Ende (Film)
Film | |
Titel | Ende |
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Originaltitel | Fin |
Produktionsland | Spanien |
Originalsprache | Spanisch |
Erscheinungsjahr | 2012 |
Länge | 88 Minuten |
Altersfreigabe | |
Stab | |
Regie | Jorge Torregrossa |
Drehbuch | Sergio G. Sánchez, Jorge Guerricaechevarría, David Monteagudo |
Produktion | Belén Atienza, Fernando Bovaira, Mercedes Gamero |
Musik | Lucio Godoy |
Kamera | José David Montero |
Schnitt | Carolina Martínez Urbina |
Besetzung | |
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Ende (Originaltitel Fin) ist ein spanischer Spielfilm des Regisseurs Jorge Torregrossa aus dem Jahr 2012. Es ist die Verfilmung des Romans Fin von David Monteagudo.
Handlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eine Gruppe von Freunden trifft sich nach zwanzig Jahren erstmals wieder zu einem Wochenende in einem Haus im Wald. Darunter ist auch Eva, die von Félix dafür bezahlt wird, dass sie vor der Gruppe seine Freundin spielt. Nur Ángel, genannt „Der Prophet“, der das Treffen initiiert hat, erscheint nicht. Er ist auch der Grund, warum die Freunde sich in den vergangenen zwanzig Jahren nicht gesehen hatten. Beim letzten Treffen hatten sie Ángel unter Drogen gesetzt, was zur Folge hatte, dass er in eine psychiatrische Klinik eingewiesen wurde.
Nachdem die Gruppe während einer nächtlichen Feier an einem Lagerfeuer ein seltsames, leuchtendes Phänomen am Himmel beobachtet, fällt der Strom im Haus aus und die Handys und Autos funktionieren nicht mehr. Als am nächsten Morgen Rafa verschwunden ist, machen sich die Freunde auf den Weg zum nächstgelegenen Haus, um von dort Hilfe zu organisieren. Allerdings finden sie das Haus verlassen vor. Sie beschließen, durch die Berge zum nächsten Ort zu marschieren. Dabei entdecken sie in einer Schlucht Ángels von der Straße abgekommenen PKW mit dessen Leiche. Später kommen sie zum Wrack eines abgestürzten Flugzeugs, in dem sich keinerlei Leichen befinden.
Während des Marsches verschwinden immer mehr Gruppenmitglieder spurlos, bis am Ende nur noch Félix, Eva und Maribel übrig sind, die in einen verlassenen Küstenort kommen. Dort zeigt Félix Maribel einen Zeichenblock, den er bei Ángels Leiche gefunden hat, und in dem dieser die verschiedenen Stationen ihres Weges skizziert hat. Als die drei in dem Ort ein kleines Mädchen entdecken, folgen sie ihm bis zu einem Segelboot. Dort löst sich das Mädchen vor Maribels Augen in Luft auf.
Als plötzlich ein Löwe auf der Pier auftaucht, wollen die drei mit dem Boot aufs Meer hinaussegeln. Maribel löst die Leinen des Bootes und geht dann auf den Löwen zu, um zu sterben. So segeln Félix und Eva allein in eine ungewisse Zukunft.
Hintergrund
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ende wurde in Madrid gedreht. Die Erstaufführung war am 8. September 2012 im Rahmen des Toronto International Film Festivals. In Deutschland erschien der Film am 17. April 2014 auf DVD und Blu-ray.
Rezeption
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Cinema Writers Circle Awards, Spain 2013
- Nominierung in der Kategorie: Bestes adaptiertes Drehbuch für Sergio G. Sánchez und Jorge Guerricaechevarría
- Nominierung in der Kategorie: Bestes adaptiertes Drehbuch für Sergio G. Sánchez und Jorge Guerricaechevarría
Gérardmer Film Festival 2013
- Special Jury Prize für Jorge Torregrossa
Kritik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]„Apokalyptischer Endzeitthriller mit einem gewissen Maß an Spannung und inszenatorischer Versiertheit, der jedoch allzu aufgesetzt und plakativ die inneren Befindlichkeiten seine Figuren mit Formen eines gesellschaftlichen Verfalls verbindet.“
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ende bei IMDb
- Ende in der Online-Filmdatenbank
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Freigabebescheinigung für Ende. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Februar 2014 (PDF; Prüfnummer: 143 220 V).
- ↑ Ende. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 26. Juli 2021.