Überprüft

Erich Schöndorf

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Erich Schöndorf (* 11. August 1947 in Greifenstein[1]; † 4. Juni 2023[2]) war ein deutscher Staatsanwalt und Professor für Umweltstrafrecht an der Fachhochschule Frankfurt sowie Autor.

1979 promovierte er bei Spiros Simitis. Von 1977 bis 1996 war Schöndorf Staatsanwalt in Frankfurt am Main. Dort war er mit dem Amalgam-Verfahren (Degussa) und von 1984 bis 1996 hauptsächlich mit dem Holzschutzmittel-Prozess beschäftigt.[3]

Nach Einstellung des Prozesses quittierte er 1996 den Justizdienst und ging an die Fachhochschule Frankfurt.[4]

Veröffentlichungen (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Von Menschen und Ratten – über das Scheitern der Justiz im Holzschutzmittel-Skandal. Verlag die Werkstatt, Göttingen 1998, ISBN 3-89533-251-8.
  • Strafjustiz auf Abwegen. Ein Staatsanwalt zieht Bilanz. Fachhochschulverlag – Der Verlag für Angewandte Wissenschaften (Band 94), Frankfurt am Main 2001, ISBN 3-931297-94-2.
  • Feine Würze Dioxin. Bad Vilbeler Buchverlag, Bad Vilbel 2002, ISBN 3-00-010357-0 (Roman).
  • Das Projekt. Globalisierungsthriller. Nomen Verlag, Frankfurt am Main 2008, ISBN 978-3-939816-06-5 (Roman).
  • Um welche Krise geht’s denn jetzt? In: Reiner Diederich, Gerhard Löhlein (Hrsg.): Entfesselte Wirtschaft – Gefesselte Demokratie. Nomen Verlag, Frankfurt am Main 2009, ISBN 978-3-939816-11-9.

Literatur von und über Erich Schöndorf im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Prof. Dr. Erich Schöndorf: Vita
  2. Traueranzeige in der Wetzlarer Neue Zeitung vom 7. Juni, abgerufen am 10. Juni 2023
  3. Holzschutz: Desowag vom Saulus zum Paulus. DIE WELT, 8. September 1995, abgerufen am 24. Oktober 2016.
  4. Prof. Erich Schöndorf zum Thema Umwelterkrankungen und rechtliche Anerkennung, 19. Juni 2008