Erckenbrecht
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Erckenbrecht ist ein Familienname.
Herkunft und Bedeutung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erkan heißt echt; brecht bedeutet glänzend. Der Name war ursprünglich ein Vorname, der auch in den Formen Erkanbold, Erkenfried oder Erkanger auftritt. In Basel erschien der Name bereits 1141, in Mähren trugen im 14. und 15. Jahrhundert Zuwanderer aus Lübeck und Rostock den Namen. Gehäuft trat der Familienname im Kraichgau im 15. und 16. Jahrhundert auf. Der US-amerikanische Präsident Eisenhower hatte Vorfahren namens Erckenbrecht aus Großgartach, Prinzgemahl Hendrik hatte Erckenbrecht-Vorfahren aus Bad Wimpfen.[1]
Namensträger
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Dietrich Erckenbrecht (* um 1554), Obervogt der Reichenau, 1586 in den Adelsstand erhoben
- Dietrich Erckenbrecht (um 1592–1656), hoher Beamter der Grafen von Hanau
- Georg Erckenbrecht (um 1530–1575), Stiftskeller in Sinsheim
- Irmela Erckenbrecht (* 1958), deutsche Schriftstellerin und Buchübersetzerin
- Johann Georg Erckenbrecht (Schultheiß, um 1590) (um 1590–1652), venningenscher Amtmann auf Burg Steinsberg, später Stadtschultheiß und Stiftschaffner in Sinsheim
- Johann Georg Erckenbrecht (Schultheiß, 1634) (1634–1694), Schultheiß und Stiftschaffner in Sinsheim, Amtskeller in Hilsbach, Amtsverweser im Schlösschen Reichenberg, Oberamtsschultheiß in Mosbach
- Johann Jakob Erckenbrecht (um 1627–1669), Amtsschultheiß und Stiftschaffner in Sinsheim, später Schultheiß von Bretten
- Johann Werner Erckenbrecht (um 1550–um 1613), Stadtschreiber und kaiserlicher Notar in Sinsheim
- Konrad Erckenbrecht (1751–1820), Schultheiß in Eppingen
- Ulrich Erckenbrecht (* 1947), deutscher Schriftsteller, Philosoph und Privatgelehrter
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Marieluise Erckenbrecht: Die Erckenbrecht von Sinsheim. Aus der Geschichte einer Kraichgauer Beamtenfamilie, in Kraichgau 10, 1987, S. 148–158.
- Marieluise Erckenbrecht: Chronik der Familie Erckenbrecht, Göttingen 2001
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Erckenbrecht 1987, S. 148.