Erkensruhr (Rur)
Erkensruhr Oberlaufname: Wüstebach (oberhalb des Püngelbach-Zuflusses) | ||
Erkensruhr bei Hirschrott | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 28218 | |
Lage | Westeifel
| |
Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Rur → Maas → Hollands Diep → Nordsee | |
Quelle | auf Monschauer Gemeindegebiet an der B 258, etwa 9 km südöstlich des Ortskerns 50° 30′ 7″ N, 6° 20′ 8″ O | |
Quellhöhe | ca. 616 m ü. NHN[2] | |
Mündung | In Einruhr in die Rur (Obersee)Koordinaten: 50° 34′ 52″ N, 6° 22′ 44″ O 50° 34′ 52″ N, 6° 22′ 44″ O | |
Mündungshöhe | ca. 307 m ü. NHN[2] | |
Höhenunterschied | ca. 309 m | |
Sohlgefälle | ca. 25 ‰ | |
Länge | 12,3 km[3] | |
Einzugsgebiet | 42,073 km²[3] | |
Abfluss[4] an der Mündung |
MNQ MQ |
65,99 l/s 882,16 l/s |
Die Erkenruhr und ihre Zuflüsse |
Die Erkensruhr ist ein 12,3 km langer, rechter Nebenfluss der Rur in der nordrhein-westfälischen Städteregion Aachen, Deutschland. Der Oberlauf des Baches oberhalb der Einmündung des Püngelbachs wird auch Wüstebach genannt.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Erkensruhr entspringt am Rande des Gemeindegebiets von Monschau an der B 258, etwa 9 km südöstlich des Ortskerns und 1 km nördlich der Grenze zu Belgien. Die Quelle liegt auf 616 m ü. NHN am Nordwesthang einer namenlosen Kuppe (631,5 m ü. NHN) im Waldgebiet Pafferscheid in der Rureifel.
Vorrangig in nördliche Richtungen abfließend, durchfließt der Bach zunächst die Naturschutzgebiete Wüstebachtal[5] und Erkensruhrtal mit Nebenbächen und Felsen am Oberseeufer,[6] die Siedlungen Hirschrott und Finkenauel sowie den Simmerather Ortsteil Erkensruhr, bevor er südlich von Einruhr auf 307 m ü. NHN rechtsseitig in den Obersee mündet. Aus dem Höhenunterschied von etwa 309 Metern errechnet sich ein durchschnittliches Sohlgefälle von 25 ‰.
Einzugsgebiet und Zuflüsse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ihr 42 km² großes Einzugsgebiet entwässert die Erkensruhr über Rur, Maas und Hollands Diep zur Nordsee.
|
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Erkensruhr, Porträt und Historie auf gv-mon.de
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Ewald Glässer: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 122/123 Köln/Aachen. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1978. → Online-Karte (PDF; 8,7 MB)
- ↑ a b Deutsche Grundkarte 1:5000
- ↑ a b c Gewässerverzeichnis des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW 2010 (XLS; 4,67 MB)(Hinweise)
- ↑ ELWAS Karte
- ↑ Naturschutzgebiet „Wüstebachtal“ im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen, abgerufen am 29. Januar 2019.
- ↑ Naturschutzgebiet „Erkensruhrtal mit Nebenbächen und Felsen am Oberseeufer“ im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen, abgerufen am 29. Januar 2019.