Enzyklopädist
Ein Enzyklopädist ist eine Person, die dazu beiträgt, das Wissen ihrer Zeit in Form einer Enzyklopädie zusammenzufassen. Weiter fallen unter den Begriff auch die Herausgeber einer Enzyklopädie.
Eine zeitlich umrissene Gruppe solcher Personen waren die Beiträger zur französischen Encyclopédie ou Dictionnaire raisonné des sciences, des arts et des métiers (1751–1780), die als die Enzyklopädisten zusammengefasst werden.
In der Latinistik werden die römischen Autoren Marcus Porcius Cato der Ältere, Marcus Terentius Varro, Aulus Cornelius Celsus und Gaius Plinius Secundus als Enzyklopädisten zusammengefasst. Zu den Enzyklopädisten des Mittelalters[1] gehören Isidor von Sevilla, Hrabanus Maurus, Bartholomaeus Anglicus und Thomas von Cantimpré sowie Vinzenz von Beauvais.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Enzyklopädisten. In: Brockhaus’ Kleines Konversations-Lexikon. 5. Auflage. Band 1. Brockhaus, Leipzig 1911, S. 519 (zeno.org).
- Enzyklopädisten. In: Meyers Großes Konversations-Lexikon. 6. Auflage. Band 5: Differenzgeschäfte–Erde. Bibliographisches Institut, Leipzig / Wien 1906, S. 853 (zeno.org).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Otto Beßler: Prinzipien der Drogenkunde im Mittelalter. Aussage und Inhalt des Circa instans und Mainzer Gart. Mathematisch-naturwissenschaftliche Habilitationsschrift, Halle an der Saale 1959, S. 12–13.