Ernst Dietrich Anton von Droste zu Füchten

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Ernst Dietrich Anton von Droste zu Füchten (* 1681; † 1. September 1731 auf Haus Füchten) war von 1728 bis 1731 Landdrost des Herzogtums Westfalen.

Er entstammte einer Nebenlinie der Droste zu Erwitte und war der Sohn von Caspar Dietrich von Droste zu Füchten und der Mutter Catrin Elisabeth von und zu Niehausen. Er selbst heiratete Ursula Sybilla von Plettenberg-Lenhausen, Tochter des Johann Adolph von Plettenberg (1655–1696) und Franziska Theresia von Wolff-Metternich zur Gracht. Sein Erbe war der Sohn Friedrich Wilhelm von Droste. Friedrich Ferdinand war Domherr in Münster. Caspar Ferdinand war ebenfalls Domherr sowie Generalvikar und Hofkammerpräsident in Münster.[1] Maria Magdalene Anonetta war zunächst Stiftsdame in Nottuln und heiratete später Franz Wolfgang von Boeselager.[2] Die Tochter Clare Regine Adriane heiratete Joseph Clemens von Plettenberg.[3] Ursula Sophie heiratete Ernst Friedrich von Ascheberg.[4]

Er war kurkölnischer Kammerherr sowie adeliger Rat und Deputierter der Landständen im Herzogtum Westfalen. Er war ab 1730 auch Drost des Amtes Werl. Von 1728 bis 1731 war er als Landdrost höchster Repräsentant der Landstände und gleichzeitig Vertreter des Erzbischofs von Köln in dessen Eigenschaft als Landesherren des Herzogtums.

Zusammen mit seiner Frau ließ er 1726 den Kapellenflügel von Haus Füchten erbauen.

Er starb plötzlich an einem Schlaganfall.

Einzelnachweise

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  1. Wilhelm Kohl: Das Domstift St. Paulus zu Münster, Band 2 Berlin, New York, 1992 S. 159
  2. Wilhelm Kohl: Das (freiweltliche) Damenstift Nottuln. Berlin, New York, 2005 S. 319
  3. Jährliches genealogisches Handbuch: In welchem der gegenwärtige Zustand von allen Häusern jetzt regierender Europäischer Kayser und Könige ... Aus denen neuesten Nachrichten zu finden. Gleditsch, 1784 S. 106 Digitalisat
  4. Private Genealogieseite
  • Johann Suibert Seibertz: Die Landmarschalle Westfalens. In: Allgemeines Archiv für die Geschichtskunde des preußischen Staates, 1835, S. 91
  • Anton Fahne: Geschichte der westphälischen Geschlechter: unter besonderer Berücksichtigung ihrer Übersiedlung nach Preußen, Curland und Liefland. Köln, 1858. S. 140