Erkrath-Gathemann-Kronprinz-Gebäudekomplex

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Erkrath-Gathemann-Kronprinz-Gebäudekomplex
Nationales Erbe in Namibia
Fassade des Erkrath-Gathemann-Kronprinz-Gebäudekomplex
Fassade des Erkrath-Gathemann-Kronprinz-Gebäudekomplex
Erbetyp Baudenkmal
Lage Windhoek-Central
Geographische Koordinaten: 22° 34′ 1,6″ S, 17° 5′ 2,5″ OKoordinaten: 22° 34′ 1,6″ S, 17° 5′ 2,5″ O
Erkrath-Gathemann-Kronprinz-Gebäudekomplex (Namibia)
Erkrath-Gathemann-Kronprinz-Gebäudekomplex (Namibia)
Entstehung 1910, 1913, 1927/28
Anerkennung
durch den Rat für Nationales Erbe
22. Mai 1987
Trägerschaft privat
Website


Der Erkrath-Gathemann-Kronprinz-Gebäudekomplex ist ein 1910 bzw. 1913 errichtetes und 1927/28 erweitertes Bauensemble an der Independence Avenue in der namibischen Hauptstadt Windhoek. Es handelt sich um die markantesten Bauwerke aus Zeiten Deutsch-Südwestafrikas bzw. Südwestafrikas an der Windhoeker Hauptstraße.

Die Fassade wurde vorerst am 22. Mai 1987 als Nationales Denkmal eingetragen. Der Denkmalschutz wurde nicht verlängert.[1]

In allen drei Gebäuden befinden sich heute (Stand Februar 2020) Einzelhandelsgeschäfte im Erdgeschoss sowie Büros in den oberen Stockwerken. Bis Ende 2016 befand sich hier auch das Gourmetrestaurant Gathemann.[2]

Das Erkrath-Gebäude wurde 1910 als Sitz der Purchasing and Sales Cooperative (Pty) Ltd. errichtet. Es war das erste Gebäude aus Sandstein seiner Art im Land. 1913 wurde dieses durch das Gathemann-Gebäude ergänzt, das dem Bürgermeister von Klein Windhoek, Heinrich Gathemann, als Sitz seiner Unternehmen diente. Zu Zeiten Südwestafrikas wurde das Gathemann-Gebäude 1927/28 durch einen Anbau erweitert.[3] Verantwortlich für die Gebäude zeichnet Architekt Wilhelm Sander.

Das dritte Gebäude im Ensemble, das Kronprinz-Gebäude beheimatete Anfang des 20. Jahrhunderts das gleichnamige Hotel Kronprinz.[3] Es wurde von Max Gartze geplant.

Seit 1994 befinden sich die Gebäude in Besitz des namibischen Architekten Rynand Mudge. 2017 wurde der Gebäudekomplex originalgetreu vom Eigentümer saniert.[4]

  • Andreas Vogt: National Monuments in Namibia. An inventory of proclaimed national monuments in the Republic of Namibia. Gamsberg Macmillan, Windhoek 2004, ISBN 99916-0-593-2.
  • Vanessa Jane Ruhling: Colonial Architecture as Heritage: German Colonial Architecture in Post-Colonial Windhoek, Universität Kapstadt, August 2018. (online abrufbar; englisch; PDF)

Einzelnachweise

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  1. Vanessa Jane Ruhling: Colonial Architecture as Heritage: German Colonial Architecture in Post-Colonial Windhoek, Universität Kapstadt, August 2018, S. 105.
  2. Gourmetküche bleibt eine echte Rarität. Allgemeine Zeitung, 28. Dezember 2016.
  3. a b Erkrath-Gatheman-Kronprinz Facades. Namibian.org. Abgerufen am 25. Februar 2020.
  4. Rynand Mudge Restores Old Landmarks. The Namibian, 8. Dezember 2017. (Memento des Originals vom 25. Februar 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.namibian.com.na