Erhard Bauer (Steinmetz)

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Erhard Bauer, auch Eberhard Bauer von Aistel (Eichstadt, Aichstätt), (* vor 1463 in Eichstätt; † 1493 in Wunsiedel) war ein Steinmetz und Stadtbaumeister von Eger.

Erhard Bauer („Steinmetz von Aistel“) stand ab 1463 im Dienste der Stadt Eger.[1] Er war ab 1472 wesentlich an der Errichtung der dreischiffigen Basilika St. Nikolaus in Eger beteiligt. 1476 berief ihn König Vladislav II. nach Prag, Erhard Bauer verblieb jedoch in Eger.[1] 1489 bemühte sich der Rat der Stadt Leipzig Erhard Bauer für den Bau der Thomaskirche abzuwerben.[2]

  • ab 1472 – St. Nikolaus in Eger (Cheb)
  • 1481 – Kirche in Salb[1]
  • 1483 – Marktbrunnen in Eger[1]
  • 1487 – Pfarrkirche in Elbogen (Loket)[3]
  • 1490 – St. Michaelskirche in Engelshaus (Andělská Hora)[3]
  • Rich. Bauer, Die Steinmetzzeichen Erhard u. Peter Bauer, Meister Kunz, Hans u. K. K., o. J. (vor 1960, Ms., Leipzig, Stadtgeschichtl. Mus.)[4]

Einzelnachweise

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  1. a b c d Sächsischer Altertumsverein: „Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen“, Ausgabe 18, C.C. Meinhold 1896, Seite 309
  2. Ernst-Heinz Lemper: „Die Thomaskirche zu Leipzig: die Kirche Johann Sebastian Bachs als Denkmal deutscher Baukunst“, Koehler & Amelang 1954, Seite 86
  3. a b Anna Gnirs: „Topographie der historischen und kunstgeschichtlichen Denkmale in dem Bezirke Karlsbad (Prag 1933)“, in: Band 8 von Handbuch der sudetendeutschen Kulturgeschichte, Oldenbourg Wissenschaftsverlag 1996, Seite 24 f.
  4. Renate Vorpahl: Krebs, Konrad (Kunz). In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 12, Duncker & Humblot, Berlin 1980, ISBN 3-428-00193-1, S. 729 f. (Digitalisat).