Erlach am Main

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Erlach am Main
Koordinaten: 49° 56′ N, 9° 34′ OKoordinaten: 49° 55′ 51″ N, 9° 34′ 28″ O
Höhe: 152 m ü. NHN
Einwohner: 438 (2020)[1]
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Erlach am Main
Erlach am Main

Erlach am Main ist ein Gemeindeteil von Neustadt am Main im Landkreis Main-Spessart in Bayern.

Der Ort liegt am linken Mainufer auf 152 m ü. NHN[2] an der Kreisstraße MSP 23 zwischen Pflochsbach und Ansbach. Die Kreisstraße MSP 23 endet in Erlach am Main.

Der Name Erlach besteht aus den althochdeutschen Wörtern erl und lahha und bedeutet „ein mit Erlen bewachsener Sumpf“.[3] Eine ähnliche Namenswurzel steckt auch in Rorinlacha, dem ursprünglichen Ortsnamen von Neustadt. Der Zusatz am Main unterscheidet Erlach von weiteren gleichnamigen Orten. In Deutschland existieren 26 Orte mit dem Namen Erlach.

Frühere Schreibweisen

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Frühere Schreibweisen des Ortes aus diversen historischen Karten und Urkunden:[3]

  • 1348 Erlachen
  • 1494 Erlach

Im Jahr 1862 wurde das Bezirksamt Lohr am Main gebildet, auf dessen Verwaltungsgebiet Erlach lag. 1871 kam Erlach jedoch anlässlich der Reform des Zuschnitts der bayerischen Bezirksämter zum Bezirksamt Marktheidenfeld und kehrte am 1. Januar 1880 ins Bezirksamt Lohr zurück. Wie überall im Deutschen Reich wurde 1939 die Bezeichnung Landkreis eingeführt. Erlach war nun eine der 26 Gemeinden im Landkreis Lohr am Main. Mit Auflösung des Landkreises Lohr kam Erlach 1972 in den neu gebildeten Landkreis Main-Spessart.

Die bis dahin selbstständige Gemeinde wurde am 1. Mai 1978 im Rahmen der Gebietsreform in Bayern nach Neustadt am Main eingemeindet.[4]

Einzelnachweise

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  1. Einwohnerzahlen in den Mitgliedsgemeinden der VGem Lohr a. Main 2020 - 2024. (PDF) Verwaltungsgemeinschaft Lohr am Main, archiviert vom Original am 26. Dezember 2020; abgerufen am 26. Dezember 2020 (über: Statistiken).
  2. Höhenlinienbild auf dem BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise).
  3. a b Wolf-Armin von Reitzenstein: Lexikon fränkischer Ortsnamen. Herkunft und Bedeutung. Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken. C. H. Beck, München 2009, ISBN 978-3-406-59131-0, S. 160 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 763 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).