Epaphos
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Epaphos (altgriechisch Ἔπαφος Épaphos) ist in der griechischen Mythologie der Sohn der Io und des Zeus, und ein Urahn des Perseus. Epaphos hat nach Aischylos eine schwarze Hautfarbe.[1]
Er wurde nach langem Herumirren der Mutter am Nil geboren. Auf Heras Veranlassung wurde Epaphos von den Kureten geraubt, wofür Zeus diese durch Blitze tötete. Seine Mutter fand ihn bei der Königin von Byblos wieder und brachte ihn nach Ägypten zurück, wo er später König wurde. Er heiratete Memphis, die Tochter des Neilos (Flussgott des Nils), und benannte nach ihr die Stadt Memphis. Das Paar hatte zwei Töchter: Libya (durch Poseidon Stammmutter der Herrscher von Argos) und Lysianassa (durch denselben Mutter des Busiris).[2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- August Schultz: Epaphos 1). In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 1,1, Leipzig 1886, Sp. 1278 (Digitalisat).
- Jakob Escher-Bürkli: Epaphos 1. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band V,2, Stuttgart 1905, Sp. 2708 f.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Epaphos im Greek Myth Index (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Aischylos, Der gefesselte Prometheus 5, 851 (online).
- ↑ Bibliotheke des Apollodor 2, 8–10.