Erika Eisenblätter-Laskowski

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Erika Eisenblätter-Laskowski (* 22. Mai 1908 in der Försterei Grenzwald bei Pillkallen, Kreis Pillkallen; † 16. April 2003 in Regensburg) war eine deutsche Malerin und Bildhauerin.

Erika Laskowski heiratete 1934 den Sohn des Landschafts- und Theatermalers Wilhelm Eisenblätter, den Maler Gerhard Eisenblätter (* 28. Mai 1907 in Königsberg; † 3. August 1975 in Stockelsdorf)[1]; gemeinsam hatten sie einen Sohn (Anselm Eisenblätter (* 1939)), der als Architekt später eine Professur erhielt, und zu dem sie 1981 nach Regensburg zog.

Sie studierte nach anfänglich autodidaktischen expressiven Versuchen an der Kunstakademie Königsberg. Sie wurde von 1927 bis 1929 von Karl Storch dem Älteren und dann von 1929 bis 1933 von dem Landschafts-, Figuren- und Bildnismaler Alfred Partikel und von Fritz Burmann, bei dem sie Meisterschülerin war, unterrichtet; in der Klasse von Storch lernte sie auch ihren späteren Ehemann kennen. Während dieser Zeit verbrachte sie Studienaufenthalte an der Kurischen Nehrung, im Schwarzwald, in Berlin, Masuren, Karlsbad, Prag und Dresden.

Bereits 1931 führte sie ein Fresko für die Königsberger Kunstakademie aus und seit 1935 beteiligte sie sich an zahlreichen Ausstellungen in Königsberg, Mannheim, Berlin und Danzig.

Der Zweite Weltkrieg führte zum Verlust ihres Œuvre; es konnten nur einige Pastelle gerettet werden. Die Flucht führte sie 1945, gemeinsam mit ihrem sechsjährigen Sohn, über Braunsberg und Köslin nach Lübeck-Stockelsdorf, dort traf sie nach dem Krieg ihren Ehemann wieder.

Seit 1947 waren ihre Bilder und Plastiken wieder auf Ausstellungen in Hamburg, Düsseldorf, Dresden und in Schleswig-Holstein zu sehen.

Neben der Malerei hat sie sich als Bildhauerin betätigt und meist kleinformatige Bronzen geschaffen und sie betätigte sich mit Arbeiten am Bau, unter anderem mit Hinterglasmalereien am Bahnhof Hohenstein und 1960 Gestaltung des Mosaiks Jugendfreizeit an der Schule von Schönböcken[2] bei Lübeck.

Malerisches Wirken

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Erika Eisenblätter-Laskowskis bevorzugtes Thema waren stimmungshafte Landschaften in Öl, in schweren, erdigen Farben mit Motiven Ostpreußens. Ihre Pastelle weisen zum Teil eine starke Abstraktion des Landschaftlichen sowie eine Einbindung von Figürlichem auf. Die eher matte, stumpfe Oberfläche der Bilder, die durch den Zusatz von Deckweiß und einem Bindemittel zur Ölfarbe erreicht wurde, wirkt sanft und zart.

Mitgliedschaften

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Erika Eisenblätter-Laskowski war Mitglied der Berliner Secession und der Kunstkammer Danzig.

Ehrungen und Auszeichnungen

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Werke (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Gerhard Eisenblätter | KUNST@SH | Schleswig-Holstein & Hamburg. Abgerufen am 13. Juli 2020.
  2. Kunstwerkedetails – Kunst im öffentlichen Raum Lübeck. Abgerufen am 14. Juli 2020.
  3. Ostpreußischer Kulturpreis. Landsmannschaft Ostpreußen e.V., archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. April 2016; abgerufen am 14. Juli 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ostpreussen.de
  4. Die Geschichte der Fischerhuder Malerinnen – Frühjahrsausstellung des Kunstvereins. 8. Januar 2019, abgerufen am 14. Juli 2020.
  5. Bildarchiv Ostpreußen, Ostsee, Dünenweg. Abgerufen am 14. Juli 2020.