Erich-Alexander Winds

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Erich-Alexander Winds (* 15. November 1900[1] in Dresden; † 9. September 1972 in Berlin[2]) war ein deutscher Regisseur und Schauspieler.

Als jüngster Sohn des bedeutenden Schauspielers und Regisseurs Adolf Winds und seiner zweiten Ehefrau, der einstigen Stuttgarter Hofschauspielerin Jenny Schlögell startete Erich-Alexander Winds mit den im Elternhaus erworbenen Kenntnissen im Alter von 18 Jahren in Leipzig seine Karriere. Zum 1. Mai 1933 trat er der NSDAP bei.[3] Über mehrere Stationen kam er nach Wuppertal, wo er 1945 wieder das Amt des Intendanten der Wuppertaler Bühnen antrat, welches er erst 1944 niedergelegt hatte. Von hier aus wurde er ab 1. Juni 1953 an die Städtischen Theater Leipzig als Schauspieldirektor verpflichtet.[4] 1955 ging er an die Staatsoper Berlin, wo er bis 1969 als Chefregisseur tätig war. Im Jahr 1966 wurde er als Dozent an die Staatliche Schauspielschule Berlin berufen.[5]

In mehreren Fernsehfilmen und DEFA-Filmen wirkte er als Regisseur sowie auch als Darsteller mit. Auch bei Hörspielen übernahm er die Regiearbeit.

Erich-Alexander Winds war in erster Ehe seit 1937 mit Sigrid Helene Emilie Böhler (* 6. Juli 1902 in Ulm; † 12. April 1965 in Berlin) und in zweiter Ehe seit 1966 mit der Schauspielerin Gisela Bestehorn verheiratet.

Hörspiele (Regie)

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Einzelnachweise

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  1. Weitere Erläuterungen auf der Diskussionsseite
  2. Private Traueranzeige in der Berliner Zeitung vom 16. September 1972, S. 7
  3. Olaf Kappelt: Braunbuch DDR. Berlin, 2. Auflage, 2009. S. 570
  4. Neue Zeit, 24. April 1953, S. 4.
  5. Berliner Zeitung, 17. November 1966, S. 3.