Eric Weik
Eric Weik (* 2. November 1970 in Stuttgart) ist ein deutscher Manager, ehemaliger Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet und ehemaliger Bürgermeister der nordrhein-westfälischen Stadt Wermelskirchen.
Leben und Wirken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im April 2015 wurde Weik von der Vollversammlung der IHK Mittleres Ruhrgebiet zum Hauptgeschäftsführer bestellt. Am 2. November 2015 übernahm Weik diese Aufgabe. Er entwickelte eine neue Organisationsstruktur, die seit 2017 umgesetzt wird.
Von 2017 bis 2021 war Weik Vorsitzender des „Vereins zur Unterstützung der Qualifizierung und Ausbildung von Zugewanderten (QuAZ)“,[1] ein breites gesellschaftliches Bündnis in den Städten Bochum, Herne, Witten und Hattingen, das von Weik in den vorangegangenen Monaten initiiert wurde und Zugewanderten die Integration in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt ermöglichen will. Aus diesem Bündnis hat sich ein „Sprach- und Qualifizierungszentrum für Zugewanderte“ entwickelt, das im September 2017 in der früheren Opel-Ausbildungswerkstatt in Bochum seine Arbeit aufgenommen hat. In den vergangenen drei Jahren haben dort etwa 1500 Frauen und Männer mit Zuwanderungshintergrund eine Einstiegsqualifikation für eine Ausbildung oder einen Job bekommen. Gleichzeitig wird im QuAZ mit starker Differenzierung deutsche Sprache und deutsche Kultur vermittelt als wichtige Bausteine der Integration.
Seit 2022 leitet Eric Weik bei der Bechtle Systemhaus Holding AG "Public Sector Digital", eine Einheit, die sich mit der inhaltlichen Digitalisierung der öffentlichen Hand auf Bundes-, Landes- und auf kommunaler Ebene beschäftigt.[2]
Beruflicher Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weik machte sein Abitur in Stuttgart und studierte in Tübingen und Bonn Rechtswissenschaften. Nach dem Ersten juristischen Staatsexamen erhielt er 2001 das Diplom der Rechtswissenschaften an der Bonner Friedrich-Wilhelms-Universität.
In Reutlingen sammelte er über mehrere Jahre erste berufliche Erfahrungen als Assistent der Geschäftsleitung einer Textilfirma. Als Projektmanager und Prokurist wechselte er 2000 zu einer mittelständischen medizinischen Beratungsfirma in Köln, die er von 2002 bis 2004 als Alleingeschäftsführer leitete.
Nebenbei war er als Vorstandsmitglied im Verein zur Linderung sozialer und menschlicher Not in den neu entstehenden osteuropäischen Demokratien e.V. (NOD) tätig, für den er unter anderem Hilfsgütertransporte nach Rumänien plante und durchführte.
Bürgermeisteramt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eric Weik, der einige Jahre im Bundesvorstand der Jungen Liberalen saß, stellte sich im Herbst 2004 der Wahl zum Bürgermeister der Stadt Wermelskirchen. Mit deutlicher Mehrheit konnte er sich dabei als gemeinsamer Kandidat der Fraktionen von FDP, Bürgerforum, WNK und UWG gegen den Amtsinhaber durchsetzen. Am 11. Oktober 2004 übernahm er das Amt.
Zur Kommunalwahl am 30. August 2009 stellte er sich erneut zur Wahl. Wieder als gemeinsamer Kandidat von FDP, Bürgerforum und WNK wurde er mit einem Ergebnis von 62,5 Prozent ein zweites Mal zum Bürgermeister gewählt.[3] Am 25. Februar 2015 erklärte er seinen Verzicht auf eine erneute Kandidatur.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Verein zur Unterstützung der Qualifizierung und Ausbildung von Zugewanderten (QuAZ) ( des vom 9. Juli 2020 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. ,
- ↑ Eric Weik: "Die Digitalisierung der Verwaltung ist ein MUSS!", auf business-services.heise.de
- ↑ Ergebnis zur Bürgermeisterwahl 2009, auf wahlen.citkomm.d
Personendaten | |
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NAME | Weik, Eric |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (FDP) |
GEBURTSDATUM | 2. November 1970 |
GEBURTSORT | Stuttgart |