Draisendorf (Regnitzlosau)
Draisendorf Gemeinde Regnitzlosau
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Koordinaten: | 50° 17′ N, 12° 1′ O |
Höhe: | 524 m ü. NHN |
Einwohner: | 104 (25. Mai 1987)[1] |
Eingemeindung: | 1. Januar 1972 |
Postleitzahl: | 95194 |
Vorwahl: | 09283 |
Ortsansicht von Draisendorf
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Draisendorf ist ein Gemeindeteil von Regnitzlosau im Landkreis Hof und liegt etwa drei Kilometer westlich des Hauptortes.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf[2] liegt im Westen des Gemeindegebiets. Nördlich liegt das Nachbardorf Weinzlitz, im Osten Osseck am Wald, im Süden Kühschwitz und im Westen Kautendorf. Über die Kreisstraße HO 4 ist Draisendorf mit Regnitzlosau und der B 15 in Richtung Hof und A 93 verbunden.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wurde im Jahre 1348 erstmals urkundlich erwähnt. Seitdem ist Draisendorf nach Kautendorf gepfarrt. 1402 wurde von Plünderungen und Verwüstungen durch die Vögte von Weida berichtet, die deshalb von den Nürnberger Burggrafen angeklagt wurden. Das Klarissenkloster in Hof und das Kloster Himmelkron, das über die Äbtissin Longa von Kotzau an das Kloster gekommen war, hatten zu dieser Zeit Zinsbauern in Draisendorf. Am 1. Dezember 1910 hatte das Dorf 290 Einwohner.[3] Am 1. Januar 1972 wurde die Gemeinde im Zuge der bayerischen Gemeindegebietsreform aufgelöst. Ihr Gebiet wurde den Gemeinden Regnitzlosau und Kautendorf zugesprochen.[4]
Im Jahre 2007 war Draisendorf Austragungsort der sechsten Hochfrankenspiele.[5]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Erbschänke ist ein historisches Gasthaus aus dem Jahre 1398, das typisch fränkische Gerichte und auch Flammkuchen anbietet.[6]
In dem privaten Motorradmuseum hat Günter Mühl 150 historische Zweiräder gesammelt. Die Sammlung ist jeweils am ersten Sonntag im Monat öffentlich zugänglich.[7]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Michael Brix, Karl-Ludwig Lippert: Ehemaliger Landkreis Rehau und Stadt Selb (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 34). Deutscher Kunstverlag, München 1974, ISBN 3-422-00545-5, S. 19 f.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Draisendorf in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 307 (Digitalisat).
- ↑ Draisendorf in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
- ↑ Gemeinde Regnitzlosau: Kurzchronik, 11. März 2009
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 556.
- ↑ Hochfrankenspiele: Hochfranken-Spiele um Hof im Fichtelgebirge ( des vom 28. Februar 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. in Hof.Bayern-online.de
- ↑ https://www.erbschaenke.de/
- ↑ Motorrad-Museum Draisendorf. In: spitzerer.de. 3. April 2019, abgerufen am 3. April 2019.