Geschichte des Buchdrucks
Die Geschichte des Buchdrucks beginnt in China. Die ältesten gedruckten Bücher wurden in Ostasien, wie später auch in Europa, im Blockdruckverfahren hergestellt. Dabei wurde jede einzelne Seite komplett in einen Druckstock aus Holz geschnitten und dann abgezogen. Auch der Druck mit beweglichen Lettern begann in Ostasien wesentlich früher als in Europa. Das koreanische Jikji aus dem Jahr 1377 ist das älteste bekannte Buch, das mit beweglichen Metalllettern gedruckt wurde.
Die weltweite Verbreitung des Buchdrucks mit beweglichen Metallettern begann jedoch mit der Erfindung durch Johannes Gutenberg in Mainz im 15. Jahrhundert. In wenigen Jahrzehnten verbreitete sich die Kunst des Buchdrucks in ganz Europa und danach über die ganze Erde. Abgesehen von Gutenbergs Handpresse blieb sein Druckverfahren – Hochdruck mit Bleisatz – bis ins 20. Jahrhundert die Standardtechnik des Buchdrucks. Erst ab den 1960er Jahren wurde es vom Offsetdruck verdrängt.
Gutenbergs Erfindung gilt als bedeutender Entwicklungsschritt in der Mediengeschichte, sie hatte enorme wirtschaftliche, kulturelle und wissenschaftsgeschichtliche Auswirkungen. Der Buchdruck wurde in Europa und schließlich weltweit zu einer kulturprägenden Informations- und Kommunikationstechnologie.
Blockdruck und Letterndruck in Ostasien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Druckplatten und bewegliche Lettern aus Metall und Holz waren in Ostasien verbreitet, lange bevor sie in Europa eingesetzt wurden. Dies hängt damit zusammen, dass die Produktion von Papier in China mehr als ein Jahrtausend früher begann als in Europa. Zum Beginn des 19. Jahrhunderts existierten „mehr gedruckte chinesische Seiten als in allen übrigen Sprachen der Welt zusammengenommen“.[1]
China
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blockdruck: Das früheste Beispiel eines Blockdrucks auf Papier wurde 1974 bei einer Grabung im heutigen Xi’an, also der Tang-Hauptstadt Chang’an, entdeckt. Es handelt sich um ein auf Hanfpapier gedrucktes Dharani-Sutra, das in die Zeit von 650 bis 670 datiert wird. Ferner wurde ein Lotos-Sutra geborgen, das zwischen 690 und 699 gedruckt wurde.[2]
Der älteste mit einem Kolophon datierte chinesische Blockdruck ist eine in Dunhuang aufgefundene Druckversion des Diamant-Sutra. Die zu einer Rolle zusammengeklebten Seiten tragen das Datum 868. Dadurch unterscheidet sich das Dokument von älteren chinesischen, koreanischen und japanischen Blockdrucken, die anhand des Alters der Stein- oder Holzpagoden datiert wurden, in denen sie aufbewahrt waren.
Letterndruck: Ein Werk von Shen Kuo weist auf die Erfindung des Drucks mit beweglichen Lettern im 11. Jahrhundert hin: In den Mengxi bitan (chinesisch 夢溪筆談; dt. „Pinselunterhaltungen am Traumbach“) beschreibt er die Methode des Bi Sheng († 1051), die sich allerdings nicht durchsetzte. Wang Zhen (1260–1330) nutzte später bewegliche Lettern aus Holz.
Erst Kaiser Kangxi, der 1661 an die Regierung gelangte, ließ auf Anregung von Jesuitenmissionaren wieder bewegliche Schriftzeichen herstellen, jedoch nur in geringem Umfang. Die in Kupfer geschnittenen Lettern ließ ein späterer Kaiser wegen Geldknappheit einschmelzen, und noch im 19. Jahrhundert wurden in China Bücher wie schon 1000 Jahre zuvor als Holztafeldrucke hergestellt.
Korea
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blockdruck: Älteste koreanische Blockdrucke sind buddhistische Zaubersprüche, Dharani aus einer Pagode des Tempels Bulguksa in Gyeongju aus der ersten Hälfte des 8. Jahrhunderts.[3][4]
Als gewaltige kulturelle Leistung gilt die Tripitaka Koreana, ein in Goryeo erstellter buddhistischer Kanon, der in 6000 Bänden mit 81.258 Holzdruckstöcken gedruckt wurde. Die Herstellung der ganzen Holzdruckstöcke dauerte 16 Jahre (1236–1251). Sie sind alle noch in gutem Zustand erhalten.
Letterndruck: In Korea wurden um 1230 einzeln geschnittene Lettern aus Metall verwendet. Laut einem 1239 erschienenen Werk wird berichtet, Metalllettern seien schon vor 1232 benutzt wurden. Der Gelehrte Yi Gyubo (kor. 李奎報, 1168–1241) schrieb, dass 28 Exemplare des Sangjeong yemun (祥定禮文; Rituelle Texte) mit Metalllettern gedruckt worden seien.
Aus Korea stammt das älteste bekannte Buch, das mit beweglichen Metalllettern gedruckt wurde: das Jikji. Es wurde im Jahr 1377 gedruckt, fast acht Jahrzehnte vor der Gutenberg-Bibel. Im Jahr 2001 wurde das Jikji zusammen mit der Gutenberg-Bibel in das Weltdokumentenerbe aufgenommen.
Laut dem Buch Goryeosa (高麗史; Geschichte von Goryeo) übertrug König Gongyang Wang 恭讓 im Jahr 1392 der Behörde „Seojeokwon“ (書籍院; Buch- und Veröffentlichungszentrum) die Verantwortung und Aufsicht über alle Angelegenheiten, die mit der Verwendung von Metalllettern und dem Buchdruck zu tun hatten.
Die Bayerische Staatsbibliothek besitzt einen 1433 „mit Tonlettern“ gedruckten Arzneimittelkatalog mit dem Titel Hyangyak jipseong bang mongnok (鄉藥集成方目錄) zu dem im Auftrag von König Sejong verfassten medizinischen Werk Hyangyak jipseong bang.[5] Sejong wurde auch durch die von ihm veranlasste Entwicklung des koreanischen Alphabets bekannt.
Japan
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blockdruck: Die ältesten überlieferten Drucke in Japan sind die Hyakumantō Darani. Sie wurden im Auftrag der Shōtoku-tennō (764–770) mit Kupfer- oder Holzblöcken hergestellt.[4] Dem Namen nach handelt es sich um „eine Million“ Papierröllchen, die in kleine Holzpagoden gesteckt und an zehn japanische Klöster verteilt wurden. Etwa 40.000 sind noch erhalten.
Letterndruck: Der koreanische Letterndruck, Chōsen kokatsujiban (japanisch 朝鮮古活字版), wurde erst zum Ende des 16. Jahrhunderts nach Japan importiert und dort nur 30 Jahre lang für ostasiatische Texte verwendet. Diese alten Letterndrucke werden heute in Japan als bibliophile Inkunabeln geschätzt. Die Bayerische Staatsbibliothek verzeichnet (1991) neun solcher japanischer Altletterndrucke. Darunter befindet sich einer der Luxusdrucke des Malers Hon’ami Kōetsu (本阿弥 光悦), die Sagabon (嵯峨本) genannt wurden, und ein kompletter Satz des Kan’ei gyōkōki (寛永行幸記), das auf drei Rollen den Besuch des Tennōs beim Shogun schildert, wobei die Illustrationen mit beweglichen Stempeln, Katsuga (活画), gedruckt wurden.[6] Zur gleichen Zeit wie der koreanische Letterndruck wurde von europäischen Missionaren die Gutenbergtechnik eingeführt, sie blieb aber für christliche und westliche Texte reserviert.
Vorläufer des europäischen Buchdrucks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Altertum
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Prinzip des Drucks, sofern darunter nur das Einprägen von Schriftzeichen in einen Schriftträger verstanden wird, lässt sich bis ins Altertum zurückverfolgen. In den Gräbern von Theben und in Babylon wurden Ziegel mit eingeprägten Inschriften gefunden. Die Assyrer schrieben Chroniken, indem sie Schriftzeichen in Tonzylinder eingravierten.
In Athen wurden Landkarten in dünne Kupferplatten graviert. Römische Töpfer stempelten die von ihnen erzeugten Essgeschirre (Terra Sigillata) mit den Namen der Besteller oder mit der Angabe des Zwecks, für die sie bestimmt waren. In der europäischen Antike wurden noch keine Bücher gedruckt, zumal der geeignete Bedruckstoff fehlte, das Papier. Stattdessen wurden Texte auf Papyrusrollen von Hand auf neue Papyrusrollen kopiert. Bei den Römern leisteten vor allem Sklaven diese Arbeit.
Mittelalter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aus dem Mittelalter sind einige Beispiele von Buchstabendruck bekannt, z. B. die Prüfeninger Weiheinschrift in Regensburg aus dem Jahr 1119. Bei dieser Inschrift wurden die Buchstaben einzeln mit Stempeln in den Ton gedrückt.[7] Im Dom zu Cividale in Norditalien steht ein silberner Altaraufsatz des Patriarchen Pilgrim II. (1195–1204), dessen lateinische Inschrift mit Hilfe von Buchstabenpunzen hergestellt wurde.[8][9] Dem Kunsthistoriker Angelo Lipinsky zufolge ist diese Technik zwischen dem 10. und 12. Jahrhundert auch in Staurotheken und Lipsanotheken des byzantinischen Kulturbereichs zu finden, mit dem die venezianische Seefahrerrepublik enge Handelsbeziehungen unterhielt.[9]
In der englischen Chertsey Abbey fanden sich Reste eines aus Buchstabenziegeln bestehenden Pflasters, das im 13. Jahrhundert nach dem Scrabble-Prinzip verlegt wurde.[10] Die Technik ist auch für das Kloster Zinna 60 km südlich von Berlin[11] und das niederländische Kloster Aduard dokumentiert.[12]
Blockdruck in Europa
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ein unmittelbarer Vorläufer des Holztafeldrucks in Europa war der Buchdruck mit Druckplatten aus Metall. Die so gedruckten Bücher enthielten nur wenig Text und keine Bilder. Die Druckplatten wurden aus dünnen Metalltafeln hergestellt. Je nach der Art der Bearbeitung mit dem Stichel wurden sie für Hochdruck oder Tiefdruck verwendet. Eine Variante der Druckplattenbearbeitung war die sogenannte „Schrotmanier“. Dabei wurden mit Punzen Reihen aus punktförmigen Vertiefungen in die metallene Druckplatte geschlagen. Beim Abdruck entstanden dichte Reihen kleiner Punkte anstelle von durchgehenden Linien.
Schließlich ging man von den Metallplatten zu den billigeren und leichter zu bearbeitenden Holzplatten über. Der erste datierte Holztafeldruck ein großer Christophorus von 1423. Zu den Büchern ohne Bilder, die mit Holztafeln gedruckt wurden, zählen sogenannte Donate. Möglicherweise wurden die Donate aber zuerst mit Metalllettern und erst danach auch im Blockdruck hergestellt. Nach der Erfindung des Buchdrucks mit Metalllettern wurde der Holztafeldruck im Bereich Buchdruck rasch verdrängt, aber noch etwa bis zum Ende des 15. Jahrhunderts wurden auch Holztafeln für den Buchdruck verwendet.
Technik der Buchdruckpresse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Druckvorgang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Druckvorgang im traditionellen Buchdruck mit alten Pressen bestand aus mehreren Phasen. Nachdem die Druckform, auf der alle zu druckenden Elemente erhaben liegen, gesetzt worden war, wurde sie eingehoben. Dazu nahm der Pressmeister die Form entgegen und legte sie in den Karren auf dem Tisch der Presse. Sie musste so liegen, dass die Rähmchen genau auf die Stege der Form lagen. Dies war vor allem beim Widerdruck wichtig. Der Vorgang wurde als Registermachen bezeichnet. Ein unbedruckter Papierbogen wurde anschließend im Deckel befestigt.
Daraufhin wurde die Farbe angemischt und auf einem Stein verteilt. Mit zwei Druckerballen wurde die Farbe vom Stein aufgenommen und auf der Druckform verrieben. Damit die Farbe vom Papier gut aufgenommen werden konnte, musste der Bogen bereits einen Tag vor dem Druck angefeuchtet werden. Das Einfärben der Druckform war insofern schwierig, als nicht mit zu viel oder zu wenig Kraft Druck auf den einzufärbenden Satz ausgeübt werden durfte, da sich ansonsten einzelne Typen aus dem Satz herauslösen konnten.
Dann wurde der Rahmen auf den Bogen geklappt. Ohne Rahmen mussten Anschläge angebracht werden, um einen Anlegewinkel für den Deckel zu bekommen. Die Anschläge bestanden aus zwei Holz- oder Metallklötzchen und hielten den Druckbogen so in immer der gleichen Position. Zwischen dem Papier und dem Deckel wurden Tücher als Zwischenlage gelegt. Diese wurden durch den inneren Deckel festgehalten. Ohne diese Zwischenlage würde der Tiegel die Typen zerdrücken. Nachdem der Deckel auf die Form gepresst wurde, erfolgte das Drucken. Dazu wurde eine Spindel mit Gewinde und Spitze, die durch eine Führung, der so genannten Büchse, verlief, auf eine Eisenplatte gelenkt. Diese Platte ist der Tiegel. Der Tiegel war stets kleiner als ein halber Papierbogen. Tiegel und Büchse sind mittels Klafterschnüren verbunden. Die Spindel selbst drehte sich in Holz- oder Metallgewinden in einem Querbalken, der die beiden großen Ständer der Presse verbindet. Durch eine Bohrung in der Spindel wurde der Pressbengel gesteckt. Mit dem Pressbengel konnte die Spindel und damit auch der Tiegel nach oben und unten bewegt werden. So konnte sich die Drehbewegung der Spindel nicht auf das Brett übertragen, welches das Papier auf die Druckform presst. Ansonsten würde sich das Papier verschieben und die Farbe verschmieren. Die Gegenseite des Presstiegels war ein stabiler Tisch, in dem der Karren auf Schienen hin- und herbewegt werden konnte. Zum Drucken wurde der Deckel heruntergeklappt und der Karren unter den Tiegel geschoben. Durch eine ruckartige Bewegung des Bengels wurde gedruckt.
Nach dem Pressen wurde der Karren wieder herausgefahren und der Deckel und der Rahmen hochgeklappt. Der Bogen wurde entnommen und zum Trocknen aufgehängt bzw. für den Widerdruck in den Deckel geheftet. Wenn der Stand des Satzbildes von der Norm abweicht, zeigt sich, dass es noch keine scharnierartigen Verbindungen zwischen Druckform und Fundament einerseits und Deckel andererseits gab.
Schon bei der von Johannes Gutenberg hergestellten B42 wurde eine Bogen- und Lagensignatur angebracht, um im Laufe des Werkdrucks die Übersicht zu behalten, da oft mehrere Personen in unterschiedlichen Räumlichkeiten an einem Werk arbeiteten. Die Signierung fand entweder vor dem Druck mit der Bereitstellung des Materials an der druckbereiten Presse oder nach dem Druck zwischen dem Auslegen und Aushängen des bedruckten Bogens statt.
Nach dem Druck musste die Form ausgehängt und alle benutzten Komponenten, zum Beispiel der Satz und die Druckerballen, gesäubert werden.
Es wird der Einphasen- vom Zweiphasendruck unterschieden. Beim Einphasendruck wird jeweils nur ein Bogen gedruckt. Beim Zweiphasendruck werden zwei Folioseiten nebeneinander in die Presse gelegt und hintereinander bedruckt. Das hat den Vorteil, dass der Karren beim Druck des zweiten Bogens nur ein wenig weiterbewegt werden muss, anstatt zwei komplette Druckvorgänge durchführen zu müssen.
Zurichtung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es gibt kaum Anhaltspunkte, wie die Zurichtung aussah, also unter anderem das Einheben der fertigen Druckform. Des Weiteren wird nur vermutet, aus welchem Material die Unterlage war und ob sie in der Presse direkt oder mit einer Unterlage auf das Fundament eingesetzt wurde. Da zunächst das Fundament, der Deckel und die Druckform jeweils für sich getrennte Elemente der Presse waren, konnte der Deckel außerhalb der Presse vorbereitet werden. Zuerst wurde der Aufzug befestigt. Dieser bestand aus mehreren angefeuchteten Papierlagen. Anschließend wurde der Druckbogen aufgenadelt. Dazu wurden lose Stifte auf dem Brett festgesteckt. Ab dem 16. Jahrhundert wurden für diesen Vorgang dünne Nägel im Deckel angebracht. Zum Schluss wurde der Satz zugerichtet, das heißt, es wurden zu schwach druckende Teile mit kleinen Papierstückchen unterlegt.
Mehrfarbendruck
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zunächst wurden der Rotdruck für Rubrizierungen und der Druck des Buchschmucks in einem gesonderten Druckvorgang vorgenommen. Größere Abbildungen ließen sich in der Druckform gut einfärben und mitdrucken. Der Druckstock jeder Initiale setzte sich aus mehreren Teilen aus Metall zusammen. Er bestand aus dem eigentlichen Buchstaben und der Ornamentik. Letztere war mehrteilig und setzte sich zu einem so genannten Zierblock zusammen. Dieser besaß eine mehrzeilige Aussparung zur Einsetzung des Buchstabens.
Zum Druck von Initialen und Holzschnitten wurden gesonderte Platten aus Metall angefertigt. Es gab zwei Möglichkeiten zum Druck von Bildern und Farben in einem Druckvorgang mit dem Text.
Zum einen konnte der Setzer nach der Fertigstellung des Satzes alle farbig zu druckenden Teile wieder aus dem Satz herauslösen und gesondert einfärben. Der Text wurde schwarz eingefärbt. Nach dem Einfärben aller Teile wurde der Satz wieder zusammengesetzt. Dieser Vorgang wiederholte sich bei jedem neuen Einfärben des Satzes. Voraussetzung für diese Möglichkeit war eine Vorrichtung, die das Herausnehmen von Einzellettern erlaubte, ohne den gesamten Satz dabei zu verschieben.
Die zweite Möglichkeit bestand darin, den Satz inklusive der Initialen usw. geschlossen in die Presse einzuheben. Anschließend wurde eine Schablone angelegt, welche die rot einzufärbenden Typen und die Initialen bedeckte. Zuerst färbte man die nicht abgedeckten Stellen in blau ein, da dies der kleinsten einzufärbenden Fläche entsprach. Anschließend wurde eine zweite Schablone aufgelegt und die Druckform mit rot eingefärbt. Zum Schluss kam die schwarze Farbe hinzu. Die Schablonen bestanden aus Pergament oder dünnem Blech. Diese Möglichkeit war zeitsparender als die zuerst genannte.
Bilderdruck
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im 15. Jahrhundert wurde der Bilderdruck anhand von Holz- und Metallschnitten im Hochdruckprinzip vorgenommen. Meist waren diese Drucke schwarz. Zunächst wurden die Druckstöcke als Konturen gezeichnet und anschließend koloriert. Die Kolorierung erfolgte entweder freihändig oder anhand einer Schablone.
Ende des 15. Jahrhunderts kam es zu einer Differenzierung in der Gestaltung, in der Einfügung von Zeichnungen und in den Grauwerten. Vor allem Albrecht Dürer prägte diese Zeit. Text und Bild wurden nun nacheinander gedruckt. Das technische Problem bestand darin, die gleiche Höhe des Druckstocks und der Typen zu erreichen, eine für beide Elemente geeignete Druckfarbe zu finden und eine Schließtechnik für die gesamte Form zu entwickeln. Der Druck der einzelnen Elemente nacheinander brachte das Problem mit sich, dass es zu Überschneidungen des Textes und des Bildes kam. Im Umkehrschluss lässt sich jedoch nicht eindeutig durch eine Überschneidung der zwei Teile belegen, dass der Druck in zwei Arbeitsschritten stattgefunden hat.
Entwicklung der Buchdruckpresse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Presse für den Buchdruck entwickelte sich im 15. Jahrhundert aus Pressen für die Weinkelterei, den Stoffdruck und die Papierherstellung und bestanden bis ins 19. Jahrhundert hinein aus Holz. Sie funktionierten nach dem Druckprinzip flach auf flach.
Die frühe Holzpresse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im 15. Jahrhundert waren hölzerne Schraubpressen zum Keltern und Winzern, zum Pressen des Papiers und für verschiedene Pressvorgänge im Gebrauch. Die wichtigsten Bestandteile einer Presse waren zwei auf kurzen Fußbalken stehende, vertikale Balken, die sich später zu Presswänden entwickelten. Diese waren mindestens an zwei Stellen horizontal miteinander verbunden, um die für den Druck erforderliche Verbindung halten zu können. Ein erster Querbalken war am oberen Ende des Vertikalbalkens angebracht. Der zweite Querbalken war am unteren Ende der Presse derart angebracht, dass die Spindel beim Erreichen ihrer tiefsten Position, was beim Anpressdruck der Fall war, das Loch im Balken etwa nur zur Hälfte ausfüllte. Dies war möglich, da beide Balken eine Bohrung für die Spindel hatten. Des Weiteren verfügte eine Presse über einen Pressbengel, der den Zug der Spindel nach oben und unten ermöglichte. Ein Deckbrett lag lose auf dem Bedruckstoff und der Druckform. Diese erste Grundkonstruktion war noch nicht wirklich zum Drucken geeignet und wurde immer weiter verbessert.
Gutenbergs Buchdruckpresse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Johannes Gutenberg veränderte die Holzpresse in der Art, dass mit ihr effektiv und produktiv gedruckt werden konnte. Er stellte den Tisch zwischen die Presswände, so dass er an der Arbeitsseite möglichst weit herausragte. Der Tiegel bewegte sich auf und ab, was ein Verwischen der Druckerfarbe verhindern sollte. Die Querbalken wurden tiefer gesetzt. Dies hatte zur Folge, dass die obere Spindel besser geführt werden konnte. Anstelle des Balkens wurde ein starkes Brett, die so genannte Brücke, eingesetzt. In dessen Mitte wurde eine rechteckige Öffnung eingefügt, um die vertikal bewegliche Büchse einbauen zu können. Unter dem Loch wurde ein vertiefter Ring in die Spindel geschnitten. Darin wiederum hing die Büchse, die in der Öffnung auf und ab bewegt werden konnte. An dessen Unterseite war der Tiegel. Auf dem Tiegel setzte sich die Spindel während des Druckvorgangs ab. Wichtig war dabei, einen bestimmten Abstand zwischen Tiegel und Druckform einzuhalten, so dass sich beim Druck der Tiegel auf die Druckform senken kann und den Druck korrekt ausführt. Beim Druckvorgang wurden die Form und das Fundament zusammen unter den Tiegel geschoben. Die richtige Position wurde durch Anschläge fixiert, zum Beispiel durch Holzklötzchen. Wird an der Ziehstange (Pressbengel) gezogen, so senkt sich die Spindel. Gleichzeitig senken sich die Büchse und damit auch der Tiegel. Damit wurde der Anpressdruck von der Spindel über den Tiegel auf den Deckel übertragen. Der Deckel war etwas größer als der Tiegel und konnte einen halben Bogen (später, d. h. nach 1460/1470, zwei halbe Bogen des Schöndrucks, bzw. des Widerdrucks) abdecken. Wichtig war, dass der Deckel aus verzugsfreiem, starkem Holz bestand. Dies gewährleistete die korrekte Übersetzung des Satzes beim Druck auf den Bedruckstoff. Die Unterlage für die Druckform bestand aus einer ebenen Stein- oder Metallplatte.
Eine Presse war in der Regel so groß, dass der mit ihr erreichbare Anpressdruck für den Druck einer Folioseite in der Größe von 210 × 330 mm² ausreichte.
Die Holzpresse im 16. Jahrhundert
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im 16. Jahrhundert wurde die Presse weiter verbessert. Der Karren wurde mit einer Kurbel angetrieben und die Spindelbalken waren anhand von Zugschrauben verstellbar. Die Kurbel musste zwischen dem Bengelzug und Bengelstoß nicht mehr losgelassen werden. Dadurch wurde der Druckvorgang beschleunigt. Der Anpressdruck wurde geringer und das Druckformat kleiner. Der Tiegel wurde fest mit der Büchse verbunden, um ein Abkippen zu verhindern. Dieses ungleichmäßige Aufsetzen des Tiegels war vor allem dann aufgetreten, wenn der Satz der zu druckenden Seite freie, nicht zu bedruckende Ecken aufwies oder der Karren nicht richtig unter dem Tiegel stand. Im Laufe der Zeit wurden vier Tiegelhaken mit Klafterschnüren befestigt. Statt Holz wurden nun Teile aus Metall in die Presse verarbeitet.
Zu Ende des 16. Jahrhunderts besteht eine Presse aus zwei Presswänden, die senkrecht auf Füßen stehen und durch Querbalken miteinander verbunden sind. Am oberen Teil ist die Presse anhand von Stützen und Bolzen befestigt. Senkrecht zwischen den Presswänden sitzt die Spindel, die wiederum oben an der Mutter befestigt ist. Nach unten führt die Spindel durch die Büchse mit der Spitze auf den Beschlag des Tiegels. Die Metallspindel erleichterte den Druckvorgang insofern, als sie geölt werden konnte. Damit lief sie leichter als eine Holzspindel und übertrug bei der Drehung kaum noch Erschütterungen auf die Presse.
Der eiserne Tiegel war nun so groß wie die gesamte zu bedruckende Fläche und mit Ringen befestigt. Diese hatten sich aus den Tiegelhaken entwickelt. Dies führte zu einem festeren Halt der einzelnen Metallteile und das Abkippen des Tiegels und das damit einhergehende Beschädigen des Satzes konnte verhindert werden. Die Spindel wurde ebenfalls aus Metall gefertigt und hatte einen Handgriff. Der Pressbengel war damit auch aus Eisen. Dies brachte einige Vorteile mit sich. Der Bengel konnte nun so gebogen werden, dass der Drucker sich nicht mehr weit über den Drucktisch beugen musste. Des Weiteren hatte der Bengel mehr Elastizität. Damit konnte der Drucker bis zu einem gewissen Grad Einfluss auf den Anpressdruck nehmen.
Unter dem Tiegel war der Drucktisch. Dieser bestand aus zwei horizontalen Schienen, auf denen der Karren lief. Dieser wiederum war durch Eisenklammern mit den Schienen verbunden. Durch eine Handkurbel konnte der Karren hin und her gefahren werden. Die Druckform wurde auf eine Marmor- oder Steinplatte gelegt und an den Ecken mit Winkeleisen befestigt. Der große und der kleinere Deckel sind durch Scharniere miteinander verbunden.
1507 erschien das erste Druckersignet in einem Buch, das Jodocus Badius Ascensius aus Gent in Paris gedruckt hatte.
Ausbreitung der Erfindung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im 15. Jahrhundert breitete sich die Erfindung des Buchdrucks von Mainz ausgehend sehr schnell aus (Jahreszahlen gemäß dem Incunabula Short Title Catalogue der British Library).[13]
- 1452 erste Druckerei in Mainz (Johannes Gutenberg, später dessen Nachfolger Peter Schöffer)
- um 1457 in Bamberg (Albrecht Pfister)
- um 1460 in Straßburg (Johannes Mentelin)
- 1465 in Subiaco (Latium)
- um 1465 in Köln
- 1467 in Rom
- 1468 in Augsburg (Günther Zainer)
- um 1468 in Basel
- 1469 in Venedig
- um 1469 in Nürnberg (Johann Sensenschmid, ab 1472 Regiomontanus, ab 1473 Anton Koberger)
- 1470 in Neapel
- 1470 in Paris
- 1470 in Beromünster, Kanton Luzern
- 1473 in Spanien und England
- 1482 in Wien[14][15]
- 1590 in Japan
- 1593 in Mexiko
Im Jahr 1500 gab es bereits rund 270 Druckorte,[13] von denen mehr als 60 im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation lagen.
Entwicklung der Druckproduktion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]15. und 16. Jahrhundert
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Frühdruckerzeit wurden durchschnittliche Auflagen von 150 bis 250 Exemplaren erreicht.[16] Etwa 77 % aller Inkunabeln erschienen in lateinischer Sprache.[16] Zunächst wurden vor allem Ablassbriefe, Kalender, Donaten und Bücher gedruckt. Trotz der wachsenden Zahl von Druckereien wurden in den Skriptorien der Klöster zunächst weiterhin alte Handschriften von Hand kopiert.
Schon bald entstanden Großbetriebe wie der von Anton Koberger in Nürnberg, der bis zu 100 Arbeiter an 24 Pressen beschäftigte. In der Folge gab es in den Druckereien Facharbeiter verschiedener Berufe. Drucker mussten nicht nur ihr Handwerk beherrschen, sondern auch Geräte und Geld beschaffen, Arbeiter einstellen, den Buchmarkt im Blick behalten. Zu Beginn mussten sie auch für den Absatz ihrer Produkte sorgen. Später kümmerten sich Buchführer um den Vertrieb und die Finanzierung.
Im 16. Jahrhundert entfiel fast ein Drittel der gesamten Auflage aller Drucke auf die Schriften Luthers.
17. bis 19. Jahrhundert
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kriege des 17. Jahrhunderts bewirkten besonders Deutschland, dass die Qualität der Drucke schlechter wurde. Um 1740 begann eine neue Blüte. Dies lag einerseits am Aufschwung des literarischen Lebens, andererseits an Erfindungen wie der Stereotypie und der Galvanoplastik. Im Jahr 1843 entstand in Prag das erste vollständig in Gold gedruckte Buch: die Nachfolge Christi des Thomas von Kempen als Prachtausgabe von 15 Exemplaren. Ab dem 19. Jahrhundert bereicherte die Fotografie den Buchdruck. Ein weiterer technischer Durchbruch war die Erfindung der Schnellpresse durch Friedrich Koenig.
20. und 21. Jahrhundert
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Buchdruck, so wie Gutenberg ihn erfunden hatte, hielt sich bis etwa 1930 in fast unveränderter Form. Zwar wurden neue Schriften geschnitten, zum Beispiel Baskerville, Bodoni, Futura, doch änderte sich nichts an der Art der Arbeit.
Im 20. Jahrhundert wurde die Arbeit des Setzers mechanisiert. Die Monotype-Setzmaschine, eine automatische Schriftgießmaschine, die einzelne Lettern nach einem Gießzettel goss, und die Linotype veränderten den Ablauf, aber nicht das Prinzip der Bleilettern-Technik. Erst um 1960 gab es fotomechanische Umsetzungen der Technik – den Fotosatz.
Noch heute (Stand 2014) werden Bücher vorwiegend im Offsetdruck produziert. Dieser bekommt aber in letzter Zeit Konkurrenz durch die nächste Generation: den Digitaldruck. Während beim Offsetdruck noch Druckplatten (Druckvorlagen) produziert werden, verzichtet man bei Digitaldruckverfahren völlig auf die Herstellung von Druckvorlagen. Diese Techniken schaffen die Voraussetzungen für das „Book on demand“.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bücher ab 2000 (chronologisch absteigend)
- Thomas Kaufmann: Die Druckmacher. Wie die Generation Luther die erste Medienrevolution entfesselte. C. H. Beck, München 2022, ISBN 978-3-406-78180-3.
- Guntram Müller-Schellenberg: Die Sozialgeschichte der deutschen Buchdruckergehilfen, 1440–1933. Taunusstein 2020, ISBN 3-922027-82-2.
- Urs B. Leu, Christian Scheidegger: Buchdruck und Reformation in der Schweiz. Theologischer Verlag, Zürich 2018 (Zwingliana Band 45), ISBN 978-3-290-18218-2.
- Karin Cieslik, Helge Perplies, Florian Schmid (Hrsg.): Materialität und Formation. Studien zum Buchdruck des 15. bis 17. Jahrhunderts. Festschrift für Monika Unzeitig. édition lumière, Bremen 2016, ISBN 978-3-943245-21-9.
- Christoph Reske: Die Buchdrucker des 16. und 17. Jahrhunderts im deutschen Sprachgebiet. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Wiesbaden 2015, ISBN 978-3-447-10416-6.
- Mathieu Lommen: Das Buch der schönsten Bücher. Dumont, Köln 2012, ISBN 978-3-8321-9378-2.
- Michael Giesecke: Der Buchdruck in der frühen Neuzeit. 4. Auflage. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2006, ISBN 3-518-58456-1.
- Walter Wilkes: Buchdruck-Schnellpressen und Endlos-Rotationsmaschinen des 19. Jahrhunderts. Technische Universität, Darmstadt 2004, ISBN 3-88607-152-9. Inhaltsverzeichnis (PDF; 800 kB).
- Endymion P. Wilkinson: Chinese History. A Manual. Harvard University Press, Cambridge, Mass. 2000, ISBN 0-674-00247-4, S. 449 ff.
Ältere Bücher (chronologisch absteigend)
- Peter Kornicki: The Book in Japan. A Cultural History from the Beginnings to the Nineteenth Century. Brill, Leiden 1998, ISBN 90-04-10195-0.
- Elizabeth L. Eisenstein: Die Druckerpresse. Kulturrevolution im modernen Europa. Springer Verlag, Wien 1997.
- Denis Twitchett: Druckkunst und Verlagswesen im mittelalterlichen China. 1994, ISBN 978-3-447-03665-8.
- Carl B. Lorck: Handbuch der Geschichte der Buchdruckerkunst. Leipzig 1882/83, Neudruck: Zentralantiquariat der DDR, Leipzig 1988, ISBN 3-7463-0108-4.
- Hans-Jürgen Wolf: Schwarze Kunst. Eine illustrierte Geschichte der Druckverfahren. Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main 1981, ISBN 3-87150-162-0.
- Claus Walther Gerhardt: Geschichte der Druckverfahren. Teil 2: Der Buchdruck. Stuttgart: Anton Hiersemann Verlag, 1975, ISBN 3-7772-7521-2.
- Hans Lülfing: Johannes Gutenberg und das Buchwesen des 14. und 15. Jahrhunderts. Verlag Dokumentation, München 1969.
- Rolf Wallrath: Das schön gedruckte Buch im ersten Jahrhundert nach Gutenberg. 3. Auflage. Köln 1962.
- Hermann Barge: Geschichte der Buchdruckerkunst. 1940.
- Konrad Friedrich Bauer: Aventur und Kunst. Eine Chronik des Buchdruckgewerbes von der Erfindung der beweglichen Lettern bis zur Gegenwart. Bearbeitet von Konrad F. Bauer. Kramer, Frankfurt am Main 1940.
- Richard Muther: Die deutsche Bücherillustration der Gotik und Frührenaissance, 1460–1530. Hirth, München 1922 (2 Bände).
- Carl Faulmann: Illustrierte Geschichte der Buchdruckerkunst. Hartleben, Wien 1882.
- Albert Fidelis Butsch: Die Bücherornamentik der Renaissance. G. Hirth, Leipzig 1878. Neudruck: Hansebooks, 2016, ISBN 978-3-7428-7195-4.
- Historische Zeitschriften
- Journal für Buchdruckerkunst, Schriftgiesserei und verwandte Fächer. Unverdorben, Braunschweig 1. Jg. 1834–1886. Jg. 1919.
- Archiv für Buchdruckerkunst und verwandte Geschäftszweige. Waldow, Leipzig 1. Jg. 1864 – 36. Jg. 1899.
- Österreichische Buchdruckerzeitung. Wochenblatt für sämtliche graphische Zweige. Wien 1. Jg. 1873 – 13. Jg. 1885.
- Schweizer Typographische Mitteilungen. St. Gallen.
- Imprimerie. Paris.
- Typologie Tucker. Paris 1. Jg. 1873/76 – 7. Jg. 1896/98.
- Bulletin de l’imprimerie. Paris 1876–1886 (1. Serie), 1887–1902 (2. Serie).
- Printers’ Register. London 1863–1884.
- The Printing Times and Lithographer. Wyman, London, 1. Jg. 1875 – 5. Jg. 1879.
- American Model Printer. New York 1879–1882.
- Printers’ Circular and Stationers’ and Publishers’ Gazette. International Typographical Union, Philadelphia, PA. 1. Jg. 1866 – 22. Jg. 1888.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Europäischer Typendruck, virtuelle Ausstellung der Deutschen Nationalbibliothek
- Die Erfindung Gutenbergs auf gutenberg.de (auch Informationen zum Buchdruck vor und nach Gutenberg)
- Jan-Felix Schrape: Kurze sozioökonomische Geschichte der Printmedien. Skript, Stuttgart 2010 (PDF; 111 kB)
- Druckforschung. Beschreibung alter Bücher aus Mainzer Bibliotheken durch Studenten der Universität Mainz, 2008–2009 (Studiengang Buchwissenschaft, Prof. Ernst Fischer)
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Joseph Needham: Science and Civilisation in China. Volume 5: Chemistry and Chemical Technology. Part 1: Paper and Printing.
- ↑ Jixing Pan: On the Origin of Printing in the Light of New Archaeological Discoveries. In: Chinese Science Bulletin. Band 42, Nr. 12, 1997, S. 976–981, hier S. 979 f.
- ↑ Kleines Wörterbuch der Japanologie. Hrsg. v. Bruno Lewin. Wiesbaden 1968, S. 63.
- ↑ a b Peter Kornicki: The Book in Japan. A Cultural History from the Beginnings to the Nineteenth Century. Brill, Leiden 1998, ISBN 90-04-10195-0, S. 115.
- ↑ Alfons Dufey: Die ostasiatischen Altbestände der Bayerischen Staatsbibliothek. München 1991, S. 22. Signatur des Objekts: L.cor. M 7.
- ↑ Alfons Dufey: Die ostasiatischen Altbestände der Bayerischen Staatsbibliothek. München 1991, S. 25 ff.
- ↑ Herbert E. Brekle: Die Prüfeninger Weiheinschrift von 1119. Eine paläographisch-typographische Untersuchung. Scriptorium Verlag für Kultur und Wissenschaft, Regensburg 2005, ISBN 3-937527-06-0.
- ↑ Herbert E. Brekle: Die typographische Herstellungstechnik der Inschriften auf dem silbernen Altaraufsatz im Dom von Cividale, Regensburg 2011 (PDF hier verfügbar).
- ↑ a b Angelo Lipinsky: La pala argentea del patriarca Pellegrino nella collegiata di Cividale e le sue iscrizioni con caratteri mobili. In: Ateneo Veneto. Band 24 (1986), S. 75–80, hier S. 78–80.
- ↑ Hellmut Lehmann-Haupt: Englische Holzstempelalphabete des XIII. Jahrhunderts. In: Gutenberg-Jahrbuch, 1940, S. 93–97, hier S. 96 f.
- ↑ Christian Klamt: Letters van baksteen in een cistercienzerklooster: het Ave Maria te Zinna. In: R. E. V. Stuip (Hrsg.): Meer dan muziek alleen: in memoriam Kees Vellekoop. Uitgeverij Verloren, Utrechtse bijdragen tot de mediëvistiek, Band 20, Hilversum 2004, ISBN 90-6550-776-0, S. 195–210.
- ↑ Frank Meijer: De stenen letters van Aduard. 2. Auflage. Omnia Uitgevers, Groningen 2004, ISBN 90-75354-08-8.
- ↑ a b Incunabula Short Title Catalogue der British Library (archivierte Webseite, Stand 2011).
- ↑ Buchdruck im Austria-Forum.
- ↑ Anton Mayer: Wiens Buchdruckergeschichte. 1482–1882. Trattner, Wien, 1883 (Band 1) und 1887 (Band 2).
- ↑ a b Reinhard Wittmann: Geschichte des deutschen Buchhandels, S. 27.