von 55.900 BRZ, 234 Meter Länge und 30,8 Meter Breite hauptsächlich zum Bau von Schiffsmodulen genutzt worden.

Im März 2020 brach in vielen Ländern die COVID-19-Pandemie aus. Weltweit fanden im Jahr 2020 viel weniger Kreuzfahrten statt als in den Jahren zuvor.[29] Das Auftragsbuch der Werft verzeichnete für die Zeit ab 2023 keine neuen Aufträge. Daraufhin versuchte die Werft durch Streckung des Auftragsbuches und Kurzarbeit, die Folgen der Pandemie abzumildern. Im Juli 2020 vereinbarten Unternehmensleitung und Betriebsrat eine sechswöchige Betriebsschließung.[30] Ein Lichtblick bildete hierbei die Bestellung eines Schiffes von Nippon Yūsen im Jahr 2021.[31][32][33] Ein Appartement-Schiff mit dem Namen Njord wurde im selben Jahr vorbehaltlich der Finanzierung bestellt. Beide sollen in Papenburg gebaut werden und u. a. ein LNG-Antrieb bekommen.

Das neue Logistikzentrum im Bau

Bis 2021 errichtete die Werft für etwa 40 Millionen Euro ein neues Logistikzentrum.[34][35][36][37]

Es hat eine Höhe von 30 Metern und bietet Platz für 25.000 Ladeeinheiten.[38] Das neue Logistikzentrum liegt auf der gegenüberliegenden Seite der Rheiderlandstraße (K158), weshalb diese für rund 28 Millionen Euro bis 2025 verlegt werden soll.[39][40][41] Es liegt im neuen Gewerbegebiet Bokeler Bogen.[42][43][44][45] Die Rheiderlandstraße war bereits Ende der 1990er Jahre zugunsten der Erweiterung der Werft verlegt worden.[46]

2023 stieg die Meyer-Werft in den Bau von Offshore-Konverterplattformen ein.[47][48][49]

Einstieg von Land Niedersachsen und Bund (September 2024)

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Im Mai 2024 wurde bekannt, dass durch die Pandemie und durch gestiegene Rohstoff- und Energiekosten eine Finanzlücke von fast 2,8 Milliarden Euro entstanden ist. Die Werft bemüht sich um Geld vom Land Niedersachsen und vom Bund.[50] Ein Gutachten von Sommer 2024 bescheinigte der Meyer Werft eine positive Sanierungsperspektive.[51] Bis zum 15. September 2024 braucht die Werft frisches Kapital. Ein privater Investor ist nicht in Sicht. Darum werden Land und Bund die klamme Werft stützen. Nötig ist einerseits eine Bürgschaft in Höhe von gut zwei Milliarden Euro, die Bund und Land jeweils zur Hälfte übernehmen. Andererseits braucht die Meyer Werft frisches Eigenkapital. In den Gesprächen geht es um rund 400 Millionen Euro. Damit würde der Staat die deutliche Mehrheit der Werft übernehmen. Die Regierung des Landes Niedersachsen und die Regierung Scholz unterzeichneten am 16. September 2024 Verträge, mit denen die Bundesrepublik und das Land Niedersachsen rund 80 % der Meyer Werft übernehmen.[52][53][54]

Zusätzlich zur wirtschaftlichen Bedeutung wurde auch die potentielle militärische Bedeutung als Rechtfertigung für den Staatseinstieg bekannt. So bescheinigt ein Gutachten von EY-Parthenon dem Werftstandort Papenburg mit seiner vorhandenen Infrastruktur eine hohe Eignung und Kapazität, um im Falle zunehmender sicherheitspolitischer Spannungen Marineschiffe bauen zu können. Papenburg liege dabei außer Reichweite russischer Kurzstreckenraketen, die im Oblast Kaliningrad stationiert sind. Der Sicherheitsexperte Sebastian Bruns relativierte dies, u. a. weil die Meyer Werft zur Überführung der gebauten Schiffe auf die Anstauung der Ems durch das Emssperrwerk angewiesen ist, welches deshalb ebenfalls geschützt werden müsse.[55]

Belegschaft und wirtschaftliche Bedeutung für die Region

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Die Meyer-Werft hatte im Jahr 2019 etwa 3700 Beschäftigte. Das Durchschnittsalter der Beschäftigten lag bei 38 Jahren.[56] Zusammen mit den zahlreichen Beschäftigten in den Zulieferbetrieben ist das Unternehmen ein äußerst wichtiger Wirtschaftsfaktor im nördlichen Emsland und südlichen Ostfriesland. Die wirtschaftliche Bedeutung für Niedersachsen und Deutschland hatte das Niedersächsische Institut für Wirtschaftsforschung 2010, 2014 und 2017 wissenschaftlich untersucht.

Am 15. Januar 2015 unterschrieben die Niedersächsische Landesregierung, die Geschäftsführung und Betriebsrat der Meyer-Werft sowie die IG Metall Küste einen Standortsicherungsvertrag, der die damals 3100 Arbeitsplätze in Papenburg langfristig bis Ende 2030 sichern soll.[57] Die Werft sicherte außerdem im Vertrag zu, dass Aus- und Fortbildung sowie Forschung und Entwicklung als Kernkompetenzen im bisherigen Umfang erhalten werden. Ein weiterer Punkt des Vertrages sind weitere Investitionen in den Standort Papenburg. Das Land Niedersachsen sicherte im Gegenzug die Nutzung der Ems als funktionsfähige Bundeswasserstraße inklusive des nötigen Aufstauens für die Überführung der in Papenburg gefertigten Schiffsneubauten zu. Hierzu erarbeitete die Landesregierung gemeinsam mit den Umweltverbänden WWF, BUND und NABU den Masterplan Ems 2050, der die Qualität der Ems trotz weiterer Nutzung erheblich verbessern soll. Am 24. März 2015 stimmte der Kreistag des Landkreises Leer als letztes „Kommunalparlament“ dem „Masterplan Ems 2050“ zu.[58] Darüber hinaus fördern das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) und das Land Niedersachsen die Entwicklung innovativer Komponenten mit Innovationsbeihilfen.[59]

Coronabedingt wurden über ein Freiwilligenprogramm Arbeitsplätze abgebaut.[60]

Die Werft wurde mehrfach im Rahmen der Förderrichtlinie „Innovativer Schiffbau sichert wettbewerbsfähige Arbeitsplätze“ durch die Bundesregierung gefördert. Die Innovationsförderung ist als nicht rückzahlbare Zuwendung gestaltet. Die Förderung betrug 301.380 Euro im Jahr 2006, 5.183.869 Euro im Jahr 2010, 8.535.718 Euro im Jahr 2011, 8.355.676 Euro im Jahr 2012, 4.090.688 Euro im Jahr 2013, 191.000 Euro im Jahr 2014 und 8.341.443 Euro im Jahr 2016. Weitere Förderanträge aus den Jahren 2010, 2011, 2012 und 2013 wurden abgelehnt.[61] 2022 erhielt die Werft außerdem Hilfsmittel in Folge der Corona-Pandemie im Wert von 14 Mio. Euro, die vom Land Niedersachsen und vom Bund bereitgestellt wurden.[62][63]

Daneben profitiert die Werft von indirekter Förderung, z. B. durch das Ausbaggern der Ems, sowie die Errichtung und Betrieb des Emssperrwerkes für die Schiffsüberführungen der Werft. Wobei die Werft für das Passieren dieses Sperrwerkes ein Entgelt entrichten muss, so bezahlt sie z. B. für eine halbtägige Sperre rund 100.000 Euro bzw. rund 130.000 Euro für eine ganztägige Blockierung als Abgabe an das Land Niedersachsen, wenn die Schiffe einen Tiefgang von über 7,3 m haben (Stand: 2012). Dies ist ein Kompromiss, der zum Ziel hatte, den Streit um den Bau des Sperrwerkes, das Gegner als indirekte Wirtschaftshilfe für die Werft sahen, beizulegen.[64]

Das Unternehmen profitiert zudem von staatlichen Bürgschaften.[65][66][67][68] Offenbar hat sich das Land 2023 verbürgt, eine 2024 angedachte Landesbürgschaft wird es aber wohl nicht geben.

Übernahmen anderer Unternehmen, Eigentumsverhältnisse

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In den 1990er Jahren zeigte die Meyer Werft Interesse an der Übernahme der ehemaligen Navy-Werft in Philadelphia, verwarf diese Pläne jedoch wieder.[69]

1997 übernahm die Meyer-Gruppe die im Jahr 1850 als „Maschinenbauanstalt und Schiffswerft“ gegründete Neptun Werft in Rostock. Sie firmiert als Neptun Werft GmbH & Co. KG, Rostock. Seit dem 13. August 2015 ist die persönlich haftende Gesellschaft die NIR Holding GmbH mit Sitz in Luxemburg.[70]

Bis 2003 bestand eine Betriebskrankenkasse.[71]

Am 4. August 2014 bestätigte die Werft die Übernahme eines 70-%-Anteils an dem finnischen Spezialisten für Kreuzfahrtschiffe STX Finland in Turku. Es sollten zwei weitere Schiffe für TUI Cruises (Mein Schiff 5 und Mein Schiff 6) gebaut werden.[72] Mitte September übernahm die Meyer-Werft die Werft STX Finland in Turku. Sie wurde umbenannt in Meyer Turku Oy. TUI Cruises vereinbarte eine Option über den Bau der Schiffe Mein Schiff 7 und Mein Schiff 8 (inzwischen umbenannt in Mein Schiff 1 und Mein Schiff 2) für 2018 und 2019. Sie wurde im Juli 2015 in eine Festbestellung umgewandelt. Die Schiffe wurden inzwischen fertig gestellt und an TUI Cruises übergeben.

Im April 2015 gab die Meyer-Gruppe bekannt, dass sie ihren 70-%-Anteil an der finnischen Werft Meyer Turku Oy in Turku auf 100 % aufstockt, in dem sie den 30-%-Anteil des finnischen Staats übernimmt. Die Komplettübernahme erleichtert laut Meyer-Werft die Zusammenarbeit zwischen den drei Standorten Papenburg, Rostock und Turku. In Turku sind rund 1350 Menschen beschäftigt.[73]

Ebenfalls zur Meyer-Gruppe gehört die Papenburger EMS PreCab GmbH, welche die Passagierkabinen für die Kreuzfahrtschiffe zuliefert.

Im Juni 2016 gab die Familie Meyer als Eigentümer bekannt, dass die Werften in Deutschland und Finnland in zwei deutsche Familienstiftungen eingebracht werden.[74]

2022 gründete Meyer gemeinsam mit Admares Marine das Joint-Venture Meyer Floating Solutions mit dem Ziel, schwimmende Immobilien zu entwickeln und herzustellen.[75] Unter dem Namen Meyer Yachts sollen Megayachten entstehen.[76][77]

2022 wurde Meyer Wismar gegründet. Diese soll bis 2025 die zunächst bei der mittlerweile insolventen Werftengruppe MV Werften für die mittlerweile insolvente Reederei Dream Cruises in Wismar entstandene Global Dream für Disney Cruise Line fertigstellen.

Meyer-Unternehmensgruppe

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Die Werft in Papenburg ist die Kernzelle einer heutigen Unternehmensgruppe mit wesentlichen Aktivitäten in Deutschland und Finnland.

Die Aktivitäten in Deutschland (Meyer Werft in Papenburg sowie Neptun-Werft in Rostock inklusive weiterer Betriebe) sind in der Holdinggesellschaft Meyer Neptun S.a.r.L. im luxemburgischen Senningerberg zusammengefasst, die finnischen Aktivitäten in der Holdinggesellschaft Meyer Turku GmbH mit Sitz in Papenburg. Beide Konzerne sind nicht kapitalmäßig miteinander verflochten, wohl aber über die Geschäftsführer. Eigner der Holdings sind zwei Familienstiftungen der Fam. Meyer.

Neben den beiden Konzernobergesellschaften (Meyer Neptun sowie Meyer Turku) und ihren Tochtergesellschaften ist die Familie Meyer an weiteren Unternehmen aus den Bereichen Schiffbau bzw. schiffbaunahe Dienstleistungen beteiligt, so bspw. an der EMS PreCab GmbH.

Die Lage sorgt für Diskussionen um die Wasserstraße Ems. Seit den 1980er Jahren werden die Schiffsüberführungen auf der Ems von Naturschützern kritisiert. Der Bau von Schiffen veränderte die Anforderungen an die Ems, so dass sie dafür mehrmals vertieft werden musste, was wegen der negativen ökologischen Folgen für den Fluss ebenfalls von Naturschützern kritisiert wurde.[78][79] In enger Absprache mit der niedersächsischen Landesregierung wurde die Ems im Jahr 1990 auf 7,3 Meter vertieft. Die Vertiefung ermöglicht den Bau größerer Schiffe, was wiederum die Beschäftigung auf der Meyer-Werft sichert. Bei allen Vertiefungsmaßnahmen wurden Planfeststellungsverfahren durchgeführt, um die Auswirkungen zu untersuchen und Ausgleichsmaßnahmen festzulegen. Wichtiger Baustein sind dabei Renaturierungsmaßnahmen an anderer Stelle, beispielsweise der Deichvorlandflächen. Die Ems ist auf Höhe Papenburg rund 90 Meter breit, an der Ledamündung 210 Meter und auf Höhe Emden 700 Meter.[80]

Ferner wird der Fluss durch das im Jahr 2002 in Betrieb genommene Emssperrwerk bei Gandersum mehrfach im Jahr aufgestaut, um die Überführung von Schiffen einer bestimmten Größe (in der Vergangenheit insbesondere Kreuzfahrtschiffe, daneben aber auch Fähren, Container- und Forschungsschiffe) von der Werft in Papenburg in die rund 40 Kilometer entfernte Emsmündung zu erleichtern.

Durch das Sperrwerk lässt sich das Wasser auf bis zu 2,7 Meter über Normalhöhennull aufstauen und ermöglicht so die Überführung von Schiffen mit einem Tiefgang von bis zu 8,5 Metern. Die maximal zulässige Stauhöhe und -dauer ist abhängig von der Jahreszeit. Anm. 1 Dadurch findet eine Verschlickung des Gewässers in diesem Abschnitt statt, was negative ökologische Folgen hat. Für den Bau des Sperrwerkes wurden entsprechende Ausgleichsmaßnahmen umgesetzt. Trotzdem hat der Bau des Sperrwerks zu erheblichen Diskussionen mit den Umweltverbänden BUND, NABU und WWF Deutschland geführt. Das Land Niedersachsen hat sich verpflichtet, insgesamt neun Millionen Euro zur Verbesserung der ökologischen Gesamtsituation an der Ems zur Verfügung zu stellen. Im Sommer 2009 einigten sich die Meyer-Werft und die Umweltverbände BUND, NABU und WWF auf eine Regelung zum Thema Vogelschutz und Stauzeiten für das Ems-Sperrwerk.[81] In dieser zivilrechtlichen Vereinbarung über 30 Jahre verpflichtete sich die Meyer Werft, dass die Ems in der Zeit vom 1. April bis zum 15. Juli auf maximal 1,9 Meter über Normalnull und im Rest des Jahres auf maximal 2,7 Meter über Normalnull, bezogen auf den Pegel in Gandersum, aufgestaut wird.[82][83]

Bürgerinitiativen bevorzugen die Umsiedlung der Werft an einen Standort mit ausreichend tiefem Wasser. Dies würde aber Arbeitsplatz- und Kaufkraftverluste in Papenburg und Umgebung bedeuten[84], ebenso wie eine Verlagerung des mit der Werft verbundenen Tourismus. Gleichwohl sprachen sich Bürgerinitiativen und Umweltverbände wie der NABU in den 1990er Jahren auch gegen die Errichtung einer Werft in Mecklenburg-Vorpommern,[85] insbesondere auf Rügen anstelle des Ausbaus des Standortes Papenburg aus.[86][87] Letztendlich wurden die Pläne zur Errichtung einer Werft auf Rügen im Juni 1992 aufgegeben.[88]

Sitzverlagerung der Holding nach Luxemburg

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Mitte 2015 kündigte die Meyer-Werft-Gruppe an, den Firmensitz der Mutterholding Meyer Neptun GmbH (heute: Meyer Neptun S.à.r.l.) von Rostock nach Luxemburg zu verlegen. Insbesondere von der niedersächsischen Landesregierung sowie dem Betriebsrat des Unternehmens und der zuständigen Gewerkschaft wurde die Verlegung scharf kritisiert. Die CDU-Landtagsfraktion sicherte Werftchef Bernard Meyer hingegen „volle Unterstützung“ zu.[89]

In diesem Zusammenhang wurde Meyer auch vorgeworfen, man wolle die Mitbestimmungsrechte der Arbeitnehmer beschneiden. Daraufhin aufgenommene Gespräche zwischen Werft bzw. Unternehmensgeschäftsführung sowie Landesregierung, der IG Metall und dem Betriebsrat blieben jedoch ergebnislos und die Werft erklärte Anfang September 2015, das sie an den Plänen festhalten werde.[90][91]

Im Juli 2013 kamen bei einem Brand in einer Massenunterkunft in Papenburg zwei rumänische Werkvertragsarbeiter ums Leben, die über ein Emder Unternehmen mit Werkverträgen bei der Meyer-Werft beschäftigt waren. In der daraufhin aufgekommenen öffentlichen Diskussion über unzureichende Sozialstandards für die meist aus Osteuropa stammenden Werkvertragsarbeiter und „Lohndumping“ geriet auch die Werft als Auftraggeber in die Kritik.[92] In diesem Zusammenhang wurden auch Unregelmäßigkeiten bei den Arbeitszeiten bekannt.[93] Die Werft zog Konsequenzen aus dem Tod und erstellte eine Sozialcharta und einen Verhaltenskodex, die sowohl für die Werft als auch für Unterlieferanten gelten sollen. Zugleich wies Werftchef Bernard Meyer jedoch darauf hin, „dass Subunternehmen für den wirtschaftlichen Erfolg seiner Werft unverzichtbar seien“.[94]

Eine geplante Ehrung des Chefs der Meyer-Werft, Bernard Meyer, durch die Emsland-Medaille, die seit 1987 vom Landkreis Emsland an Personen für deren Verdienste um den Landkreis verliehen wird, geriet durch die aufgekommene Diskussion um die Verlegung des Holding-Sitzes ebenfalls in Kritik. Im Juli 2015 erklärte Meyer, dass er auf die Auszeichnung verzichte, um u. a. „Schaden von seiner Familie“ abzuwenden.[95]

Mitte September 2015 leitete die Werft ein Kündigungsverfahren gegen den Betriebsratsvorsitzenden Ibrahim Ergin ein, weil dieser in bis zu vier Jahre zurückreichenden Fällen Auszubildende genötigt haben solle, in die Gewerkschaft IG Metall einzutreten. Ergin wies die Vorwürfe zurück. Da der Betriebsrat der Kündigung nicht zustimmte, zog die Werftleitung vor das Arbeitsgericht Lingen, um das Recht zur Kündigung im Wege eines Zustimmungsersetzungsverfahrens zu erstreiten. Zudem nahm die Staatsanwaltschaft Osnabrück Ermittlungen gegen Ergin wegen des Verdachts der Nötigung auf.[96][97] Zur Entschärfung des aufgekommenen Streits zwischen Arbeitnehmervertretung und Geschäftsführung vereinbarten beide Seiten zunächst eine Mediation, die vom Wirtschaftswissenschaftler Rudolf Hickel von der Universität Bremen und vom Direktor des Arbeitsgerichtes Pforzheim Hans Weischedel betreut werden sollte.[98] Mitte Oktober 2015 erklärten jedoch beide Seiten die Mediation für gescheitert, da keine Einigung über die Einbeziehung und Rücknahme des Kündigungsantrages gegen Ergin erzielt werden konnte.[99] Ein Ende Oktober 2015 vom Arbeitsgericht Lingen vorgeschlagenes gerichtliches Mediationsverfahren wurde von der Geschäftsführung unter Hinweis auf u. a. den Hintergrund der Kündigung abgelehnt.[100] In der Mitte Dezember 2015 geführten Arbeitsgerichtsverhandlung unterlag die Meyer-Werft aus formalen Gründen. Die Werft kündigte an, nun das Landesarbeitsgericht Niedersachsen in Hannover als nächste Instanz anrufen zu wollen.[79] Im April 2016 erhob die Staatsanwaltschaft Osnabrück Anklage gegen Ergin wegen des Verdachts der Nötigung in fünf Fällen. Als Folge daraus traten bis Mitte Mai 2016 drei Betriebsratsmitglieder zurück, die daraufhin eine Mitarbeiterinitiative gründeten mit dem Ziel, Neuwahlen zu erreichen und zu einer vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen dem Betriebsrat und der Geschäftsführung zurückzukommen. Im August 2016 verließ Ergin das Unternehmen infolge eines Vergleichs.[101]

Theaterbauten, längste Trockendocks, großes Zuschauerinteresse

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Da auf Kreuzfahrtschiffen auch Theater von großer Bedeutung sind, ist die Meyer-Werft gleichzeitig Deutschlands größter Theaterbauer. Die Meyer-Werft hat mehr und größere Theater mit wechselnden Bühnenbildern und versenkbaren Orchestergräben gebaut als jedes andere Unternehmen.

Die Werft hat zwei der größten überdachten Trockendocks der Welt, das Baudock II ist das größte überdachte Trockendock der Welt. Durch ihre außergewöhnliche Lage an der Ems, die für fast jedes Auslaufen durch das Emssperrwerk gestaut werden muss, ziehen die etwa 36 Kilometer langen Überführungen der Schiffe zum Dollart tausende Schaulustige an. Jährlich besichtigen etwa 300.000 Menschen die Werft über ihr Besucherzentrum (Bestandteil von ERIH). Das Besucherzentrum wird von der Papenburg Marketing GmbH mit der Werft organisiert. Es werden auch häufig große Musikfestivals vor den Schiffsüberführungen durchgeführt, bei denen ebenfalls tausende Menschen zuschauen.

In der Vergangenheit kam es mehrfach zu Zwischenfällen beim Bau von Schiffen. So wurde am 9. Dezember 2011 von unbekannten Arbeitern auf der Werft ein Wasserschaden auf der für die Disney Cruise Line im Bau befindliche Disney Fantasy herbeigeführt. Auf Deck 11 und Deck 12 wurden mehrfach Feuerlöschanlagen geöffnet, wodurch Wasser in das Schiff eindrang. Hierbei entstand ein erheblicher Schaden an dem Kreuzfahrtschiff, 40 Kabinen wurden dabei beschädigt.[102] Der Terminplan und die geplante Übergabe an die Reederei konnten dennoch eingehalten werden.

Am 5. März 2013 entstand auf dem Schiffsrohbau der Norwegian Getaway im Baudock II ein Brand. Ursache war ein Feuer in einem Pool-Technikraum auf Deck 15 des Schiffes. Bei der Brandbekämpfung waren auch Feuerwehren aus dem Umland beteiligt. Verletzte gab es keine. Der Gesamtschaden lag nach vorsichtiger Schätzung der Meyer-Werft unter einer halben Million Euro.[103]

Während des Baus der Norwegian Joy brachen im September und Oktober 2016 Feuer auf dem Neubau aus.[104]

Kraftstoffalternativen, Umbauarbeiten

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Die Meyer-Werft fördert die Entwicklung von Alternativen zu den bisherigen Kraftstoffen. Das erste Schiff, das mit dem schadstoffarmen Flüssigerdgas (LNG) betrieben wird, wurde bereits im Jahr 2012/2013 für die niederländische Reederei Anthony Veder gebaut: der LNG-Gastanker Coral Energy.[105] Im Jahr 2018 wurde mit der AIDAnova das erste Kreuzfahrtschiff, das vollständig mit LNG betrieben werden kann, fertiggestellt. Gemeinsam mit verschiedenen Partnern forscht die Werft im Rahmen des Projekts Pa-X-ell2 an Brennstoffzellen an Bord eines Kreuzfahrtschiffes, hierzu liefen seit 2016 Tests an Bord der ehemaligen Ostseefähre Mega Regina.[106]

Auf der Werft entstehen 2 bis 3 neue Kreuzfahrtschiffe jährlich. Im Jahr 2019 wurde über eine Aufstockung auf vier Schiffe pro Jahr nachgedacht.[107][108] Bedingt durch die COVID-19-Pandemie wurden diese Pläne jedoch verworfen. In den 2020er Jahren baut die Werft zwei Schiffe pro Jahr.

Schwimmteile der Anthem of the Seas im Werfthafen

Im Jahr 2014 wurde die Baustrategie optimiert. Durch die länger gewordenen Schiffe reicht der Platz im großen Baudock nicht mehr aus, um genügend Blöcke montieren zu können, so dass es zu Staus in der Blockfertigung kommen würde. Auch ist das Baudock in Halle 5 zu klein, um Schiffe dieser Größe bauen zu können. Vor einem kompletten Rohbau der aktuell gebauten Schiffe, deren Länge bis zu etwa 350 Meter beträgt, verblieb eine Restlänge im Baudock von 120 Meter. Diese verbleibende Restlänge wird seit dem Jahr 2014, erstmals angewendet bei der Anthem of the Seas, zweimal für die Fertigung eines sogenannten Schwimmteils mit einer Länge von 120 Meter genutzt.[109][110][111] Ist das erste Schwimmteil fertig, wird dieses ausgedockt und mit dem nächsten Teil begonnen. Das zweite Schwimmteil wird direkt vor dem Ausdocken des fertigen Kreuzfahrtschiffes ausgedockt. Die Schwimmteile werden im Werfthafen weiter ausgebaut. Nachdem das fast fertiggestellte Kreuzfahrtschiff die Werfthalle verlassen hat, werden die Schwimmteile wieder eingedockt, zusammengefügt und um die Bug- und Hecksektionen ergänzt. Um zu verhindern, dass die Schwimmteile, die nicht eigenständig manövrieren können, beim Aus- und Eindocken beschädigt werden, wurde außerhalb der Halle Rollfender angebracht.[112][113]

Die Unterwassersektionen werden in Rostock bei der Neptun Werft gebaut und anschließend als 120 Meter lange Schwimmteile nach Papenburg geschleppt.

Durch diese veränderte Strategie kann die Werft im Bereich der Blockfertigung Kapazitätsspitzen und Unterbeschäftigung vermeiden. Zudem wird das kleine Baudock auch für die Fertigung von Blöcken genutzt, um diese Halle wieder besser auszulasten und eine Unterbeschäftigung zu vermeiden. Zumindest für einige Stunden ließen sich so ein komplettes Kreuzfahrtschiff und die beiden 120 Meter langen Schwimmteile des nächsten Schiffes im Papenburger Werfthafen beobachten.

Im Jahr 2017 wurde die Baustrategie beim Bau der AIDAnova erneut umgestellt.[114] Einmalig wurden zwei Schwimmteile mit einer Länge von 140 Metern ausgedockt.[115] Dies war möglich geworden, nachdem die Halle 6 um 25 Meter verlängert worden war.

2018 wurde die Baustrategie erneut umgestellt. Nach dem Ausdocken des ersten Schwimmteils mit einer Länge von 140 Metern wird das weitere im Baudock befindliche Schiff im Dock verlegt, sodass lediglich ein Schwimmteil ausgedockt wird.[116] Letztmalig angewendet wurde dies beim Bau der Arvia. Seitdem wird kein Megablock mehr ausgedockt, Hintergrund ist die durch die COVID-19-Pandemie bedingte Verlangsamung des Bauprogramms.

Emsüberführungen

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Aufgrund der Lage der Werft im Binnenland müssen die Neubauten die Ems passieren, um in das rund 40 Kilometer entfernte offene Meer zu gelangen. Durch das Emssperrwerk in Gandersum lässt sich die Ems auf bis zu 2,70 Meter über Normalhöhennull aufstauen, um die Überführung zu erleichtern.

Erstmals angewandt wurde diese Methode bei der Emsüberführung der Norwegian Dawn am 2./3. November 2002.[117] Zuvor, noch bei der Überführung der baugleichen Norwegian Star im Jahr 2001,[118] war regelmäßig ein mehrstündiger Zwischenstopp in Leer erforderlich.[119] Kleinere Schiffe wurden auch später ohne Unterstützung des Emssperrwerks überführt.[120][121] Die Überführung erfolgt seit der Radiance of the Seas im Jahr 2001 in der Regel in Rückwärtsfahrt mittels des Azipod-Antriebs.[122] Hierdurch ist das Schiff auf engem Raum besser zu manövrieren. Zudem bleibt in Rückwärtsfahrt in der Regel der Squat-Effekt aus, was die Passage in engem Fahrwasser und mit wenig Wasser unter dem Kiel erleichtert.[123] Das Schiff hat so rund 20 Zentimeter mehr Wasser unter dem Kiel.[124]

Während der Emsüberführung muss die Ems in der Regel für die übrige Schifffahrt gesperrt werden.[125] Dies gilt auch, wenn große Sektionen von anderen Werften per Schleppzug nach Papenburg überführt werden.[126]

Seit der Emsüberführung der Norwegian Breakaway am 13./14. März 2013 wird bei der Überführung in der Regel ein Ponton am Bug und ein Adapter am Heck des Schiffes angebracht. Hierdurch wird eine feste Verbindung zwischen dem Schiff und den Schleppern hergestellt. Hierdurch soll sich das Schiff besser manövrieren lassen als bei einer losen Verbindung per Schleppleine. Die Schlepper sollen zudem effektiver und direkter Unterstützung bei der Passage leisten.[127]

Die Überführung wird zuvor in einem Simulator in Wageningen trainiert.[128]

Um die Überführung größerer Schiffe zu ermöglichen, wurden mehrfach die Stromleitungen über der Ems erhöht.[129][130]

Aktueller Auftragsbestand

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In der folgenden Tabelle werden die aktuellen Bauaufträge für die Meyer Werft in Reihenfolge des geplanten Ablieferungsdatums aufgelistet. Eine Liste aller jemals auf der Meyer Werft entstandenen Schiffe befindet sich im Hauptartikel Bauliste der Meyer Werft. Aufträge für die Schwesterwerft Meyer Turku befinden sich im Artikel Meyer Turku#Aktuelle Projekte.

Ablieferung Name Vermessung
(BRT / BRZ)
Auftraggeber / Eigner / Betreiber Baudock Bemerkungen
2025 Asuka III (S. 721)[131] 51.950 JapanJapan NYK Cruises Baudock 1 Kreuzfahrtschiff, 744 Passagiere, LNG-Antrieb[132]
2025[133] Disney Destiny[134][135] (Triton-Klasse) (S. 706)[136] 144.000 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Disney Cruise Line Baudock 2 Kreuzfahrtschiff, 1250 Kabinen,[137] LNG-Antrieb
2026 Njord 84.800[138] Malta Ocean Residences Development[139][140] Apartmentschiff, 1000 Passagiere, Methanol-Antrieb[141][142]
2026 Meteor IV (S. 726)[143] 10.000[144] Deutschland Bundesministerium für Bildung und Forschung Baudock 2[145][146][147] Forschungsschiff
In Kooperation mit Fr. Fassmer (Meyer-Fassmer-Spezialschiffbau)[148]
bis 2027 SpanienSpanien Dragados Offshore[149] Stahlkonstruktion für Konverterplattformen für die Offshore-Verbindungen BorWin4, BalWin1 und BalWin2
2027 N.N. (Excel-Klasse)[150] (S. 724) 180.000 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Carnival Cruise Line[151] Baudock 2 Kreuzfahrtschiff
2027 N.N. (S.723) 160.000[152] Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Disney Cruise Line Baudock 2 Kreuzfahrtschiff[153][154][155][156][157]
2028 N.N. (Excel-Klasse)[158] (S. 725) 180.000 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Carnival Cruise Line Baudock 2 Kreuzfahrtschiff
2028 N.N. (Triton-Klasse)[159][160] (S. 722) 144.000 JapanJapan Oriental Land Company Baudock 2 Kreuzfahrtschiff, 1250 Kabinen, LNG-Antrieb
2029 N.N. 160.000[152] Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Disney Cruise Line Baudock 2 Kreuzfahrtschiff
2030 N.N. 160.000[152] Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Disney Cruise Line Baudock 2 Kreuzfahrtschiff
2031 N.N. 160.000[152] Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Disney Cruise Line Baudock 2 Kreuzfahrtschiff
  • Rolf Eilers, Klaus-Peter Kiedel (Verf.); Meyer Werft (Hrsg.): Meyer-Werft. 6 Generationen Schiffbau in Papenburg. 1795–1988. Übersetzung ins Englische: Jacqueline Rohmann. Wirtschaftsverlag NW – Verlag für neue Wissenschaft, Bremerhaven 1988, ISBN 3-88314-721-4 (Text deutsch und englisch).
  • Hans Jürgen Witthöft: Meyer-Werft. Innovativer Schiffbau aus Papenburg. 210 Jahre Erfolg beim Bau von Schiffen. Herausgegeben im Auftrag der Jos. L. Meyer GmbH und Co. Koehlers Verlagsgesellschaft, Hamburg 2005, ISBN 3-7822-0924-9.
  • Peter Hackmann (Red.); Meyer Werft (Hrsg.): Flusskreuzfahrtschiffe. Neptun-Werft Rostock gegründet 1850. Meyer-Werft, Papenburg 2006, DNB 99103113X.
  • Nils Schwerdtner: 25 Jahre Kreuzfahrtschiffe der Meyer-Werft. Herausgegeben im Auftrag der Meyer Werft. Koehler, Hamburg 2011, ISBN 978-3-7822-1041-6.
  • Klaus-Peter Kiedel: „Baut, schifft getrost, verlieret nie den Mut!“ Papenburger Schiffahrt in vier Jahrhunderten. In: Wolf-Dieter Mohrmann (Hrsg.): Geschichte der Stadt Papenburg. Stadt Papenburg, Papenburg 1986, ISBN 3-925742-00-X, S. 265–317.
  • Klaus-Peter Kiedel: Vom Flußraddampfer zum Kreuzliner. Passagierschiffbau auf der Werft Jos. L. Meyer 1874–1986. In: Emsländische Landschaft e. V. für die Landkreise Emsland und Grafschaft Bentheim (Hrsg.): Emsland, Bentheim. Band 2 (= Beiträge zur neueren Geschichte). Emsländische Landschaft e. V. für die Landkreise Emsland und Grafschaft Bentheim, Sögel 1986, ISBN 3-925034-07-2, S. 173–288.
  • Klaus-Peter Kiedel: Meyer, Joseph Lambert. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 17, Duncker & Humblot, Berlin 1994, ISBN 3-428-00198-2, S. 356 f. (Digitalisat).
  • Klaus-Peter Kiedel, Claus Veltmann (Verf.); Verein zur Förderung des Emslandmuseums Papenburg – Museum für Industrie und Technik e. V. (Hrsg.): 350 Jahre Schiffbau in Papenburg, 200 Jahre Meyer-Werft (= Begleitheft zur Ausstellung des Emslandmuseums Papenburg – Museum für Industrie und Technik, 2. Juni bis 31. Oktober 1995). Verein zur Förderung des Emslandmuseums Papenburg, Papenburg 1995, ISBN 3-930365-05-7.
  • Klaus Nienaber: Meyer-Werft voll ausgelastet. In: Hansa, September 2008, ISSN 0017-7504, S. 48–57.
  • Behrend Oldenburg: 225 Jahre Pioniergeist. In: Schiff & Hafen, Heft 10/2020, DVV Media Group, Hamburg 2020, ISSN 0938-1643, S. 16–31.
Commons: Meyer Werft, Papenburg – Sammlung von Bildern und Videos

Einzelnachweise

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  1. Wechsel bei Meyer Werft: Bernd Eikens folgt auf Bernard Meyer. 25. August 2023, abgerufen am 28. August 2023.
  2. https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/Meyer-Werft-in-Papenburg-Bernard-Meyer-verlaesst-Chefetage,meyerwerft1864.html
  3. Erfahrung trifft Innovation. Abgerufen am 29. Juli 2023.
  4. Meyer Werft will 440 Jobs streichen – abgerufen am 30. Mai 2024
  5. Route der Industriekultur im Nordwesten. Station 8: Meyer-Werft, Papenburg. Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten e. V. (Memento vom 4. August 2012 im Webarchiv archive.today).
  6. Geburtstag der Meyer Werft: Seit 220 Jahren baut man in Papenburg Schiffe. 27. Januar 2015, abgerufen am 19. Januar 2023.
  7. Timo Jann: Schmiede für edle Kreuzfahrtschiffe. In: Täglicher Hafenbericht vom 28. Januar 2020, S. 4+13
  8. Meyer Werft – Unternehmensgeschichte (Memento des Originals vom 20. März 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.meyerwerft.de, abgerufen am 18. September 2015.
  9. Tiertransportschiffe. Meyer Werft, abgerufen am 21. Januar 2024.
  10. Passagierschiffe für Indonesien, Broschüre der Meyer Werft, abgerufen am 11. Februar 2021
  11. Tradition und Moderne. 7. März 2014, abgerufen am 6. März 2022.
  12. Erste Kiellegung im neuen Baudock. 1. September 2001, abgerufen am 24. Dezember 2022.
  13. Transfer eines Luxusliners. Juni 2001, abgerufen am 24. Dezember 2022.
  14. Meyer Werft schöpft nach schwerem Jahr wieder Hoffnung. 10. Januar 2004, abgerufen am 29. November 2021.
  15. Emslandkurier am Sonntag für Papenburg, 2. Dezember 2007, S. 1.
  16. Dach des Baudocks in Position. Pressemitteilung. Meyer Werft, 1. September 2008, abgerufen am 7. April 2014.
  17. Erweiterung Halle VI – Baudock II – Meyer Werft Papenburg. Abgerufen am 13. Oktober 2021.
  18. 25 Jahre Kreuzfahrtschiffe aus Papenburg. Pressemitteilung. Meyer Werft, 4. Mai 2011, archiviert vom Original am 5. November 2011; abgerufen am 9. Juni 2022.
  19. Dockschleuse in Papenburg wird vergrößert. 30. März 2014, abgerufen am 7. November 2022.
  20. Baudock II Meyer-Werft • Depenbrock. Abgerufen am 14. Dezember 2023.
  21. Meyer Werft erweitert Baudockhalle. 12. Oktober 2016, abgerufen am 12. Oktober 2016.
  22. Meyer verlängert weitere Halle. Neue Osnabrücker Zeitung, 29. Oktober 2016, abgerufen am 29. Oktober 2016.
  23. Pressemitteilungen | Erstes LNG-Kreuzfahrtschiff weltweit. Abgerufen am 15. Februar 2019.
  24. Neues Technologiezentrum der Meyer Werft. 16. November 2015, abgerufen am 26. August 2023.
  25. Carnival Corporation schließt strategische Partnerschaften, um ihre Flotte um neun Kreuzfahrtschiffe ab 2019 zu erweitern. Pressemitteilung. Meyer-Werft, 27. März 2015, abgerufen am 27. März 2015.
  26. Meyer Turku signed a significant Memorandum of Agreement. Pressemitteilung. Meyer Turku, 27. März 2015, abgerufen am 27. März 2015 (englisch).
  27. Silversea Cruises bestellt zwei Kreuzfahrtschiffe. Pressemitteilung. Meyer-Werft, 8. Oktober 2018, abgerufen am 15. Februar 2019.
  28. The Navigator – Ausgabe 7 – November 2019 – Building Overview Meyer Group. Abgerufen am 12. Januar 2020 (englisch).
  29. siehe auch Kreuzfahrt: Soll der Staat die Branche retten? In: ardmediathek.de. Panorama-Magazin, 11. Juni 2020, abgerufen am 10. August 2020. (ab Minute 3:10)
  30. Meyer Werft schließt für sechs Wochen den Betrieb. In: Der Spiegel. 19. Juli 2020, abgerufen am 17. Januar 2023.
  31. Meyer-Werft bekommt ersten Auftrag seit Beginn der Pandemie. In: Handelsblatt. 31. März 2021, abgerufen am 17. Januar 2023.
  32. Meyer-Werft sichert sich Neubau-Auftrag. In: Cruisedeck. 21. März 2021, abgerufen am 18. Januar 2023 (deutsch).
  33. Swan Hellenic orders new 5-star expedition cruise ship from Helsinki Shipyard. (PDF) Swan Hellenic, 21. Oktober 2020, abgerufen am 18. Januar 2023 (englisch).
  34. Neues Logistikzentrum startet Betrieb. 9. April 2021, abgerufen am 1. November 2022.
  35. MEYER WERFT baut neues Logistikzentrum. 25. Juni 2019, abgerufen am 1. November 2022.
  36. Meyer Werft nimmt neues Logistikzentrum in Betrieb. 10. April 2021, abgerufen am 1. November 2022.
  37. Bild des neuen Logistikzentrums. 11. Juni 2021, abgerufen am 1. November 2022.
  38. Logistikzentrum startet durch. 10. April 2021, abgerufen am 1. November 2022.
  39. Geld für Verlegen der Rheiderlandstraße in Papenburg fließt. 10. Dezember 2021, abgerufen am 1. November 2022.
  40. Neubau der Rheiderlandstraße entlang der Meyer Werft in Papenburg. 26. Januar 2022, abgerufen am 1. November 2022.
  41. Geld für Verlegen der Rheiderlandstraße in Papenburg fließt. 10. Dezember 2021, abgerufen am 1. November 2022.
  42. Meyer Werft baut Logistikzentrum. 29. Juni 2019, abgerufen am 1. November 2022.
  43. Große Mehrheit für den Bokeler Bogen. 6. März 2014, abgerufen am 1. November 2022.
  44. Hafenentwicklungskonzept 2025. Stadt Papenburg, abgerufen am 1. November 2022.
  45. Geld für Verlegung der Rheiderlandstraße in Papenburg fließt. 14. Dezember 2021, abgerufen am 1. November 2022.
  46. Verlegung Rheiderlandstraße: Das sind die Folgen für Anwohner und Landwirte, letzter Absatz. 11. Januar 2019, abgerufen am 1. November 2022.
  47. Brennstart für erste Konverterplattform. Abgerufen am 5. Juli 2024.
  48. NDR: Meyer Werft beginnt mit Stahlarbeiten für Offshore-Plattform. Abgerufen am 5. Juli 2024.
  49. Erster Auftrag im Offshore-Markt. Abgerufen am 5. Juli 2024.
  50. Bürgschaft für Aida-Eigentümer Carnival (18. Juli 2024)
  51. Hoffnung für Meyer Werft: Gutachten bescheinigt dem Schiffbauer eine Perspektive. In: Der Spiegel. 19. Juli 2024, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 20. Juli 2024]).
  52. Jetzt baut der Staat Kreuzfahrtschiffe
  53. Meyer Werft: Aus dem Familienunternehmen wird ein Staatskonzerndatum=2024-08-19. Abgerufen am 14. September 2024.
  54. Jetzt baut der Staat Kreuzfahrtschiffe. 16. September 2024, abgerufen am 19. Oktober 2024.
  55. Dirk Fisser: Welche Rolle Raketen aus Russland bei der Rettung der Meyer Werft in Papenburg spielten. In: Neue Osnabrücker Zeitung. 29. November 2024, abgerufen am 29. November 2024.
  56. Meyer Werft – Das Unternehmen, abgerufen am 27. Juni 2016.
  57. Meyer-Werft-Standort für 15 Jahre gesichert (Memento vom 28. Januar 2015 im Internet Archive) In: ndr.de, abgerufen am 25. Januar 2015.
  58. Kreistag stimmt „Masterplan Ems“ zu. In: oz-online.de. 24. März 2015, abgerufen am 24. März 2015.
  59. Innovativbeihilfen erstmals bei Genting Dream. Website der Meyer-Werft.
  60. Kai-Uwe Hanken: Meyer Werft: Belegschaft in Papenburg fürchtet neue Einschnitte. In: NOZ.de. 10. Mai 2024, abgerufen am 10. Mai 2024.
  61. Deutsche Bundesregierung (Hrsg.): Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Herbert Behrens, Caren Lay, Eva Bulling-Schröter, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE; Drucksache 18/11586; Rückzahlbarkeit von Subventionen für deutsche Werften. 3. Mai 2017, S. 5 ff. (bundestag.de [PDF; abgerufen am 27. Juni 2017]).
  62. Wegen Corona-Folgen: Meyer Werft erhält 14 Millionen Euro. Abgerufen am 31. März 2023.
  63. 14 Millionen Euro Härtefallhilfen für Meyer Werft. Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung, 2. Februar 2022, abgerufen am 3. Februar 2022.
  64. Küstenschutz an der Ems. Göttinger Tageblatt, 5. September 2021, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. Januar 2022; abgerufen am 24. Februar 2022.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.goettinger-tageblatt.de
  65. Henryk Hielscher: Kreuzfahrtschiffe: Die finanzielle Lage der Meyer Werft ist angespannt. 5. April 2024, abgerufen am 5. April 2024.
  66. Meyer-Werft: Olaf Lies unterrichtet den Wirtschaftsausschuss. Abgerufen am 5. April 2024.
  67. Christoph Assies: Meyer Werft Papenburg: Weitere Bürgschaften vom Land? | NOZ. 5. April 2024, abgerufen am 5. April 2024.
  68. https://www.haz.de/der-norden/niedersachsen-keine-neue-landesbuergschaft-fuer-meyer-werft-noetig-ZRPVZIX6P5EGNIB7QFV2H4WH5Y.html
  69. Roland Wildberg; Schiffbauer aus Leidenschaft – 225 Jahre Meyer Werft; S. 44–45; planet-Verlag, 1. Auflage 2020, Hamburg.
  70. Christoph Spehr: Verstaatlichen wäre eine gute Idee. Die Flucht der Meyer Werft vor der Mitbestimmung ist kein Einzelfall. In: Waterkant, Heft 3/15, S. 9–12, ISSN 1611-1583
  71. BKK Meyer Werft schließt. 19. Januar 2005, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 19. Januar 2005; abgerufen am 3. Februar 2024.
  72. Meyer Werft bündelt Kräfte mit STX Finnland. Pressemitteilung der Meyer Werft vom 4. August 2014; abgerufen am 10. August 2014
  73. Meyer erwirbt Werft in Turku komplett. Papenburger übernehmen Anteil vom finnischen Staat. In: Wilhelmshavener Zeitung vom 16. April 2015, S. 27
  74. Deutsche Familienstiftungen sichern Bestand der Meyer Werften in Deutschland und Finnland als Familienunternehmen. In: meyerwerft.de, abgerufen am 27. Juni 2016.
  75. Mit Meyer Floating Solutions zusätzliche Geschäftsfelder erschließen – Meyer Gruppe schließt sich mit Admares zusammen. 9. März 2022, abgerufen am 9. März 2022.
  76. Meyer Gruppe plant größte und grünste Megayachten der Welt. 23. September 2021, abgerufen am 23. November 2023.
  77. Website von Meyer Yachts. Abgerufen am 23. November 2023 (englisch).
  78. Thomas Schumacher: Emsvertiefung: Größer, breiter, tiefer. In: taz.de. 24. März 2012, abgerufen am 18. Dezember 2015.
  79. a b Elmar Stephan: Meyer-Werft verliert vor Gericht. In: Weser-Kurier. 18. Dezember 2015, S. 17 (online [abgerufen am 18. Dezember 2015]).
  80. Nachhaltigkeitsbericht Stand 2010, S. 9. Meyer Werft, abgerufen am 2. September 2023.
  81. Meyer Werft: Gesellschaftliche Verantwortung, 2015, S. 14ff.
  82. Sichere Brut, nahrhafte Rast. Abgerufen am 25. Juli 2022.
  83. Vereinbarung der Verbände (WWF, BUND, NABU) mit der MEYER WERFT vom 11. Juni 2009 zur Verbesserung der ökologischen und der ökonomischen Bedingungen an der Unterems
  84. Kai Schöneberg: Ems-Kanal – Eine Wasserstraße als Manöver, Die Tageszeitung, 2. Januar 2009, abgerufen am 5. März 2009.
  85. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage des Abgeordneten Dr. Klaus-Dieter Feige und der Gruppe BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. (PDF; 379 kB) Drucksache 12/2404, Deutscher Bundestag, 12. Wahlperiode. 6. Juni 1992, abgerufen am 23. Mai 2020.
  86. Rügen: 160 000faches Nein zu Meyer-Werft. Neues Deutschland, 4. Juni 1992, abgerufen am 23. Mai 2020.
  87. Rügen gegen Meyer-Werft. Die Tageszeitung, 26. April 1992, abgerufen am 23. Mai 2020.
  88. Meyer-Werft baut nicht auf Rügen. Neues Deutschland, 6. Juni 1992, abgerufen am 23. Mai 2020.
  89. Die CDU-Landtagsfraktion hat Werftchef Bernard Meyer ihre „volle Unterstützung“ für die geplante Verlegung der Konzernzentrale nach Luxemburg zugesichert. 24. Juni 2015, abgerufen am 25. April 2021.
  90. Peter Mlodoch, Stefan Lakeband: Meyer-Werft nun doch in Luxemburg. In: Weser-Kurier. 2. September 2015 (online [abgerufen am 15. Dezember 2015]).
  91. Martin Kopp: Die Meyer Werft verlegt ihren Sitz nach Luxemburg. In: Hamburger Abendblatt. 3. September 2015 (online [abgerufen am 15. Dezember 2015]).
  92. Kristina Läsker: Werft in Papenburg – Leiharbeiter verbrennen in Unterkunft. In: Süddeutsche.de. 18. Juli 2013, abgerufen am 18. Dezember 2015.
  93. Die Missverstandenen: die Meyer Werft und ihre Skandale in Neue Osnabrücker Zeitung, 10. März 2016, abgerufen am 15. September 2020
  94. (syd/dpa): Nach Tod von Leiharbeitern: Meyer Werft erstellt Sozialcharta. In: Spiegel Online. 21. Juli 2013, abgerufen am 18. Dezember 2015.
  95. Christiana Gerlach: Bernard Meyer sorgt für Paukenschlag. In: NDR.de. Norddeutscher Rundfunk, 20. Juli 2015, archiviert vom Original am 22. Juli 2015; abgerufen am 15. Dezember 2015.
  96. Meyer Werft will Kündigung gerichtlich durchsetzen. In: NDR.de. Norddeutscher Rundfunk, 24. September 2015, archiviert vom Original am 25. September 2015; abgerufen am 15. Dezember 2015.
  97. Ermittlungen gegen Betriebsrat der Meyer Werft. In: NDR.de. Norddeutscher Rundfunk, 1. Oktober 2015, archiviert vom Original am 2. Oktober 2015; abgerufen am 15. Dezember 2015.
  98. Hickel soll Streit bei Meyer-Werft entschärfen. In: Weser-Kurier. 2. Oktober 2015 (online [abgerufen am 15. Dezember 2015]).
  99. (dpa): Mediation bei Meyer Werft gescheitert. In: Weser-Kurier. 16. Oktober 2015 (online [abgerufen am 15. Dezember 2015]).
  100. Betriebsrat-Streit: Meyer Werft lehnt Mediation ab. In: Hamburger Abendblatt. 29. Oktober 2015 (online [abgerufen am 15. Dezember 2015]).
  101. Betriebsrat: Ibrahim Ergin hört bei Meyer Werft auf. 11. August 2016, abgerufen am 11. August 2016.
  102. Täglicher Hafenbericht vom 29. Dezember 2011: „Nach einem Millionenschaden durch Sachbeschädigung auf einem Schiffsneubau der Papenburger Meyer Werft fehlt immer noch jede Spur von den Tätern. ‚Wir ermitteln in alle Richtungen, einen konkreten Verdacht gibt es jedoch nicht‘, sagte Alexander Retemeyer von der Staatsanwaltschaft Osnabrück.“ – „Unbekannte hatten Anfang Dezember an mehreren Stellen des Kreuzfahrtschiffes ‚Disney Fantasy‘ Ventile aufgedreht, so dass Wasser eindrang. Unter anderem wurden 40 Kabinen beschädigt. Auf der Werft arbeiten bis zu 2500 Angestellte sowie weitere 2500 Mitarbeiter von Fremdfirmen. Der Neubau soll planmäßig am 7. Januar ausdocken.“
  103. Ursachenforschung nach Brand auf Schiffsrohbau. Nordwest-Zeitung, 7. März 2013, abgerufen am 18. April 2021.
  104. Brand auf Meyer-Werft: „Norwegian Joy“ fängt Feuer. Kreiszeitung, 8. Oktober 2016, abgerufen am 18. April 2021.
  105. Pressemitteilung Stand: 6. Oktober 2015.
  106. Forschung an Brennstoffzellen geht weiter. Abgerufen am 27. Oktober 2023.
  107. Meyer-Werft: Fähren sind Alternative. Ostfriesen Zeitung, 22. November 2019, abgerufen am 14. Dezember 2023.
  108. Gerd Schade: Vier Kreuzfahrtschiffe pro Jahr von der Meyer Werft aus | NOZ. 26. November 2019, abgerufen am 1. Mai 2022.
  109. Schiffsteile gleiten zurück in Meyer-Baudock. 13. August 2014, abgerufen am 18. Mai 2021.
  110. Live: „Quantum Of The Seas“ liegt im Hafen der Meyer Werft. 13. August 2014, abgerufen am 18. Mai 2021.
  111. Premiere beim Schiffbau auf der Meyer Werft. 18. August 2014, abgerufen am 18. Mai 2021.
  112. „Ovation of the Seas“ wird heute ausgedockt. 6. Februar 2016, abgerufen am 7. November 2022.
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Koordinaten: 53° 5′ 55″ N, 7° 21′ 59″ O