Eric Poole
Eric Poole (* 3. Oktober 1976)[1] ist ein ehemaliger US-amerikanischer Basketballspieler.
Laufbahn
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als Schüler spielte er an der High Point High School in Beltsville (US-Bundesstaat Maryland).[2] Zwischen 1994 und 1998 war Poole auf der Innenposition Spieler der University of Richmond im Bundesstaat Virginia. Seine Mittelwerte in 115 Einsätzen: 10,6 Punkte, 7,8 Rebounds pro Begegnung.[3] Mit 894 Rebounds erreichte er in der ewigen Bestenliste der University of Richmond den dritten Rang.[4] Seine Laufbahn als Berufsbasketballspieler begann in Schweden. Poole wurde im Anschluss an die Saison 1998/99, in der er die Södertälje Kings verstärkte hatte, als Center des Jahres der schwedischen Liga ausgezeichnet.[5]
Der 2,04 Meter große Poole stand 1999/2000 bei Fribourg Olympic in der Schweiz unter Vertrag, sein dortiger Trainer war Ken Scalabroni.[6] Gordon Herbert, der die Schnelligkeit, Beweglichkeit und Reboundstärke des US-Amerikaners schätzte, holte Poole zur Saison 2000/2001 zur DJK S.Oliver Würzburg in die deutsche Basketball-Bundesliga.[7] Mit 9,9 Rebounds je Begegnung war Poole 2000/01 hinter Chris Ensminger zweitbester Rebounder der Bundesliga.[8] Er erzielte des Weiteren 14 Punkte pro Partie.[9]
Poole setzte seine Karriere zu Beginn des Spieljahres 2001/02 zunächst im französischen Évreux (zweite Liga) fort, erreichte dort im Vergleich zu Würzburg leicht niedrigere Werte (7 Spiele: 13,7 Punkte, 8,7 Rebounds/Spiel).[10] Zu Jahresbeginn 2002 ging er zum Bundesligisten Würzburg zurück.[11] Bis zum Ende der Saison 2001/02 bestritt der US-Amerikaner 23 Spiele für die Mannschaft (10,1 Punkte, 7 Rebounds/Spiel).[12]
Im Spieljahr 2002/03 stand er bei BK Ventspils in Lettland unter Vertrag, zur Saison 2003/04 kehrte Poole zu Fribourg Olympic in die Schweizer Nationalliga zurück.[13] Er blieb anschließend in der Schweiz, schloss sich aber dem BBC Monthey an, mit dem Poole in der Saison 2004/05 den Meistertitel gewann.[14] Er war im Meisterspieljahr mit 12,2 Rebounds je Begegnung bester Spieler der Liga in dieser Wertung.[15] Im Folgespieljahr errang er mit Monthey den Sieg im Schweizer Pokalwettbewerb.[14]
Nach einem Abstecher zu Belgrano San Nicolas nach Argentinien wurde Poole Ende Oktober 2006 vom belgischen Erstligisten Okapi Aalst unter Vertrag genommen.[15] In der Saison 2006/07 erreichte er im Schnitt 9,6 Punkte sowie 9,1 Rebounds je Begegnung und verstärkte Aalst ebenfalls 2007/08 (6,2 Punkte, 7,1 Rebounds/Spiel). Liège Basket war sein Arbeitgeber im Spieljahr 2008/09, er war somit weiterhin in Belgiens höchster Liga beschäftigt, seine Werte fielen allerdings auf 4,9 Punkte und 4,6 Rebounds je Einsatz.[16]
Zum Abschluss seiner Laufbahn spielte Poole in seinem Heimatland bei der Mannschaft Metropolitan All-Stars in der Liga EBA.[17] Er wurde im Nordosten der Vereinigten Staaten als Trainer tätig, unter anderem für ein auf Basketballtraining mit Kindern und Jugendlichen spezialisiertes Unternehmen.[2]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Eric Poole, EuroChallenge (2009). In: FIBA. Abgerufen am 22. November 2020.
- ↑ a b Eric Poole. In: Tru 2Form Hoops. Abgerufen am 22. November 2020 (englisch).
- ↑ Eric Poole College Stats. In: sports-reference.com. Abgerufen am 22. November 2020 (englisch).
- ↑ Career rebounds. In: Richmond Men’s Basketball 2020-21 Digital Media Guide. Abgerufen am 22. November 2020.
- ↑ Utmärkelser. In: Svenska Basketbollförbundet. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 27. September 2020; abgerufen am 22. November 2020 (schwedisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Nach der Pause endlich erwacht. In: Freiburger Nachrichten. 20. März 2000, abgerufen am 22. November 2020.
- ↑ Von Garrett bis Willoughby. In: Deutscher Basketball Bund e.V. (Hrsg.): Sonderheft s.Oliver BBL Saison 2000/2001. DSV Deutscher Sportverlag GmbH, Köln 2000, S. 44.
- ↑ Spieler-Statistiken, Saison 2000/2001. In: Basketball-Bundesliga. BBL GmbH, abgerufen am 22. November 2020.
- ↑ s.Oliver Würzburg, Saison 2000/2001. In: Basketball-Bundesliga. BBL GmbH, abgerufen am 22. November 2020.
- ↑ Poole Eric. In: LNB.fr. Abgerufen am 22. November 2020 (französisch).
- ↑ Eric Poole kehrt zurück! In: Pressemitteilung s. Oliver Würzburg auf schoenen-dunk.de. 2. Januar 2002, ehemals im ; abgerufen am 16. November 2020. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)
- ↑ Eric Poole. In: BBL GmbH. Abgerufen am 22. November 2020.
- ↑ Olympic enthusiastisch und mit drei Ausländern. In: Freiburger Nachrichten. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 30. November 2020; abgerufen am 22. November 2020. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ a b Historique du BBC. In: La Gazette BBC Monthey. Februar 2011, abgerufen am 16. November 2020.
- ↑ a b Eric Poole nebuus BKV. In: sportacentrs.com. 25. Oktober 2006, abgerufen am 22. November 2020 (lettisch).
- ↑ Eric Poole. In: This Is Basketball. Abgerufen am 22. November 2020.
- ↑ Eric Poole Basketball Player Profile. In: usbasket.com. Abgerufen am 22. November 2020.
Personendaten | |
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NAME | Poole, Eric |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Basketballspieler |
GEBURTSDATUM | 3. Oktober 1976 |
- Basketballspieler (Vereinigte Staaten)
- Basketballspieler (Frankreich)
- Basketballspieler (Deutschland)
- Basketballspieler (Lettland)
- Basketballspieler (Argentinien)
- Basketballspieler (Belgien)
- US-Amerikaner
- Geboren 1976
- Mann
- Schweizer Meister (Basketball)
- Basketballspieler (Fribourg Olympic)
- Basketballspieler (BBC Monthey)
- Basketballspieler (BK Ventspils)
- Basketballspieler (Södertälje Kings)